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    Zukünftige Wirtschaftsentwicklung mithilfe der Kreativwirtschaft

    Veröffentlicht am 09.03.2021

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    Wie weiter? Eine Frage, die derzeit in allen Bereichen der Gesellschaft gestellt wird. Bereits vor den Veränderungen, die durch die Pandemie angestossen wurden, befasste sich Frankfurt am Main –Deutschlands Finanz- und Dienstleistungsmetropole – mit seiner zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung. In diesem Rahmen wurden die Creative Economies als eine zentrale Lösung für einen sinnhaften Wandel identifiziert. 

    Frankfurt setzte es sich zum Ziel, die vielfältigen kreativen Leistungen der Stadt konkret zu fördern und so das Potential der Branche bewusst auszubauen. Der «Masterplan Kreativwirtschaft Frankfurt 2021-2026» wurde in Auftrag gegeben. Verschiedene Stellen erarbeiteten darin einen multi-perspektivischen Blick auf das komplexe Feld und seine Impulse für den Umgang mit Krisen – weit über die aktuellen pandemiebedingten Herausforderungen hinaus. Am 2. März 2021 wurden die Ergebnisse digital der Öffentlichkeit präsentiert.

    ZCCE Beitrag zu Frankfurts Masterplan
    Neben der Wirtschaftsförderung der Stadt, der Frankfurt University of Applied Sciences und dem Zukunftsinstitut Frankfurt war auch das ZCCE in der Expert*innen-Runde vertreten. Frédéric Martel und Claudio Bucher vom ZCCE sorgten in ihrem Überblicksbeitrag zu den Creative Economies für den internationalen Blick auf das kreative Potential der deutschen Stadt.

    «Was kommt „nach den Banken“? Was wird aus Frankfurt, wenn der Finanzplatz Frankfurt zwar seine finanzielle Kraft behält, aber mit immer weniger Beschäftigen und Bürofläche klarkommen muss? Wenn Neo-Banken nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel sind? Wenn die Mitarbeitenden nicht mehr „inhouse“, sondern „remote“, „nomadisch“ oder vielleicht freiberuflich tätig sind? Auf diese Fragen müssen Antworten gefunden werden.»
    Frédéric Martel und Claudio Bucher, Masterplan Kreativwirtschaft Frankfurt 2021-2026

    Anhand von neun unterschiedlichen Themenfeldern werden Aspekte wie Frankfurts Verhältnis zu grösseren globalen Trends, die Möglichkeiten einer intelligenten und nachhaltigen Stadt oder die besondere Stellung des internationalen Knotenpunkts, den die Stadt darstellt, aufgezeigt. Konkrete Handlungsempfehlungen schneidern die Erkenntnisse, die aus den Forschungen des ZCCE hervorgehen, auf die konkreten Umstände der Metropole zu.

    Gerade bei Städten, die bereits eine starke wirtschaftliche Prägung aufweisen, hat die Kreativwirtschaft einen schwierigen Stand. Im Fall von Frankfurt, das national wie global als starker Finanz- und Technologieplatz bekannt ist, verfolgt der Masterplan somit zwei Funktionen: einerseits brechen die darin vereinten, diversen Expertisen die komplexen Herausforderungen auf konkrete Massnahmen herunter und sorgen für Handlungsfähigkeit. Doch gleichzeitig setzt das Vorhaben auch ein klares Zeichen für die Relevanz des Felds. «Nur neues Denken kann Zukunft gestalten.», schliesst Frankfurts Wirtschaftsdezernent Markus Frank seine Einleitung zum Projekt. Die Creative Economies werden für die Rhein-Main-Region durch die Initiative der Stadt ihren Teil dazu beitragen können.

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