Der Minor Diversity Politics and the Arts lädt ein:
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Überall gibt es Spuren der schweizerischen kolonialen Vergangenheit. Oftmals bleiben sie verdeckt oder werden ausserhalb ihres historischen Kontexts gesehen. Wie können wir den kolonialen Spuren nachgehen und diese aufzeigen, ohne koloniale Verhältnisse zu reproduzieren? Wie können wir deutlich machen, dass historische Ereignisse in unseren Körpern eingeschrieben sind, ohne auf koloniale Bildsprachen und Ästhetiken zurückzugreifen? Im Gespräch mit RELAX (chiarenza & hauser & co) und Ashkira Darman, und angeregt durch die Ausstellung im Landesmuseum, möchten wir Möglichkeiten des Zu-Sehen-Gebens diskutieren. Dabei interessiert uns auch, wie über den Blick auf die (post-)koloniale Schweiz, der Blick auf Konstruktionen von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen geschärft werden kann: Wie können diese Zusammenhänge erzählt werden? Wie tragen unsere Fragen und Auseinandersetzungen dazu bei, Räume zu schaffen, die Erfahrungen von Marginalisierung, von Immigration und Migrationserfahrungen als Teil Schweizerischer Geschichten sehen?
Moderation und Organisation: Sophie Vögele
*Im Rahmen der Ausstellungswoche «Geschichten, die uns bilden» (in Zusammenarbeit mit dem Projekt Recht auf Wir und dem Major Master Critical Social Practice in Art Education CSPiAE, ZHdK).