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    «Verlust – die andere Seite des Fortschritts» Vortrag von Prof. Dr. Andreas Reckwitz

    Veröffentlicht am 11.04.2023

    • Forschung

    Dienstag, 25. April 2023, 18:00 Toni-Areal, Hörsaal 1 Pfingstweidstraße 96, 8005 Zürich

    Die westliche Moderne basiert auf einem Fortschrittsimperativ: der Voraussetzung gesellschaftlicher Verbesserung von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft. Was er nicht berücksichtigt, sind die Verlusterfahrungen. Tatsächlich basiert die Moderne seit ihren Anfängen insgeheim auf einer Verlustparadoxie: das Unsichtbarmachen von Verlusterfahrungen, deren Potenzierung und die Entwicklung von Verlustverarbeitungsformen vom Risiko bis zur Psychotherapie gehen hier Hand in Hand. In der Spätmoderne freilich wird die Verletzlichkeit des Sozialen immer deutlicher und die Verluste treten ins Zentrum der Sichtbarkeit – von den Modernisierungsverlierer:innen bis zu den Folgen des Klimawandels. Der Vortrag bemüht sich in diesem Sinne um einige Grundbegriffe einer Soziologie der Verluste.

    Prof. Dr. Andreas Reckwitz ist Professor für Allgemeine Soziologie und Kultursoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er hat mit seinen Beiträgen zur soziologischen Praxistheorie und seinen gesellschaftheoretischen Arbeiten zur spätmodernen Ästhetisierung und Singularisierung internationale Bekanntheit erreicht.

    Organisiert von: Sophia Prinz (DDE) und Judith Siegmund (DKV)

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