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    Updates zu Protesten an der ZHdK

    Nahost

    Veröffentlicht am 15.05.2024

    • Campus

    Update Juni 2025 

    Am 5. Juni 2025 fand die jährliche Diplomvernissage der ZHdK statt. Ein Anlass, der den Diplomierenden, ihren Arbeiten und ihren Angehörigen gewidmet ist. Während der Eröffnungsrede der Rektorin kam es dabei zu Störungen durch Pro-Palästina-Aktivist:innen. Es wurden Parolen skandiert und mobile Alarmgeräte eingesetzt. Um den störungsfreien Verlauf der Veranstaltung zu gewährleisten, wurde eine Person vom Sicherheitsdienst hinausgeleitet. Im Verlauf des Tages wurden zudem Flyer an verschiedenen Orten im Haus angebracht, die vom Hausdienst umgehend entfernt wurden. Wir verurteilen rassistische, diskriminierende, xenophobische oder ausgrenzende Aussagen, genauso wie Gewaltverherrlichung und Hassreden und werden diese auch weiterhin innerhalb der ZHdK nicht dulden. 

    Update Oktober 2024

    Am 7. Oktober 2024 – dann jährte sich der Hamas-Angriff auf Israel – wurden über mehrere Stockwerke des Toni-Areals verteilt grossflächig Wandschmierereien angebracht. Davon erfahren haben Haus- und Sicherheitsdienst, nachdem sich mehrere Personen, die das vor Ort miterlebten, bei ihm gemeldet und aufgrund der gesprayten Parolen Bedenken über die Sicherheit geäussert haben. Da zu dem Moment nicht klar war, wie sich die Situation entwickelt, um wen und um wie viele Personen es sich handelt, wurde die Polizei aufgeboten. Es konnte eine Person ausfindig gemacht werden, die massgeblich für die Schmierereien verantwortlich war. Diese Person wurde von der Polizei angehalten, befragt und vom Gelände weggeführt.

    Update 22. Juli 2024

    Die ZHdK hat die Vorfälle anlässlich der Diplomvernissage vom 6. Juni 2024 untersucht und sieht von rechtlichen Schritten ab.

    Die Hochschulleitung bedauert zutiefst, dass die Diplomvernissage für politische Statements genutzt wurde, was die Feier für die Absolvierenden in diesem wichtigen Moment ihrer Karriere beeinträchtigt hat.

    Update 7. Juni 2024

    Am 6. Juni 2024 fand die alljährliche Diplomvernissage der ZHdK statt. Dieser Abend ist jeweils den Diplomierenden, ihren Arbeiten und ihren Angehörigen gewidmet. In diesem Jahr fanden zu Beginn der Veranstaltung verschiedene Störaktionen von einer kleinen Gruppe von Pro-Palästina-Aktivist:innen statt. Die ZHdK war zu jeder Zeit in enger Absprache mit dem Sicherheitsdienst. Dieser hat umgehend situativ deeskalierend eingegriffen, so dass die Diplomfeier möglichst wenig beeinträchtigt wurde.

    Für die ZHdK hat die Sicherheit vor Ort höchste Priorität. Derzeit werden die Vorfälle des Abends evaluiert. Die ZHdK hat vorerst auf rechtliche Schritte verzichtet, behält sich diese Option aber vor.

    An der ZHdK sollen sich alle Studierenden und Mitarbeitenden willkommen und sicher fühlen. Zur Unterstützung stehen internen Vertrauenspersonen und das psychologische Beratungsangebot allen Studierenden und Mitarbeitenden offen: intern.zhdk.ch/psychologischeberatung

    Update 27. Mai 2024

    Am 27. Mai 2024 kamen rund 20 Personen der Gruppe «Students for Palestine» vor dem Kaskaden-Café im Toni-Areal (ZHAW und ZHdK) zusammen, um sich beim Mittagessen auszutauschen. Nach dem Lunch Talk hat sich die Gruppe friedlich aufgelöst.

    Update 24. Mai 2024 

    Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) wurde von der Gruppe «Students for Palestine» aufgefordert, zu folgenden Positionen Stellung zu beziehen.  

    1. Klare Positionierung gegen Genozid 

    2. Transparenz in der Zusammenarbeit mit israelischen Institutionen  

    3. Akademischer Boykott Israels 

    4. Zugang für geflüchtete Studierende und Forschende aus Palästina 

    5. Keine Zensur 

    Vor allem möchten wir festhalten, dass unser tiefes Mitgefühl allen Menschen gilt, die vom Konflikt Hamas – Israel betroffen sind. 

    Zu unseren bisherigen Stellungnahmen haben wir unterschiedlichstes Feedback erhalten, was für uns die Basis für einen kritischen Dialog ist, uns aber auch zeigt, wie komplex die Situation ist, wie geprägt von vielfältigen Zugängen, Haltungen und Sichtweisen. Wie wir mehrfach deutlich gemacht haben, steht die ZHdK für ein respektvolles Miteinander und den offenen Dialog, für Menschenrechte, Demokratie, Frieden, Toleranz und Vielfalt. In dem Recht auf Meinungsfreiheit sehen wir den Grundstein der Demokratie. Sie muss und soll in jedem Fall gewahrt werden. Für uns hört diese auf, wo Hassreden und Aufrufe zu Diskriminierung und Gewalt anfangen. Wir möchten allen Hochschulangehörigen, unabhängig von Herkunftsland und Religionszugehörigkeit, ein respektvolles, friedliches und sicheres Umfeld bieten.  

    Zudem sind wir – wie alle Hochschulen in der Schweiz – der politischen Neutralität verpflichtet. Die Instrumentalisierung von Hochschulen für politische Zwecke lehnen wir ab. Aus diesem Grund verbietet unsere Hausordnung politische, diskriminierende oder zu Gewalt auffordernde Darstellungen auf dem Campus. Mit einer derartigen Vereinnahmung verlieren Hochschulen ihre akademische Glaubwürdigkeit und ihre Verlässlichkeit als wissenschaftlich neutrale Einrichtung. Die Freiheit von Forschung, der Künste und der Lehre sind für uns essenziell. Einzelne Akteur:innen der akademischen Gemeinschaft auszuschliessen, widerspricht diesem Grundsatz (siehe Statement zu aktuellen Aktionen an Hochschulen im Zusammenhang mit dem Konflikt Hamas – Israel vom Dachverband der Schweizer Hochschulen swissuniversities). 

    Die ZHdK kooperiert im Rahmen von Mobility-Programmen mit über 180 Hochschulen weltweit, darunter auch mit drei israelischen Kunsthochschulen: 

    • Jerusalem, Bezalel Academy of Arts and Design 

    • Jerusalem, Musrara the Naggar School of Art and Society 

    • Jerusalem, The School of Visual Theatre 

    Bei der kontinuierlichen Beurteilung von internationalen Kooperationen beziehen wir uns unter anderem auf den Leitfaden für verantwortungsvolle internationale Zusammenarbeit, den swissuniversities im Mai 2022 publiziert hat.  

    Weltweit sind Konflikte zu beobachten, die zur Folge haben, dass Menschen ihren Lebensort verlassen und flüchten müssen. Dies hat massive Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, auch auf die Bereiche Bildung, Forschung und Kunst. Das Programm Zugang für geflüchtete Menschen der ZHdK bietet Angebote, um geflüchteten Kunststudierenden den Zugang zur Hochschule zu erleichtern. Darüber hinaus ist die ZHdK Mitglied des internationalen Netzwerks Scholars at Risk, das sich für den Schutz von bedrohten Forschenden und für die Wahrung der akademischen Freiheit und anderer Werte der Hochschulbildung auf der ganzen Welt einsetzt. 

    Update 21. Mai 2024

     Am 21. Mai 2024 fanden sich zwischen 20 bis 40 Personen der Gruppe «Students for Palestine» vor dem Kaskaden-Café im Toni-Areal (ZHAW und ZHdK) zu einem Lunch Talk ein. Die Gruppe löste sich friedlich nach circa einer Stunde auf.  

    Update 16. Mai 2024

    Im Zuge der aktuellen Entwicklungen ist uns wichtig, dass wir uns als politisch unabhängige und neutrale Institution für einen respektvollen Umgang und Meinungsaustausch sowie offenen wissenschaftlichen Diskurs einsetzen. Wir stehen für die Freiheit von Forschung, der Künste und Lehre ein und verurteilen die Instrumentalisierung der ZHdK für politische Zwecke, die keine Grundlage für einen konstruktiven Austausch bietet. 

    Der ZHdK ist es ein Anliegen, ein Umfeld zu schaffen, das frei von politischer Parteinahme ist und in dem sich alle Studierenden und Mitarbeitenden unabhängig von ihrer Herkunft oder Religion willkommen und sicher fühlen. Um dies gewährleisten zu können, werden wir entsprechende Massnahmen ergreifen müssen.

    Wir verurteilen jedwede antisemitische, rassistische, islamfeindliche, diskriminierende, xenophobische oder ausgrenzende Aussagen, genauso wie Gewaltverherrlichung und Hassreden und werden diese innerhalb der ZHdK nicht dulden. Vielmehr verstehen wir uns als einen Ort, der für offenen Dialog, für Menschenrechte, Demokratie, Frieden, Toleranz und Vielfalt steht. Dafür möchten wir uns innerhalb der Rolle, die wir als Hochschule innehaben, stark machen. 

    Seit einigen Tagen werden in den Räumlichkeiten des Toni-Areals verstärkt Schmierereien angebracht, die vom Hausdienst umgehend entfernt und zur Anzeige gebracht werden. Diskriminierende Darstellungen und Äusserungen bitten wir umgehend an die entsprechenden Stellen zu melden.

    An dieser Stelle möchten wir auch noch mal auf das Statement von swissuniversities verweisen.

    Information zum Lunch Sit-In in Kaskadenhalle, 13. Mai 2024

    Am 13. Mai 2024 fanden sich bis zu 50 Personen von propalästinensischen Gruppierungen in der Kaskadenhalle des Toni-Areals (ZHAW und ZHdK) zusammen und tauschten sich aus. Dabei wurde weder die Hausordnung des Toni-Areals verletzt noch strafrechtlich relevante Handlungen begangen. Die Gruppe hat sich friedlich nach circa einer Stunde aufgelöst.  

    Die ZHAW und die ZHdK koordinieren sich und stehen in ständigem Kontakt mit den Behörden, die Polizei hätte bei Bedarf umgehend intervenieren können. Des Weiteren beobachten wir die Situation an den Schweizer Hochschulen und am Hochschulplatz Zürich und stehen dort im Kontakt mit den Verantwortlichen. In diesem Zusammenhang möchten wir auf das «Statement zu aktuellen Aktionen an Hochschulen im Zusammenhang mit dem Konflikt Hamas – Israel» (07. Mai 2024) von swissuniversities verweisen. 

    An der ZHdK setzen wir uns für einen respektvollen Umgang und Meinungsaustausch sowie offenen wissenschaftlichen Diskurs ein. Wir stehen für die Freiheit von Forschung, der Künste und Lehre ein und verurteilen die Instrumentalisierung der ZHdK für politische Zwecke, die keine Grundlage für einen konstruktiven Austausch bietet. 

    Als politisch neutrale Hochschule ist es der ZHdK wichtig, ein Umfeld zu schaffen, das frei von politischer Parteinahme ist und in dem sich alle Studierenden und Mitarbeitenden unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder politischen Überzeugung willkommen und sicher fühlen.  

    Insbesondere werden keinerlei antisemitische, islamfeindliche, rassistische, diskriminierende, xenophobe oder ausgrenzende Aussagen, genauso wenig wie Gewaltverherrlichung und Hassreden toleriert. 

    Die ZHdK trägt eine Fürsorgepflicht für Studierende, Dozierende und Mitarbeitende. Das oberste Ziel ist, dass die Sicherheit aller ZHdK-Angehörigen gewahrt bleibt.

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