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    Transdisziplinarität-Alumnus Johannes Hoffmann wird mit dem ZHdK-Förderpreis für seine Masterarbeit ausgezeichnet

    Veröffentlicht am 08.09.2022

    • Transdisziplinarität

    Johannes Hoffmanns Nomination für den ZHdK-Förderpreis gründete auf seiner beispielhaften Auseinandersetzung mit einem historischen «Stoff» aus einer transdisziplinären Haltung heraus. Ausgangspunkt der Masterarbeit ist der historische «Fall Wagner», ein Amoklauf, den Ernst August Wagner 1913 im süddeutschen Mühlhausen an der Enz verübt hat. Der Fall ist insofern bemerkenswert, als er sowohl rechtsgeschichtlich (Einstellung des Prozesses wegen Unzurechnungsfähigkeit) wie auch medizingeschichtlich (Entwicklung der Lehre der «echten Paranoia») einflussreich war und im Verlauf seiner Rezeption verschiedene, teilweise widersprüchliche Deutungen erfahren hat. Hoffmann bearbeitet den Fall in transmedialer Erzählweise: als Serie von Podcasts, als Buch in Form einer vielstimmigen und vielschichtigen Text-, Bild- und Quellencollage, aber auch als Hörfilm, Theatertext, schliesslich (geplant) als Ausstellung. Die transdisziplinäre Haltung umfasst sowohl Hoffmanns Recherche, die ethnographie-artige Feldforschung, kulturwissenschaftliche Archivstudien sowie autoethnographische Elemente.

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