Die Jury war beeindruckt von der Breite des Schaffens von Rubén Gil. Sein Werk umfasst Skulpturen, Installationen, Performances, Audio- und Videoarbeiten. Im Mittelpunkt jeder seiner Arbeiten steht die Faszination der Widersprüche und vermeintlichen Regeln sowohl der menschlichen Gesellschaft als auch der natürlichen Welt. In seiner Arbeit geht es um die Umkehrung etablierter Normen, um Themen der Technik und Kunstgeschichte bis hin zu Immigration und künstlicher Intelligenz. Die Jury war besonders beeindruckt von seinem ständigen Experimentieren mit Formen, das sich bereits zu einer kohärenten künstlerischen Praxis entwickelt hat.