Die «Lis und Roman Clemens Stiftung» vergibt alljährlich einen Förderpreis in der Höhe von 10'000 Franken an die Abschlussarbeiten der Studierenden in der Vertiefung Szenografie, Bachelor Theater. Die Jury bestand dieses Jahr aus Jörg Zielinski (Ausstattungsleiter Opernhaus Zürich), Esther Kempf (bildende Künstlerin, Zürich) und Kathrin Veser (Dramaturgin, Theaterhaus Gessnerallee Zürich).
«Skynfaerin» von Johannes Heydrich
Johannes Heydrichs Klang- und Lichtinstallation ermutigte das Publikum bei deren Begehung zum interaktiven Mitspielen. Der Entwurf zu einem Raumerlebnis, das fast alle Sinne anspricht, überzeugte die Jury mit durchdachter Planung, dem intelligent ausgeführten Einsatz von technischen Hilfsmitteln und der überaus stimmigen Durchführung.
«Ich gehe vorwärts in der Zeit zurück und meine Wunden platzen zu» von Marion Haering, Elke Mulders und Melanie Sidler
Die kollektive Szenografiearbeit wurde als Auftragswerk der ZHdK konzipiert. Die Aufteilung der gestalterischen Arbeiten, Bühnenbild und Kostümbild, und die Zusammenführung zu einem Ganzen, das einerseits die Handschrift der Einzelnen erkennen lässt und andererseits den kollektiven Gedanken hochhält, überzeugte die Jury. Die Genauigkeit, mit der die szenografischen Ideen in die Raumgestaltung einfliessen, sei beispielhaft.
Der «Roman Clemens Preis» ist projektbezogen einzusetzen, beispielsweise bei einem Auslandaufenthalt, einem szenografischen Projekt oder bei der Finanzierung einer Hospitanz an einem Theater.