Regisseurin und ZHdK-Alumna Fanny Bräuning hat mit ihrem Dokumentarfilm «Immer und Ewig» den Prix de Soleure der Solothurner Filmtage gewonnen. Bereits 2009 wurde sie mit demselben Preis ausgezeichnet, damals für ihren Erstling «No more smoke signals».
Für ihren zweiten langen Dokumentarfilm «Immer und Ewig» begleitete sie ihre Eltern auf eine Reise quer durch Südeuropa. Ihre Mutter hat Multiple Sklerose und ist vom Hals abwärts gelähmt, ihr Vater pflegt seine Frau seit 20 Jahren hingebungsvoll. Die Jury zeigte sich beeindruckt «von einem sehr intensiven, persönlichen Film. Das Paar nimmt uns auf eine grosse Reise mit. Und urplötzlich merken wir, dass sich der Film direkt und unbequem an uns richtet.»
Bräuning realisierte während ihres Studiums an der ZHdK den Kurzfilm «Meine Mutter» (1999), in dem sie ihre Mutter in ihrem damaligen Alltag in der Klinik begleitete und befragte und aus der eigenen Kindheit erzählte.
Trailer: Immer und ewig (2018)
Kurzfilm: Meine Mutter (1999)