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    Preview K72: Herzliche Einladung zur Filmschau "Patrida" mit Orient Express

    3. Oktober 2024, 19 Uhr Konradstrasse 72, Zürich

    Veröffentlicht am 16.09.2024

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    Filmschau von „Patrida“ an der K72. Ein Film von Ayça Damgacı und Tümay Göktepe gezeigt von Orient Express Verein für Kunst und Kultur im Rahmen des Projekts „Geschichten, die uns bilden“.

    K72 ist der vorläufige Name einer neuen Projektplattform in der Konradstrasse 72. Der Ort, Homebase des Forschungsprojekts „druckend denken“ am Department Kulturanalysen und Vermittlung der ZHdK, wird ab Oktober 2024 parallel von Studierenden und Lehrenden des Majors Critical Social Practice in Art Education für Aktionen an der Schnittstelle von Education & the Arts genutzt. Ziel dieser Aktionen und Aktivitäten ist es, eine Schnittstelle zur Stadtgesellschaft herzustellen. Gearbeitet wird dabei mit künstlerisch-edukativen Praktiken.

    Vielleicht wird dort in Zukunft gemeinsam gelesen, gestritten und gelacht, gekocht, gedruckt oder getanzt. Die Programmatik ist gerade erst im Entstehen. Die offizielle Eröffnung findet am 10. Oktober 2024 statt. Dennoch starten wir mit einer Preview am 3. Oktober 2024.

    An diesem Abend sehen wir als Teil des Projekts „Geschichten, die uns bilden“ den Film „Patrida“ von Ayça Damgacı und Tümay Göktepe, den die in der Schweiz ansässige Gruppe Orient Express Verein für Kunst und Kultur für uns ausgesucht hat. Anschliessend stellen Aydin Sevinc und Göksin Varan von Orient Express die Regisseurinnen des Films, ihre Arbeit im Verein und das Filmfestival vor, das ab Ende Oktober 2024 in Bern und im November in Basel und Zürich stattfinden wird.

    K72: Konradstrasse 72, 8005 Zürich

    Zum Film: PATRIDA
    Dokumentarfilm | 2021 | Türkei/Frankreich/Deutschland | 67’ | Sprache: Türkisch | Untertitel: Deutsch (Online: Deutsch, Englisch)
    Regie: Ayça Damgacı, Tümay Göktepe

    Eine Reise durch Europa auf der Suche nach der eigenen Vergangenheit: Patrida bedeutet Heimat auf Griechisch. In dem Dokumentarfilm begleitet die Schauspielerin Ayça Damgacı ihren 88-jährigen Vater auf eine Reise zurück in seine Vergangenheit. Von Istanbul nach Xanthi, wo sein Vater geboren wurde, nach Thessaloniki, Athen und Zürich, wo er selbst aufgewachsen ist. Eine Reise, die viel über das Verhältnis zwischen Europa und der Türkei, aber auch über Migration und Heimat erzählt. Familiengeschichte trifft hier auf grosse  Historie mit all ihren Höhen und Tiefen. Gleichzeitig erleben wir die manchmal schwierige Annäherung zwischen Vater und Tochter, zwei eigensinnigen Persönlichkeiten, welche die ihnen zugeschriebenen Identitäten und Zugehörigkeiten in Frage stellen.

    Zu den Regisseurinnen: 
    Ayça Damgacı ist Schauspielerin am Theater, in Fernsehserien und Kinofilmen, Drehbuchautorin und Regisseurin. Sie brach ihr Wirtschaftsstudium ab, um Schauspielerin zu werden. Nach ihrer Schauspielausbildung arbeitet sie als Schaupielerin am Theater “Oyunevi”. In der Musikgruppe Göçebe Şarkılar trat sie als Sängerin auf. Bekannt wurde sie durch den Film MY MARLON AND BRANDO, für den sie sowohl das Drehbuch schrieb als auch die Hauptrolle spielte und der auf ihren eigenen Erlebnissen basiert. AY LAV YU und YOZGAT BLUES, die auf den 25. Türkischen Filmtagen gezeigt wurden, sind weitere Filme, in denen sie als Schauspielerin mitwirkte. PATRIDA, den sie mit Tümay Göktepe drehte, ist der erste Film, bei dem sie Regie führte.
    Tümay Göktepe ist Dokumentarfotografin und Regisseurin. Nach ihrem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität des Nahen Ostens auf Zypern arbeitete sie in verschiedenen Unternehmen. Sie absolvierte das Dokumentarfotografie-Programm von Galata Photography. Ihre Ausstellung „Ohne Titel“ besteht aus den Arbeiten, die dort entstanden sind. Die Ausstellung „Island“ wurde im Rahmen des Bursa International Photography Festival gezeigt. Aktuell arbeitet sie im Bereich Foto- und Video.

    Zu Orient Express Verein für Kunst und Kultur
    Der Orient Express ist weit mehr als nur ein Verein - er ist eine lebendige Oase der kulturellen Vielfalt, geschaffen von einer Gruppe engagierter Freiwilliger in der Schweiz. Unser Ziel ist es, eine einladende Plattform für Kultur- und Kunstschaffende sowie Interessierte aus aller Welt zu schaffen, wobei der Schwerpunkt auf den künstlerischen und kulturellen Produktionen aus dem Osten und Westen liegt. Durch unsere engagierte Arbeit streben wir danach, die künstlerische Teilhabe zu fördern und den interkulturellen Dialog zu stärken, stets auf Basis von Gleichberechtigung und Respekt.
    Unser Verein fungiert als Knotenpunkt für Menschen, die die kreative Macht von Kunst und Kultur nutzen möchten, um Verbindungen zwischen unterschiedlichen Gesellschaften und Lebenswelten zu schaffen. Wir sind fest davon überzeugt, dass Kunst und Kultur eine universelle Sprache sprechen, die Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder Sprache miteinander verbindet. Aus diesem Grund organisieren wir regelmässig vielfältige Veranstaltungen wie Filmvorführungen, Konzerte und Diskussionsrunden, um den kreativen Austausch zu fördern und neue Perspektiven zu entdecken.

    Zu «Geschichten, die uns bilden»
    Unsere Schweizerische Gesellschaft ist vielfältig. Lebenserfahrungen sind heterogen, multipel und von unterschiedlichen Realitäten und Kontexten geprägt. Was bedeutet es, diese Diversität anzuerkennen? Welches sind Bedingungen, um den gesellschaftlichen Zusammenhang zu gewährleisten? Das Projekt hat die Erarbeitung und Erprobung künstlerischer Interventionen von Studierenden zum Inhalt. Im Austausch mit Orient Express, der Volksbühne Basel und weiteren Akteur*innen geht es darum Erfahrungen von Ein- und Auswanderung in andere Länder und die damit verbundene Grenzüberschreitung, Behördenprozesse und erfahrene Zuschreibungen als Teil Schweizerischer und Schweiz-spezifischer Erfahrungen zu verstehen. Dies anzuerkennen, erlaubt ein nachhaltigeres Zusammenleben in einer postmigrantischen Realität.
    Das Projekt wird von den Dossiers Internationales und Nachhaltigkeit, ZHdK gefördert und ist beim Departement Kulturanalysen und Vermittlung im Rahmen von «Recht auf Wir» angesiedelt. Leitung: Sophie Vögele und Jessy Bäsecke-Beltrametti.

    Zum Major Critical Social Practice in Art Education

    Foto: Filmstill aus PATRIDA von Ayça Damgacı und Tümay Göktepe, 2021

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      • Aus dem Hochschulmagazin Zett

        «The Red Herring»