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    André Bellmont

    Porträt-Serie «Mitarbeitenden- und Dozierendenmobilität»

    André Bellmont, Credit: Jakob Schneider

    Veröffentlicht am 20.07.2023

    • Musik

    Prof. André Bellmont leitet den Studienschwerpunkt Komposition für Film, Theater und Medien an der ZHdK. Während seines Austauschs in Afrika und Indien hat er unterrichtet, Seminare, Filmmusik-Workshops und Studio-Sessions organisiert und durchgeführt und war an der Organisation von Kongressen beteiligt.

    Mit welcher Intention hast du dich für eine Personalmobilität beworben?

    Mit dem Wunsch, Kontakte zu knüpfen und mich mit Kolleg:innen auszutauschen und zu vernetzen. In der Schweiz bietet bis anhin erst die ZHdK ein Major-Studium in Film- und Medienkomposition an.

    Welchen fachlichen Austausch hast du erlebt?

    Anfangs stand der Aufbau bzw. die Entwicklung des eigenen Curriculums sowie der fachlich-inhaltliche und methodisch-didaktische Austausch im Zentrum. In dieser Auseinandersetzung wurden wir uns bewusst über unsere Diversität, den Stellenwert von Tradition und Umfeld der verschiedenen Institutionen und Backgrounds der beteiligten Personen. Heute liegt der Schwerpunkt in der Unterstützung von Kolleg:innen, deren Arbeit wir durch die Institutionalisierung unseres Netzwerks sichtbar machen möchten.

    Inwiefern ist das Ziel der Förderung des Erfahrungsaustauschs erfüllt worden?

    Insofern, als dass der «Major – MA Komposition für Film, Theater und Medien» heute international gut aufgestellt ist. Dies ist sicher zu einem grossen Teil den eigenen internationalen Initiativen, aber auch jenen unserer internationalen Gastdozent:innen und -student:innen zu verdanken.

    Welche Kompetenzen konntest du erwerben und welche Perspektiven haben sich für dich ergeben durch den Austausch?

    Nebst dem Erwerb von interkulturellen Kompetenzen (respektvoll mit Menschen anderer Kulturen umzugehen, Diversität in der Zusammenarbeit akzeptieren zu lernen) bietet unser Netzwerk (IMMSANE, International Media Music Network in Education) eine völlig neue Perspektive in der internationalen Zusammenarbeit, die aber gleichzeitig auch eine grosse Herausforderung für alle Beteiligten darstellt.

    Welche kulturellen Erkenntnisse bringst du von deinem Austausch mit?

    Dass Zürich bzw. die Schweiz nicht der Nabel der Welt ist, wusste ich schon vorher. Unsere Hochschule ist im Vergleich mit anderen HE-Institutionen aber schon sehr gut aufgestellt, vor allem was das Materielle betrifft. Da ist erstmal sicher nichts falsch daran. Andere Kulturen sind jedoch besonders stark und vielseitig in den immateriellen Bereichen. Sie verfügen über ein enormes Potential, sich zu entwickeln. Wir sollten diesbezüglich wach bleiben und zur Kenntnis nehmen, was an anderen Orten auf der Welt passiert.

    Mit welchen Erlebnissen und Ergebnissen bist du zurückgekommen?

    Eine seriöse Vorbereitung vor dem Austausch ist essenziell, auch wenn schliesslich doch alles anders verläuft als geplant. Ein internationales Projekt durchzuführen ist das eine. Die erworbenen Kontakte aufrecht zu erhalten und zu pflegen, damit diese nachhaltig und wirksam bleiben, ist eine ganz andere Herausforderung, die mich weiterhin beschäftigen wird.

    Credit: Jakob Schneider
    Credit: Jakob Schneider

    Links

    → Link zur Webseite IMMSANE (International Media Music and Sound Arts Network in Education)

    → Link zum Projekt Building «IMMSANE» India (2023)

    → Link zum Projekt «Exchange And Project-Based Collaboration With Addis Ababa University» (2019)


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    Informationen zum Studium Major – MA Komposition für Film, Theater und Medien

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