Regisseur und Leiter des Forschungsprojektes «Methoden des Reenactment» (IPF und ith) Milo Rau erhält den ITI-Preis zum Welttheatertag 2016.
Mit dem Preis würdigt das Deutsche Zentrum des Internationalen Theaterinstituts (ITI) herausragende Theaterpersönlichkeiten von internationaler Ausstrahlung. Milo Rau ist nach Theaterkünstlern wie Frank Castorf, Pina Pausch, George Tabori, Heiner Goebbels oder Christoph Marthaler der bisher jüngste Träger des renommierten Preises.
«Milo Rau erregt mit seinem International Institute of Political Murder Anstoß. Er steht für eine Generation, die mit Kompromisslosigkeit auf die sich immer stärker radikalisierende Wirklichkeit reagiert. Haltung beziehend und Haltung einfordernd verleiht Milo Rau dem Theater und der Gesellschaft Impulse, die den Sprengstoff der globalen Konflikte in unsere Mitte holen», heißt es in der Begründung des ITI-Vorstands.
Herzliche Gratulation!
Webseite IPF Forschungsprojekt «Methoden des Reenactment»