Hauptnavigation

      • DE
      • EN
    • Merkliste
    • Menü Menü

    Menschen im Spiegel ihrer Maschinen

    Veröffentlicht am 10.04.2017

    • Forschung

    Tagung / Konferenz / Symposium Workshop mit Käte Meyer-Drawe (Ruhr-Universität Bochum)

    11. April, 18.30–20.30 Uhr

    Können Computer denken? Diese Frage war Gegenstand zahlloser Abhandlungen in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Sie trat die Nachfolge einer zentralen Beunruhigung des 18. Jahrhunderts an, als die hochentwickelte Automatentechnik eine enorme Verunsicherung im Hinblick auf die menschliche Seele hervorrief.

    Wenn der menschliche Körper wie eine Maschine funktioniert, was ist dann die Seele? Angesichts der Entwicklungen auf dem Gebiet der Neurowissenschaften ist diese Frage anhaltend aktuell. Hat der Mensch als neuronale Maschine eine Seele oder muss man die mit ihr verbundene Vorstellung als lieb gewordene Denkgewohnheit verabschieden?

    Immer schon haben Menschen Maschinen in Anspruch genommen, um ihre eigene Rätselhaftigkeit nachzustellen und so sich selbst begreiflich zu machen. Unser eigenes Gesicht bietet in diesem Zusammenhang eine besondere Herausforderung; denn es ist uns selbst eigentümlich äußerlich, eine dem anderen zugewandte lebendige Larve. »Was mir fehlt, das ist dieses Ich, das du siehst. Und was dir fehlt, das bist du, den ich sehe.« Paul Valéry macht damit darauf aufmerksam, dass wir uns selbst niemals gegenübertreten und unser expressives Gesicht sehen können. Niemals? Was wäre, wenn wir uns in Avataren verdoppelten? Können Avatare blicken? Können wir mit ihnen Blicke tauschen?

    • Details

      • Downloads
        • Flyer Workshop 11.04.2017
    • Twitter
    • Facebook
    • LinkedIn

    Weiteres entdecken in

    • Forschung
      • Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen (DIZH)

        Jetzt ausgeschrieben: Projekt-Call der DIZH

      • Projektstart

        Epic Steps! Gut vorbereitet auf den Austritt aus einem Jugendheim

      • Dissertation erfolgreich verteidigt

        Magna cum laude für Katrin Stowasser

      • Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen (DIZH)

        Brückenprofessor Roland Meyer bei der re:publica 25