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    Journalistin und Podcasterin Naomi Gregoris gewinnt «Prix Netzhdk»

    Medienmitteilung

    Naomi Gregoris will eine Form von Journalismus machen, die «nicht erklärt, sondern erkundet». Foto: Naomi Gregoris © Annabelle

    Veröffentlicht am 04.10.2020

    • Art Education

    Der mit 10’000 Franken dotierte Förderpreis von Netzhdk, der Alumni-Organisation der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), geht dieses Jahr an Naomi Gregoris. Die Kulturpublizistik-Absolventin überzeugte die Jury mit ihrem kreativen und konstruktiven Journalismus.

    Naomi Gregoris (geboren 1988) aus Basel ist Journalistin und Podcasterin. Sie studierte in Basel Kunstgeschichte, bevor sie an der ZHdK ihren Master in Kulturpublizistik absolvierte. Als Redakteurin arbeitete sie bei der «Tageswoche», «SRF 2 Kultur» und der «bz-Zeitung für die Region Basel». Momentan ist sie als Redakteurin beim Onlinemedium «Bajour» tätig. 2018 startete sie den Podcast «Untenrum», der bis heute über 30'000 Mal angehört wurde. Im November erscheint im Limmat Verlag das Buch «Ich bin Sexarbeiterin», an dem Naomi Gregoris als Mitautorin tätig war.

    Die Jury hebt ihre direkte, sinnliche, kommunikative und zugleich kritische und reflexive Art von Journalismus hervor. Diese mache Lust auf eine detaillierte Erkundung ihres bisherigen Schaffens. Naomi Gregoris’ Arbeit löst immer wieder grosse Resonanz aus, unter anderem auch auf politischer Ebene. 2019 hat ihr Bericht über ihre Fehlgeburt eine Motion im Nationalrat angestossen, zur Kostenbefreiung von Schwangeren in den ersten zwölf Schwangerschaftswochen.

    Naomi Gregoris setzt sich für einen positiven und lösungsorientierten Journalismus ein: «Wer persönlich erzählt, schafft Verbindung. Zu sich selbst, zu anderen. You can’t hate someone whose story you know, davon bin ich überzeugt. Und ich sehe mich in der Verpflichtung, diese Geschichten nach aussen zu tragen.»

    Insgesamt wurden dieses Jahr 17 ehemalige Studierende für den «Prix Netzhdk» nominiert und dazu eingeladen, ihr Dossier einzureichen. Der «Prix Netzhdk» für Künste, Design und Vermittlung richtet sich an Abgänger:innen von Bachelor- und Masterstudiengängen der ZHdK. Mitglieder der Jury waren Nik Bärtsch, David Büsser, Esther Eppstein, Marc Streit und Sanja Lucanovic.

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