Ernesto Neto zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern Lateinamerikas. Spiritualität, Ökologie und die Konstruktion von sozialen Räumen sind zentrale Aspekte in seiner Arbeit. GaiaMotherTree ist vollständig von Hand gefertigt und besteht aus ca. 2000 qm gehäkeltem und eingefärbtem Baumwollstoff. Wie ein riesige Baumkrone hängt der Stoff von der Bahnhofsdecke nach unten. Am Boden, sozusagen an der Wurzel des Baums, befindet sich ein grosser begehbarer Raum, der als Ort der Begegnung, der Interaktion und der Meditation funktionieren soll.
Fünf Studierende aus dem Master Art Education – Noura Abla, Maria Bänziger, Sandra Cubranovic, Zita Strübi und Deniz Wohlwend – werden ab dem 2. Juli täglich um 12 Uhr öffentliche Werkbetrachtungen anbieten. Die Studierenden erarbeiten die Vermittlungsinhalte selbst. Das Kunstprojekt im öffentlichen Raum wird von Sam Keller, Direktor, und Michiko Kono, Associate Curator der Fondation Beyeler geleitet. Der Eintritt ist kostenlos.
Weitere Infos unter: https://www.fondationbeyeler.ch/ernestoneto/