Die Schweizerin Laura Fernandez, die ihre 6-jährige Ausbildung mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis an der Tanz Akademie Zürich absolvierte, überzeugte durch ihr hohes künstlerisches und technisches Niveau in der modernen und klassischen Variation. Sie erhielt eines der begehrten 1-Jahres-Stipendien im Wert von 16'000 Franken für eine der Partnerkompanien des Prix de Lausanne, gewann in der Kategorie «Zeitgenössischer Tanz» und wurde als «Beste Schweizer Kandidatin» mit 2'500 Franken ausgezeichnet. Sie verbringt seit vier Monaten ein Zusatzjahr an der Vaganova Ballettakademie in St. Petersburg.
Die Schweizerin geht als eine der sieben Preisträgerinnen und Preisträger 2016 in die 44-jährige Geschichte des Prix de Lausanne ein. Der 44. Internationale Prix de Lausanne wurde vom 31. Januar bis 7. Februar 2016 im Théâtre de Beaulieu ausgetragen. Von 71 vorselektionierten Kandidatinnen und Kandidaten mit 19 verschiedenen Nationalitäten schafften 20 Nachwuchstalente den Sprung ins Finale vom 6. Februar 2016. Der Wettbewerb wurde 1973 ins Leben gerufen und dient seither als Sprungbrett für angehende professionelle klassische Tänzerinnen und Tänzer aus der ganzen Welt (www.prixdelausanne.org).
Die Solo-Variationen der Finalisten der Tanz Akademie Zürich sind in den Galaschulvorstellungen «fussspuren XII» am 25. und 26. Juni 2016 im Stadttheater Schaffhausen und am 2. Juli 2016 im Opernhaus Zürich zu sehen. Die Tanz Akademie Zürich gehört zur Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK).