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Filmhochschulen fordern den Erhalt von 3sat

Stellungnahme

Veröffentlicht am16.10.2024

  • Campus

In Deutschland schlägt der aktuelle Diskussionsentwurf zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vor, zwecks Kosteneinsparungen den Kultursender 3sat mit ARTE zu fusionieren. Gegen dieses Vorhaben formiert sich Widerstand, unter anderem seitens der Bildung.

Die deutschen Filmhochschulen (Deutsche Film‐ und Fernsehakademie Berlin, Filmakademie Baden‐Württemberg, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Hamburg Media School, Hochschule für Fernsehen und Film München, ifs Internationale Filmschule Köln, Kunsthochschule für Medien Köln) sowie die Filmakademie Wien, die Zürcher Hochschule der Künste und die Hochschule Luzern – Design Film Kunst fordern eindringlich, die Eigenständigkeit des deutschsprachigen Kulturkanals 3sat zu erhalten.

Grundsätzlich begrüssen die Filmhochschulen notwendige Reformen zur Weiterentwicklung des öffentlich‐rechtlichen Rundfunks mit Blick auf die Akzeptanzsteigerung in weiten Teilen der Gesellschaft – gerade bei jüngeren Zielgruppen. Eine Fusion von 3sat mit ARTE würde das ohnehin begrenzte Kulturangebot jedoch massiv schwächen. Die erwähnten Filmhochschulen machen sich stark für 3sat als Plattform für kritische Debatten, als Bühne für kreative Vielfalt und als Stimme der europäischen Kultur.


Offizielle Stellungnahme

Die deutschen Filmhochschulen (Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, Filmakademie Baden-Württemberg, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Hamburg Media School, Hochschule für Fernsehen und Film München, ifs Internationale Filmschule Köln, Kunsthochschule für Medien Köln) sowie die Filmakademie Wien, die Zürcher Hochschule der Künste und die Hochschule Luzern – Design Film Kunst fordern eindringlich, die Eigenständigkeit des deutschsprachigen Kulturkanals 3sat zu erhalten.

Grundsätzlich begrüssen alle Filmhochschulen notwendige Reformen zur Weiterentwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit Blick auf die Akzeptanzsteigerung in weiten Teilen der Gesellschaft – gerade bei jüngeren Zielgruppen.
Eine Fusion von 3sat mit ARTE mit dem Ziel, Kosten zu sparen, wie aktuell im Diskussionsentwurf zur Reform der Öffentlich-Rechtlichen von der Rundfunkkommission der Länder vorgeschlagen, würde das ohnehin begrenzte Kulturangebot massiv schwächen. 3sat steht für Kultur, d.h. die Angebote werden bestimmt von Kunst-, Forschungs- und Wissensvermittlung, Pop- und Hochkultur, Fiktion und vor allem Dokumentarfilmen. 3sat unterscheidet sich damit deutlich vom Arte Sendeprofil. Eine Verschmelzung mit Arte würde zwangsläufig das Ende von 3sat bedeuten.

Aus Sicht der Filmhochschulen wäre deshalb vorrangig eine Programmstrategie zu empfehlen, die der Weiterentwicklung der Auftragserfüllung in digitalen Angeboten gerecht wird.

3sat ist trotz seines ohnehin gering budgetierten Angebots für die Filmhochschulen und für ihre Studierenden sowie Alumni/ae unverzichtbar. Neben Koproduktionsmöglichkeiten, die 3sat jungen Filmemacher*innen bietet, sorgt 3sat durch die Förderung unabhängiger Festivals und die entsprechende Berichterstattung oftmals für die einzige Sichtbarkeit junger Talente im TV-Angebot.
Ausserdem ermöglicht der wichtigste deutschsprachige Kulturkanal dank seiner partnerschaftlichen Zusammenarbeit vielen jungen Menschen erste professionelle Schritte ins Berufsleben.
Der Film KRUSTE von Jens Kevin Georg hat dieses Jahr einen Student Oscar für eine Kooperation mit 3sat gewonnen – für den gesamten Kulturstandort Deutschland ein Grund, stolz zu sein.

Die Vermittlung von Kultur gehört zu den essenziellen Aufgaben der Öffentlich-Rechtlichen.
Obwohl im letzten Rundfunkänderungsstaatsvertrag der Kulturauftrag ausdrücklich gestärkt wurde, entsteht der Eindruck, dass Kultur in den dortigen TV- und Mediathek-Angeboten immer weniger Unterstützung und Förderung findet.
3sat ist hier eine unverzichtbare Ausnahme als DER deutschsprachige Kulturkanal für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Der Reformvorschlag der Rundfunkkommission der Länder scheint ohne Wissen und Kenntnis der vielfältigen unterschiedlichen Aufgaben dieser beiden Kulturkanäle entstanden zu sein.
Wir fordern deshalb die Rundfunkkommission der Länder sowie die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten dringend auf, sich eingehend mit beiden Institutionen zu befassen und diese in ihren Zielvorgaben zu stärken und finanziell besser auszustatten sowie ihre Digitalisierung zu fördern, anstatt sie zu schwächen oder gar zu zerschlagen.

Ein Verlust von 3sat und somit wichtiger Kooperationen würde zwangsläufig noch höhere Bedarfe und Erwartungen im Bereich der Kultur- und Filmförderung der Länder und Städte nach sich ziehen.
Die professionelle und erfolgreiche Ausbildung an Filmhochschulen ist nur dann eine Investition in eine vielversprechende und wettbewerbsfähige Zukunft, wenn die gut ausgebildeten Talente unserer Hochschulen in ihren ersten Jahren nach dem Studium gerade durch das öffentlich-rechtliche System gefördert und unterstützt werden.
3sat und Arte leisten hier – unabhängig voneinander und mit eigenen Budgets ausgestattet – ein unverzichtbares Engagement.
Auch deshalb muss 3sat, bei allen notwendigen und dringend gebotenen zeitgemässen Veränderungen, das eigenständige deutschsprachige Kulturangebot bleiben!

Petition zum Erhalt von 3sat


Medienkontakt

Alain Suter, Hochschulkommunikation, Zürcher Hochschule der Künste
E-Mail, +41 43 446 44 20

  • Offizielle Stellungnahme

    Die deutschen Filmhochschulen (Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, Filmakademie Baden-Württemberg, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Hamburg Media School, Hochschule für Fernsehen und Film München, ifs Internationale Filmschule Köln, Kunsthochschule für Medien Köln) sowie die Filmakademie Wien, die Zürcher Hochschule der Künste und die Hochschule Luzern – Design Film Kunst fordern eindringlich, die Eigenständigkeit des deutschsprachigen Kulturkanals 3sat zu erhalten.

    Grundsätzlich begrüssen alle Filmhochschulen notwendige Reformen zur Weiterentwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit Blick auf die Akzeptanzsteigerung in weiten Teilen der Gesellschaft – gerade bei jüngeren Zielgruppen.
    Eine Fusion von 3sat mit ARTE mit dem Ziel, Kosten zu sparen, wie aktuell im Diskussionsentwurf zur Reform der Öffentlich-Rechtlichen von der Rundfunkkommission der Länder vorgeschlagen, würde das ohnehin begrenzte Kulturangebot massiv schwächen. 3sat steht für Kultur, d.h. die Angebote werden bestimmt von Kunst-, Forschungs- und Wissensvermittlung, Pop- und Hochkultur, Fiktion und vor allem Dokumentarfilmen. 3sat unterscheidet sich damit deutlich vom Arte Sendeprofil. Eine Verschmelzung mit Arte würde zwangsläufig das Ende von 3sat bedeuten.

    Aus Sicht der Filmhochschulen wäre deshalb vorrangig eine Programmstrategie zu empfehlen, die der Weiterentwicklung der Auftragserfüllung in digitalen Angeboten gerecht wird.

    3sat ist trotz seines ohnehin gering budgetierten Angebots für die Filmhochschulen und für ihre Studierenden sowie Alumni/ae unverzichtbar. Neben Koproduktionsmöglichkeiten, die 3sat jungen Filmemacher*innen bietet, sorgt 3sat durch die Förderung unabhängiger Festivals und die entsprechende Berichterstattung oftmals für die einzige Sichtbarkeit junger Talente im TV-Angebot.
    Ausserdem ermöglicht der wichtigste deutschsprachige Kulturkanal dank seiner partnerschaftlichen Zusammenarbeit vielen jungen Menschen erste professionelle Schritte ins Berufsleben.
    Der Film KRUSTE von Jens Kevin Georg hat dieses Jahr einen Student Oscar für eine Kooperation mit 3sat gewonnen – für den gesamten Kulturstandort Deutschland ein Grund, stolz zu sein.

    Die Vermittlung von Kultur gehört zu den essenziellen Aufgaben der Öffentlich-Rechtlichen.
    Obwohl im letzten Rundfunkänderungsstaatsvertrag der Kulturauftrag ausdrücklich gestärkt wurde, entsteht der Eindruck, dass Kultur in den dortigen TV- und Mediathek-Angeboten immer weniger Unterstützung und Förderung findet.
    3sat ist hier eine unverzichtbare Ausnahme als DER deutschsprachige Kulturkanal für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

    Der Reformvorschlag der Rundfunkkommission der Länder scheint ohne Wissen und Kenntnis der vielfältigen unterschiedlichen Aufgaben dieser beiden Kulturkanäle entstanden zu sein.
    Wir fordern deshalb die Rundfunkkommission der Länder sowie die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten dringend auf, sich eingehend mit beiden Institutionen zu befassen und diese in ihren Zielvorgaben zu stärken und finanziell besser auszustatten sowie ihre Digitalisierung zu fördern, anstatt sie zu schwächen oder gar zu zerschlagen.

    Ein Verlust von 3sat und somit wichtiger Kooperationen würde zwangsläufig noch höhere Bedarfe und Erwartungen im Bereich der Kultur- und Filmförderung der Länder und Städte nach sich ziehen.
    Die professionelle und erfolgreiche Ausbildung an Filmhochschulen ist nur dann eine Investition in eine vielversprechende und wettbewerbsfähige Zukunft, wenn die gut ausgebildeten Talente unserer Hochschulen in ihren ersten Jahren nach dem Studium gerade durch das öffentlich-rechtliche System gefördert und unterstützt werden.
    3sat und Arte leisten hier – unabhängig voneinander und mit eigenen Budgets ausgestattet – ein unverzichtbares Engagement.
    Auch deshalb muss 3sat, bei allen notwendigen und dringend gebotenen zeitgemässen Veränderungen, das eigenständige deutschsprachige Kulturangebot bleiben!

    Petition zum Erhalt von 3sat

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    Alain Suter, Hochschulkommunikation, Zürcher Hochschule der Künste
    E-Mail, +41 43 446 44 20

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