1999
1999 wurde die Toni-Molkerei nach 22 Jahren Betrieb geschlossen. Bis zu 1'000'000 Liter Milch wurden pro Tag verarbeitet. 220 Firmen haben den Umbau realisiert. In Spitzenzeiten waren durchschnittlich 1200 Personen auf der Baustelle tätig.
37
37 Standorte hatte die ZHdK in Zürich und Winterthur vor dem Einzug ins Toni-Areal. Der Standort Gessnerallee bleibt als Standort bestehen. Die ZHAW hat zwei Departemente im Toni-Areal. Zudem sind im Hochbau 100 Wohnungen untergebracht.
7,75 Meter
Die ursprüngliche Raumhöhe von 7,75 Metern wurde in der Eingangshalle beibehalten. An der Decke sind Spuren der alten Molkereiinstallationen zu sehen. Die schwarze Farbe an der Decke stammt von einer Tutanchamun-Ausstellung im Jahr 2008 mit rund 17'000 Besuchern. In vielen anderen Bereichen wurden Zwischenböden in den ursprünglichen Bau gezogen.
17'800
17'800 Fluoreszenzleuchten erhellen das Toni-Areal. Das Lichtkonzept wurde vom Berliner Büro realities:united entworfen. Es ist in jedem Teil des Gebäudes individuell gestaltet und akzentuiert bestimmte Teile der Architektur, lässt andere zurücktreten.
5
Fünf Lichthöfe wurden in das Gebäude reingeschnitten, um die Räume mit Tageslicht zu versorgen. Sie sind auch Pausenräume und Treffpunkte mit Ping-Pong-Tischen, Liegestühlen und Esstischen.
45
Die ZHdK hat 45 Ateliers mit rund 6500 Quadratmetern Fläche für ca. 1000 Studierende aus Fine Arts, Design und Art Education.
1540
Die Dachterrasse bietet 1540 Sonnenstunden. Sie hat die Fläche von knapp zwei Fussballfeldern. Die zu Hügeln gestapelten Holzkisten wurden zwei Jahre lang mit einer bunten Mischung aus Stauden, Küchenkräutern und Kleingehölzen kultiviert. Die Kisten sind im Laufe der Zeit zerfallen.
3 Grad
Die Rampe ist um 3 Grad zu steil, um als Fluchtweg zu gelten. Entsprechend kann sie relativ frei für Projekte benutzt werden, zum Beispiel für das Seifenkistenrennen von Industrial Design. Die Rampe wurde zwischen 1972 und 1977 erbaut als Zugang zum Parkdeck. Sie ist 20 Meter hoch und 280 Meter lang.
416
416 Plätze bietet der Grosse Konzertsaal. Das Podium ist für die Dimension eines mittelgrossen Sinfonieorchesters eingerichtet. Für grössere Besetzungen kann das Podium durch Podestelemente verlängert werden. Der Saal wurde teilweise mit Dukta ausgekleidet. Dukta ist ein neuartiges Verfahren, welches Holz und Holzwerkstoffe flexibilisiert, und wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes an der ZHdK entwickelt.
600
Die ZHdK hat pro Jahr rund 600 öffentliche Veranstaltungen. Die meisten davon sind kostenlos und in der ZHdK-Veranstaltungsagenda zu finden.