Die «Lemurenköpfe» von Franz West gehören genauso dazu wie Maria Lassnigs «Die rasende Grossmutter»: Die Schweizerin Ursula Hauser (* 1939) hat eine der wichtigsten Sammlungen für zeitgenössische Kunst weltweit aufgebaut. Ab Herbst 2021 konnten die Studierenden des Bachelors Fine Arts daraus aus dem Vollen schöpfen. Im Rahmen einer Kooperation wurden im Ausstellungsraum NEST Sammlungswerke der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, in Dialog mit Werken von Studierenden und Dozierenden gesetzt und in Lehrveranstaltungen analysiert. Der Grundstein für diese Kooperation wurde vor über zehn Jahren über den Wolken gelegt: Der ehemalige Studienleiter Raphael Gygax traf Ursula Hauser im Flugzeug nach New York, man freundete sich an und kam überein, die hochkarätigen Arbeiten an der ZHdK, also ausserhalb des klassischen Rahmens, zu zeigen. A match made in heaven.