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    2017

    Zürcher Hochschule der Künste
    Hochschulkommunikation
    Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96
    Postfach, CH-8031 Zürich

    E-Mail
    Tel. +41 43 446 44 20

    • 8. November 2017: Die ZHdK am Digitaltag Schweiz

      Am 21. November 2017 im Toni-Areal

      Am 21. November 2017 findet der erste Digitaltag der Schweiz statt, organisiert von digitalswitzerland. Über 30 Unternehmen und Organisation zeigen, was Digitalisierung für sie und die Schweiz bedeutet. Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) präsentiert im Toni-Areal ein umfassendes Angebot zum Thema «Digitalisierung erlebbar machen» und lädt zur Fachkonferenz «Expanding Immersive Design».

      Im Toni-Areal können Besucherinnen und Besucher am Digitaltag Schweiz interaktive Exponate wie den Vogelflugsimulator «Birdly», das adaptive Fitness Game «Plunder Planet» oder Interventionen wie das Urban Game «LucyZH» erleben und an Führungen durch das «Immersive Lab» teilnehmen. Eine Ausstellung mit Forschungsprojekten, Abschlussarbeiten und Spin-offs zeigt das Thema Digitalisierung im Spannungsfeld von technologischer, künstlerischer und designorientierter Innovation. Projekte mit Anwendungen in Virtual Reality, Medical Technology, Serious & Applied Games, Musik und Film sind für Gross und Klein erlebbar. Die international ausgerichtete Konferenz «Expanding Immersive Design» bietet Vorträge und Workshops zum Thema «Storytelling in the Virtual Age». Sie richtet sich an ein Fachpublikum und Kreativschaffende und behandelt Erzählstrategien in virtuellen Räumen.

      Zusätzlich zur Ausstellung und Konferenz im Toni-Areal ist in der Bildungswelt «Grips und Bits – Wie lernen und arbeiten wir in Zukunft?» am Hauptbahnhof Zürich das gemeinsame Forschungsprojekt der ZHdK und ETH Zürich «Brain Runners» ausgestellt.

      Die ZHdK am Digitaltag Schweiz
      Konferenz: 9.00 Uhr bis 20.00 Uhr
      Ausstellung: 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr
      Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich
      Programm: digitaltag.zhdk.ch

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      Welche Wege nehmen die Schwärme im Werk «Trails»? Im Immersive Lab können Besucherinnen das beeinflussen. Trails. Foto: © ZHdK
      Adaptives Fitness Game «Plunder Planet»
      Vogelflugsimulator «Birdly»
      Computerspiel «Brain Runners» beim Cybathlon 2016
    • 1. November 2017: An der Zürcher Hochschule der Künste studieren

      Infotage der ZHdK vom 20. bis 24. November 2017

      Vom 20. bis 24. November öffnet die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) im Toni-Areal und an der Gessnerallee ihre Türen für Studieninteressierte. Während den Infotagen geben Dozierende und Studierende Einblick in die verschiedenen Ausbildungsangebote in den Künsten, dem Design und der Vermittlung. Die Infotage sind offen für alle, die sich für eine Vor-, Aus- oder Weiterbildung an der ZHdK interessieren. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Programm unter www.zhdk.ch/infotage.

      Oscarreife Drehbücher schreiben, virtuelle Realitäten entwerfen oder Orchester dirigieren: Während den Infotagen erhalten Studieninteressierte einen Einblick in das breite Vor-, Aus- und Weiterbildungsangebot in den Bereichen Kunst, Theater, Film, Tanz, Musik, Design, Art Education und Transdisziplinarität. Neben Informationen zu Studienaufbau, Bewerbungsprozess und Berufsperspektiven bieten die Infotage Einblick in den Studienalltag im Toni-Areal und an der Gessnerallee.

      Die Bildungsangebote der ZHdK greifen einerseits neue mediale und kulturelle Entwicklungen auf und stehen andererseits in einer langen Tradition künstlerisch-gestalterischer Ausbildungen. Stets im Blick sind dabei die sich wandelnden Berufsbilder und -felder. So bietet die ZHdK ab Herbst 2018 neu den Master Dance mit den beiden Praxisfeldern «Choreography» und «Teaching and Coaching Dance Professionals».

      Detailprogramm

      Medienbilder

    • 26. Oktober 2017: Tag der Forschung an der ZHdK

      Wenn Forscherinnen slammen und Künstler blinde Flecken der Forschung sichtbar machen

      Der Freitag, 17. November 2017, steht an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) im Zeichen der Forschung. Die Öffentlichkeit ist eingeladen, sich an einem Forschungs-Slam auf unterhaltsame Weise über aktuelle Forschungsarbeiten zu informieren, in der Ausstellung «Blind Spots» blinde Flecken der Forschung zu entdecken und mit Wissenschaftlerinnen und Künstlern zu diskutieren.

      Mit dem Tag der Forschung präsentiert sich die ZHdK mit ihrer vielfältigen Forschungstätigkeit der Öffentlichkeit. Zu sehen gibt es eine Ausstellung mit Exponaten, Installationen und Postern unter dem Titel «Blind Spots». Darin werden blinde Flecken der Forschung thematisiert wie das Ungesehene, Ausgelassene oder die Grenzen der Darstellbarkeit. Die Ausstellung ist – wie auch ein Forschungscafé – ganztags geöffnet, eine Führung beginnt um 10 Uhr.

      Ab 13 Uhr finden zwei Diskussionsrunden zum Thema Kunstforschung und Demokratisierung des Forschens mit geladenen Gästen statt. In den zwei moderierten Runden wird es unter anderem um Forschungsbegriffe, das Verhältnis zwischen Kunst und Wissenschaft sowie um partizipative Forschung gehen. Abgerundet wird das Programm mit einem Forschungs-Slam um 18 Uhr, einer Serie informativer und unterhaltsamer Kurzpräsentationen aktueller Forschungsarbeiten an der Hochschule.

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      Tag der Forschung der ZHdK
      Freitag, 17. November, 10 bis etwa 21 Uhr
      Toni-Areal, Ebene 5, Pfingstweidstrasse 96, Zürich
      Programm: www.zhdk.ch/veranstaltung/32655
      Eintritt frei

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      Exponat aus der Ausstellung «Blind Spots»: Bild «Farbtemperatur» von Ulrich Binder. Foto: © Ulrich Binder
    • 18. Oktober 2017: ZHdK vergibt neu die Ehrentitel «Companion» und «Honorary Companion»

      Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) schafft zwei Ehrentitel. Erstmals vergeben wird einer dieser neuen Titel heute Abend, 18. Oktober 2017, im Rahmen des Hochschultags der ZHdK: Ausgezeichnet wird die Chefdirigentin des City of Birmingham Symphony Orchestra und ZHdK-Alumna Mirga Gražinytė-Tyla.

      Persönlichkeiten, die sich um die Interessen der ZHdK besonders verdient gemacht oder bereits in jungen Jahren Aussergewöhnliches geleistet haben, will die Hochschule öffentlich würdigen. Deshalb verleiht die ZHdK neu die Ehrentitel «Honorary Companion» für langjährige Verdienste und «Companion» für herausragende Leistungen in jungem Alter. 

      Es wird jährlich maximal je ein «Companion» und ein «Honorary Companion» vergeben. Den ersten «Companion» vergibt die ZHdK im Rahmen ihres Hochschultags am 18. Oktober 2017, der unter dem Motto «Führen in der Kunst» steht. Geehrt mit dem «Companion» wird die Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla, die im vergangenen Jahr mit noch nicht dreissig Jahren zur Chefdirigentin des City of Birmingham Symphony Orchestra ernannt worden ist. Sie schloss ihr Dirigierstudium an der ZHdK 2015 bei Dirigent und Dozent Prof. Johannes Schlaefli ab. 

      «Ich freue mich sehr, dass die ZHdK mit den geschaffenen Ehrentiteln künftig die Möglichkeit hat, verdiente und mit der Hochschule eng verbundene Persönlichkeiten angemessen zu würdigen. Die Verleihung des ersten Companions an Mirga Gražinytė-Tyla stellt den Höhepunkt unseres diesjährigen Hochschultags dar. Den ersten Honorary Companion ZHdK verleihen wir 2018», so Thomas D. Meier, Rektor der Zürcher Hochschule der Künste.

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      Mirga Gražinytė-Tyla. Foto: © Frans Jansen
    • 22. September 2017: «prix netzhdk» geht an Bühnenbildner Thomas Giger

      Der mit 10’000 Franken dotierte Förderpreis von netzhdk, der Alumni-Organisation der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), geht dieses Jahr an den ehemaligen Bühnenbildstudenten Thomas Giger. Die Jury begründete ihre Wahl mit Gigers Verbindung von solidem Handwerk sowie poetischer und innovativer Kraft. 
       
      Der Bühnenbildner Thomas Giger (42) aus Basel kreiert subtile Lichtinszenierungen und ist für das Inszenierungsteam ein einfühlsamer Partner, der mit Raum und Material der Aufführung ein charakteristisches Gesicht gibt. Ausschlaggebend für die Wahl waren zudem seine ganz eigene Handschrift und klare Autorenschaft. Die Jury freut sich, diesen Preis an einen Künstler zu verleihen, der als Bühnenbildner meist nicht im Scheinwerferlicht steht, obwohl er wesentlich zum Gesamtwerk beiträgt. Mitglied der Jury waren dieses Jahr Esther Eppstein (Kunst), Nik Bärtsch (Musik), Patrik Ferrarelli (Design), Anna Luif (Film) und Marc Streit (Darstellende Kunst). 
       
      Insgesamt wurden dieses Jahr 17 ehemalige Studierende durch die Studiengangs- und Vertiefungsleitungen der ZHdK für den «prix netzhdk» nominiert und dazu eingeladen, ihr Dossier einzureichen. Der «prix netzhdk» für Künste, Design und Vermittlung richtet sich an Abgängerinnen und Abgänger von Bachelor- und Master-Studiengängen der ZHdK. Die Nominierten müssen zwischen drei und fünf Jahre Praxis vorweisen und durch eigenständige, ausserordentliche Leistungen in ihrem Fachbereich aufgefallen sein.
       
      Weitere Informationen zum prix netzhdk und den 17 Nominierten

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      Thomas Giger. Foto: © ZHdK
    • 14. September 2017: Studenten-Oscar für ZHdK-Abschlussfilm

      Aus über 1500 eingereichten Filmen gewinnt «Facing Mecca», der ZHdK-Abschlussfilm von Jan-Eric Mack, einen Studenten-Oscar. Ob es Gold, Silber oder Bronze wird, entscheidet sich an der Verleihung der Student Academy Awards am 12. Oktober 2017 im Samuel Goldwyn Theater in Beverly Hills. In jedem Fall qualifiziert sich der Film für die Short List der Oscars.
       
      «Facing Mecca» erzählt die Geschichte eines Schweizer Pensionärs, der einem syrischen Flüchtlingsvater hilft, seine eben erst verstorbene junge Frau nach muslimischem Ritus zu beerdigen. Allen bürokratischen Widerständen zum Trotz obsiegt die Menschlichkeit.
       
      Die Academy zeichnete «Facing Mecca» in der Kategorie «Narrative (International Film Schools)» aus. Somit geht bereits der zweite Studenten-Oscar an die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). 2013 gewann «Parvaneh» von Talkhon Hamzavi die Silbermedaille an den Studenten-Oscars und wurde in der Kategorie «Live Action Short Films» für die Oscars 2015 nominiert.
       
      Jan-Eric Mack, Jahrgang 1983, kommt ursprünglich aus Trüllikon, Schweiz. Er absolvierte erst eine Ausbildung als Grafiker, bevor er den Bachelor und im Anschluss den Master Film in Spielfilmregie an der ZHdK absolvierte. Mit «Facing Mecca» schloss Jan-Eric Mack 2017 sein Studium ab.
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      Mehr Informationen auf der Website der Oscar Academy: www.oscars.org/news/academy-reveals-2017-student-academy-awardr-winners
       
      Trailer zum Film: https://vimeo.com/221450977

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      Filmposter Facing Mecca. Foto: © ZHdK
      Filmstill 1 Facing Mecca. Foto: © ZHdK
      Filmstill 2 Facing Mecca. Foto: © ZHdK
    • 12. September 2017: Rund 700 neue Studierende starten an der Zürcher Hochschule der Künste

      Am Montag, 18. September 2017, beginnt das neue Studienjahr an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) im Toni-Areal. 705 neue Studierende starten eine Bachelor-, Master- oder MAS-Ausbildung. 
       
      Von den 705 neuen Studierenden beginnen 287 ein Bachelor- oder Masterstudium im Bereich Musik, 112 in Design, 104 in Kunst und Medien, 99 in Art Education und Transdisziplinarität sowie 80 in Darstellenden Künsten und Film. Für ein berufsbegleitendes Master-of-Advanced-Studies-Programm haben sich 23 Personen eingeschrieben. 
       
      Die Zürcher Hochschule der Künste zählt total 2246 Studierende. Die Studierendenzahl ist gegenüber den letzten Jahren konstant geblieben. An der ZHdK gilt ein Numerus clausus; Studieninteressierte durchlaufen vorgängig ein strenges Zulassungsverfahren. 
       
      Für Studieninteressierte finden jeweils im November Infotage statt, dieses Jahr vom 20. bis 24. November. Das Detailprogramm findet sich unter www.zhdk.ch/infotage.

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      Studienstart ZHdK. Foto: © ZHdK
    • 24. August 2017: ZHdK Highlights

      Drei Wochen Programm im Toni-Areal

      Vom 2. bis 23. September 2017 finden im Toni-Areal die ZHdK Highlights statt. Die Zürcher Hochschule der Künste präsentiert herausragende Arbeiten aus den Bereichen Design, Musik, Kunst, Tanz, Theater, Film und Art Education.

      Während drei Wochen zeigen Studierende Highlights der Arbeiten des vergangenen Studienjahres, darunter Ausstellungen, Konzerte, Aufführungen und Interventionen. So können Besucherinnen und Besucher zum Beispiel auf einer Virtual Reality Tour 3000 Jahre zurück ans Grab der «Mumie Tabaketnetmut» reisen, sich auf eine theatralische Begegnung mit der «haensel&gretel adventure tour®» einlassen, einen Stummfilm mit Livemusik geniessen, die religiöse Welt mit der Videoinstallation «Mein sprechender Gebetsteppich» erreichen oder schöner lachen mit «Smile for me», einem Update des Grillz-Zahnschmucks.

      Die ZHdK Highlights werden unterstützt vom Migros-Kulturprozent.

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      Vernissage
      Samstag, 2. September, 18 Uhr
      Kaskadenhalle, Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96, Zürich

      Die Highlights finden vom 3. bis 23. September jeweils ab 12 Uhr im ganzen Toni-Areal statt, der Eintritt ist frei. 

      Detailliertes Programm unter www.zhdk.ch/highlights

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      Impressionen von den Tagen der offenen Tür. © ZHdK
      Impressionen von den Tagen der offenen Tür. © ZHdK
      Impressionen von den Tagen der offenen Tür. © ZHdK
    • 12. Juli 2017: Neue Direktorin des Departements Kunst & Medien der Zürcher Hochschule der Künste

      Medienmitteilung der Bildungsdirektion des Kanton Zürich vom 12. Juli 2017, 9:30 Uhr

      Der Fachhochschulrat der Zürcher Fachhochschule hat am 11. Juli 2017 Swetlana Heger-Davis zur Direktorin des Departements Kunst & Medien der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) ernannt. Sie wird ihr Amt am 1. September 2017 antreten.

      Mit Swetlana Heger-Davis wählte der Fachhochschulrat eine international renommierte Künstlerin mit Führungserfahrung als Leiterin des Departements Kunst & Medien der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Sie wird ihr Amt am 1. September 2017 als Nachfolgerin von Giaco Schiesser antreten. Giaco Schiesser wird Ende Frühlingssemester 2018 pensioniert.

      Swetlana Heger-Davis studierte an der Universität für angewandte Kunst Wien und der Musashino Art University in Tokio. Als freischaffende visuelle Künstlerin zeigte sie ihre Werke weltweit in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen, unter anderem auch an der Manifesta 11 in Zürich. Ab 2012 lehrte sie als Professorin für Fine Arts an der Umeå Academy of Fine Arts, Schweden, der sie zuletzt als Rektorin vorstand. Ihr Leistungsausweis in diesen Funktionen umfasst die strategische Planung von Studiengängen und künstlerische Forschung.  Zu ihrem interdisziplinären Ansatz gehört die Zusammenarbeit mit Partnern aus Kultur und Wirtschaft.

      Mit rund 2‘000 Bachelor- und Masterstudierenden zählt die Zürcher Hochschule der Künste zu den grossen Kunsthochschulen Europas. Das Studien- und Forschungsprogramm umfasst die Bereiche Design, Film, Fine Arts, Musik, Tanz, Theater, Transdisziplinarität und Vermittlung der Künste und des Designs. Die ZHdK gehört zur Zürcher Fachhochschule ZFH und ist eine staatliche Hochschule mit eigener Rechtspersönlichkeit.

      Ein Foto von Swetlana Heger-Davis ist unter www.news.zh.ch verfügbar.

      PDF der Medienmitteilung zum Download

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      Ansprechperson für Medien
      heute Mittwoch, 12. Juli 2017, zwischen 14 und 18 Uhr:
      Prof. Dr. Thomas D. Meier, Rektor Zürcher Hochschule der Künste,
      Telefon 043 446 20 04

    • 30. Mai 2017: Diplomausstellung 2017 der Zürcher Hochschule der Künste

      9. bis 18. Juni 2017 im Toni-Areal

      Die Designerinnen, Künstler, Szenografinnen und Kunstvermittler von morgen zeigen ihr  Können von heute: Vom 9. bis 18. Juni 2017 stellen Diplomandinnen und Diplomanden der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK aus den Bereichen Design, Kunst, Szenografie und Art Education ihre Abschlussprojekte im Toni-Areal aus. Eröffnet wird die Diplomausstellung von Rektor Thomas D. Meier an der Vernissage am Donnerstag, 8. Juni, um 17 Uhr.

      Rund 200 Bachelor- und Masterstudierende präsentieren an der diesjährigen Diplomausstellung ihre Abschlussarbeiten und geben Einblick in die vielseitige Ausbildung an der ZHdK.

      Innovative Glace, intuitive Drohnensteuerung und koloniale Amnesie
      Die Projekte aus den Bereichen Design, Kunst, Szenografie und Kunstvermittlung behandeln vielfältige Themen und verknüpfen digitale und analoge Inhalte. Sechs Beispiele:
       

      • Die Style & Design-Absolventin Sarah Schott kreiert stadtteilspezifische Glace. «Schläck» schmeckt je nach Zürcher Stadtkreis anders: der Kreis 4 nach Lavendel und Langstrassenhonig, der Kreis 3 nach Himbeere und Rose.
         
      • Mit «Blu is Mad» hat der Gamedesigner Eric Schärrer ein Simulationsspiel entwickelt, in welchem man in die Rolle eines Roboters schlüpft, der als Wanderarbeiter Geld verdienen muss.
         
      • Naomi Stieger, Bachelorstudentin im Industrial Design, entwickelte in Zusammenarbeit mit dem ETH-Studenten Dimitri Gerster «KEA», eine intuitive Steuerung für Kameradrohnen. Durch die funktionale Verschmelzung von Kameraführung und Flugsteuerung können sich Fotografen und Filmschaffende erstmals uneingeschränkt auf den Bildausschnitt konzentrieren.
         
      • Eva Linder hat «Ein anderes Licht gegen koloniale Amnesie» geschaffen. Die Absolventin des Bachelors Kunst & Medien hat sich mit abgelaufenem analogem Infrarot-Farbfilm auf die fotografische Spurensuche nach der kolonialen Vergangenheit der Schweiz und der Stadt Zürich begeben.
         
      • Die Szenografieabsolventinnen Noemi Hunkeler und Madlen Hallauer zeigen in einem begehbaren Schaulager inmitten von Klanglandschaften, Projektionen und Lichtinstallationen ihre Diplomarbeiten.
         
      • Margot Zanni stellt den Unterricht buchstäblich vor die Tür. Die Kunstpädagogikabsolventin setzt sich mit dem Schulkorridor auseinander, welcher innerhalb der Institution und dennoch ausserhalb des Schulzimmers liegt. Welchen Widersprüchen begegnet man an diesem Ort?


      Vernissage
      Donnerstag, 8. Juni, 17 Uhr
      Beim Kaskadenkaffee, Ebene 6, Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96, Zürich
      Begrüssung durch Thomas D. Meier, Rektor ZHdK, anschliessend Apéro

      Die Diplomausstellung 2017 findet vom 9. bis 18. Juni im Toni-Areal statt und ist täglich von 12 bis 20 Uhr geöffnet. Die Ausstellungen des Departements Design dauern bis zum 25. Juni. Der Eintritt ist frei.

      Diplomveranstaltungen
      Über das ganze Jahr verteilt finden im Toni-Areal und im Theater der Künste an der Gessnerallee Diplomveranstaltungen statt, von Konzerten über Theaterstücke bis zu Filmvorführungen. Weitere Informationen unter www.zhdk.ch/agenda.

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      «Schläck», Diplomarbeit von Sarah Schott. Foto: Sarah Schott © ZHdK
      «Blue is Mad», Diplomarbeit von Eric Schärrer. Foto: Eric Schärrer © ZHdK
      «Ein anderes Licht gegen koloniale Amnesie», Diplomarbeit von Eva Linder. Foto: Eva Linder © ZHdK
    • 23. Mai 2017: Die ZHdK möchte ihren Nachwuchs selbst fördern

      Internationale Gutachter fordern eigenständiges Promotionsrecht

      Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) möchte der Forschung in den Künsten und dem Design den Platz einräumen, den sie benötigt. Eine zukunftsweisende Lehre ist eng verknüpft mit guter Forschung und der Förderung des eigenen Nachwuchses. Beides lässt sich ohne Doktoratsprogramme nicht sicherstellen. An einem Mediengespräch am Dienstag, 23. Mai 2017, sprach ZHdK-Rektor Thomas D. Meier über die jüngsten Erfolge und Herausforderungen der ZHdK in den Bereichen Forschung und Nachwuchsförderung.

      Die letzten Monate waren richtungsweisend für die Forschung an der ZHdK. Zum einen erhielt die Forschung bei einer Evaluation durch internationale Gutachterinnen und Gutachter ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. Zum anderen fielen positive Entscheide auf Bundesebene zu wichtigen Doktoratsprogrammen.

      Exzellentes Zeugnis für die Forschung
      2016 durchliefen die Forschungsinstitute der ZHdK erstmals eine Evaluation, dies im Auftrag des Fachhochschulrats. «Die externen Gutachterinnen und Gutachter stellten der Forschung an der ZHdK ein auch im internationalen Vergleich exzellentes Zeugnis aus», so Rektor Thomas D. Meier. Ein neu lanciertes Projekt soll nun die Verbindung von Forschung und Lehre weiter stärken. In Arbeit ist zudem die Weiterentwicklung des Professorenstellenmodells. Ziel ist die klarere Profilierung der Professorenstellen an der ZHdK

      Forschung zu 40 Prozent über Drittmittel finanziert
      2016 wurde an 67 Forschungsprojekten gearbeitet und rund ein Drittel davon abgeschlossen. Die Drittmittelakquise war erfolgreich: 40 Prozent der Forschungsausgaben in der Höhe von rund 10 Mio. Franken konnten über Drittmittel finanziert werden. Wichtige Beitraggeber waren der Schweizerische Nationalfonds SNF, die Kommission für Technologie und Innovation KTI und private Stiftungen.

      Zahlreiche Doktoratsprogramme mit anderen Hochschulen
      Positiv bewertet werden in den Gutachten der Forschungseinheiten insbesondere auch die Doktoratsprogramme, welche die ZHdK in Kooperation mit internationalen Partnern führt. Sechs dieser Programme laufen bereits heute, zwei weitere werden 2018 ihren Betrieb aufnehmen. Damit ist das Doktorat an der ZHdK bereits heute stark vertreten. Die Gutachten betonen indessen, längerfristig sei es nicht hinzunehmen, «dass Doktoranden, die an der ZHdK geforscht haben und betreut wurden, anderen Kunsthochschulen oder Universitäten – meist aus anderen Ländern – die Zahl ihrer erfolgreich abgeschlossenen Promotionen erhöhen.»

      Einen Meilenstein in der Nachwuchsförderung erreichte die ZHdK im April 2017: Vier ihrer fünf Anträge für projektgebundene Beiträge des Bundes für Doktoratsprogramme mit promotionsberechtigten Partnerhochschulen wurden genehmigt. Den Rahmen dafür bildet die Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation. Während der Projektlaufzeit 2017–2020 kooperiert die ZHdK im Bereich Doktorat mit der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, der University of Reading und der Kunstuniversität Linz. Ein weiteres Programm wird gemeinsam mit der ETH und der Universität Zürich durchgeführt. Der Bund fördert die Programme der ZHdK mit insgesamt 1,5 Mio. Franken.

      Diese Perspektiven sind erfreulich und bestätigen die überdurchschnittliche Qualität der Forschung an der ZHdK. Eine grosse Herausforderung bleibt: Herausragende künstlerisch-wissenschaftliche Leistung kann nur dort erzielt, gefördert und angemessen beurteilt werden, wo die entsprechende Fachpraxis und die Forschungskompetenz institutionell verankert sind. In den Künsten und im Design fehlen den universitären Hochschulen in der Schweiz diese Kompetenzen. Gleichzeitig bleibt der ZHdK mit ihrer Integration in das Fachhochschulsystem das Promotionsrecht bisher verwehrt. Sie nutzt deshalb aktuell die Möglichkeit, im Bereich des Doktorates mit Kunsthochschulpartnern im Ausland zu kooperieren, die über ein eigenständiges Promotionsrecht verfügen.

      Ein Dr. h.c. der anderen Art
      Die ZHdK plant die Errichtung und Vergabe eines Ehrentitels, mit dem herausragende Leistungen von Persönlichkeiten, die sich um die Künste und das Design in besonderer Weise verdient gemacht haben, honoriert werden sollen. Anstelle des universitären Ehrendoktorates, des Dr. h.c., soll der Honorary Companion ZHdK treten. Die erste Vergabe ist auf den Hochschultag 2017 im Oktober vorgesehen.

      Die Zürcher Hochschule der Künste
      Mit rund 2700 Studierenden und 650 Dozierenden zählt die Zürcher Hochschule der Künste zu den grossen Kunsthochschulen Europas. Das Studien- und Forschungsprogramm umfasst die Bereiche Design, Film, Fine Arts, Musik, Tanz, Theater, Transdisziplinarität und Vermittlung der Künste und des Designs. Zur Hochschule gehören zahlreiche Ausstellungs- und Aufführungsorte, wo die Ergebnisse der Ausbildung öffentlich gemacht werden.

      Die Zürcher Hochschule der Künste gehört zur Zürcher Fachhochschule ZFH und ist eine staatliche Hochschule mit eigener Rechtspersönlichkeit.

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      Weitere Informationen
      Jahresbericht 2016

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      Forschung an der ZHdK: Im Handlabor werden Musikerhände untersucht und die Musikerinnen und Musiker aufgrund ihrer individuellen Handprofile und Instrumente beraten. Foto: © Zürcher Zentrum Musikerhand, ZHdK
      Forschung an der ZHdK: Im Forschungsprojekt «Trees» werden akustische Emissionen in Bäumen aufgezeichnet und ökophysiologische Prozesse auf künstlerische Weise erfahrbar gemacht. Das Projekt wurde vom Schweizerischen Nationalfonds SNF gefördert. Foto: Roman Zweifel
      Forschung an der ZHdK: Im Projekt «DisAbility on Stage» werden Theater- und Tanzpraktiken von und mit behinderten Akteurinnen und Akteuren untersucht. Das Projekt wird vom Schweizerischen Nationalfonds SNF gefördert. Foto: Johannes Dietschi © ZHdK
    • 8. Mai 2017: Künstler trägt Wind nach Venedig

      Jungfernfahrt unter der Flagge der ZHdK auf dem Zürichsee

      Am Montag, 8. Mai 2017, stach das Segelboot Argo unter der Flagge der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) zum ersten Mal in See. Start und Ende der Jungfernfahrt auf dem Zürichsee war im Hafen Wollishofen. Die Argo ist Teil eines Forschungsprojekts der ZHdK. Der Künstler Florian Dombois wurde damit in den Research Pavilion nach Venedig eingeladen. Das nächste Ziel der Argo ist die Lagune von Venedig.

      Die Argo, eine Jolle mit zwei goldenen Segeln, wird vom 8. Juli bis 13. August 2017 in der Lagune von Venedig täglich gebrauchtes Material für den Bau eines Windtunnels einsammeln, dem Herzstück von «Florian Dombois: Galleria del Vento» im Research Pavilion. «Wir tragen den Wind nach Venedig», sagt Florian Dombois. Die «Galleria del Vento» ist eine von drei internationalen Ausstellungen, die der Research Pavilion während der Kunstbiennale zeigt. Im Research Pavilion treffen sich Pionierinnen und Pioniere der künstlerischen Forschung. Angekündigt sind Beiträge von über 100 Künstlerinnen und Wissenschaftler von Kunstuniversitäten aus ganz Europa. Auch Studierende und Forschende der ZHdK werden das Veranstaltungsprogramm mitgestalten. Der Research Pavilion wurde initiiert von der Uniarts Helsinki und wird gemeinsam mit dem Norwegian Artistic Research Programme, dem schwedischen Netzwerk Konstex, der Akademie der bildenden Künste Wien und der Zürcher Hochschule der Künste betrieben.

      Florian Dombois lehrt und forscht im Departement Kulturanalysen und Vermittlung der ZHdK im Bereich Transdisziplinarität und betreibt seit 2012 ein Windtunnel-Labor. «Unser Windtunnel ist eine Formfindungs- und Metaphernmaschine. Er ist ein Labor, in dem sich Künstler und Wissenschaftlerinnen austauschen», so Dombois. In seiner Forschung nutzt er die Poesie und Symbolik der Dinge, um sie in künstlerischer Form neu zu materialisieren und dadurch neue Erkenntnisse über das Wesen der Dinge zu gewinnen. Venedig bietet unter anderem mit seiner Seefahrtsgeschichte, der Kunstbiennale und seiner Geografie eine ideale Umgebung für den Einsatz der Argo und des Windtunnels der ZHdK.

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      Florian Dombois: Galleria del Vento by Zurich University of the Arts, 8. Juli–13. August 2017
      Research Pavilion, Sala del Camino, Campo S. Cosmo 621, Guidecca, Venedig
      Vaporetto-Stop: Palanca
      Eintritt frei
      www.researchpavilion.fi
      www.facebook.com/Wind-1525944057439948

      Informationen zum Windtunnel der ZHdK
      Neuerscheinung: Florian Dombois (Hg.): The Wind Tunnel Model. Transdisciplinary Encounters, Scheidegger & Spiess, Zürich 2017.
      Blog: http://blog.zhdk.ch/windkanal
      Bulletin: http://windtunnelbulletin.zhdk.ch

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      Die Argo tritt ihre Jungfernfahrt auf dem Zürichsee an. Foto: Johannes Dietschi © ZHdK
    • 22. Februar 2017: Medaillenregen für die Tanz Akademie Zürich der ZHdK

      Am internationalen Tanzfestival Tanzolymp in Berlin stellten Schülerinnen und Schüler der Tanz Akademie Zürich ihr Können unter Beweis und ertanzten sich zwei Gold- und zwei Silbermedaillen.

      Acht Schülerinnen und Schüler der Tanz Akademie Zürich der ZHdK stellten sich neben zahlreichen weiteren Talenten aus der ganzen Welt der Fachjury des Tanzfestivals Tanzolymp in Berlin. In der Kategorie der professionellen Ballettschulen bewiesen sie, auf welch hohem Niveau sich die Ausbildung an der Tanz Akademie Zürich im internationalen Vergleich befindet. Zwei Goldmedaillen und zwei Silbermedaillen konnten die Tänzerinnen und Tänzer in der Kategorie der 16 bis 18-Jährigen für sich verbuchen. Den 1. Platz bei den Herren teilen sich mit gleicher Punktzahl Robert Jerjen und Robert Nae, jeweils den 2. Platz belegen Sumina Sasaki bei den Damen und Duccio Tariello bei den Herren. Das internationale Tanzfestival Tanzolymp in Berlin fand vom 16. bis 20. Februar 2017 statt.

      Die jungen Nachwuchstalente der Tanz Akademie Zürich mit ihren Preisträgerinnen und Preisträger sind in der Galavorstellung «fussspuren XIII» am 8. und 9. Juli 2017 im Theater Winterthur und am 16. Juli 2017 im Opernhaus Zürich zu sehen. Die Tanz Akademie Zürich ist Teil der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK).

      www.zhdk.ch/tanz

      www.tanzolymp.com

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      Robert Jerjen. Foto: © Tanz Akademie Zürich
      Robert Nae. Foto: © Tanz Akademie Zürich
      Sumina Sasaki. Foto: © Tanz Akademie Zürich
      Duccio Tariello. Foto: © Tanz Akademie Zürich
      Preisträger Foto: © Tanz Akademie Zürich
    • 6. Februar 2017: Glanzresultat für Schüler der Tanzakademie der ZHdK am Ballettwettbewerb Prix de Lausanne 2017

      Michele Esposito, Schüler und Diana Ionescu, Absolventin der Tanz Akademie Zürich, überzeugten am 45. Prix de Lausanne die internationale Jury und wurden mit diversen Preisen ausgezeichnet.

      Michele Esposito und Diana Ionescu, die ihre Ausbildung mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis an der Tanz Akademie Zürich absolvieren, überzeugten durch ihr hohes künstlerisches und technisches Niveau sowohl in der modernen wie auch in der klassischen Variation. Michele Esposito gewann die Goldmedaille der begehrten 1-Jahres-Stipendien im Wert von 16'000 Franken für eine der Partnerkompanien des Prix de Lausanne. Zudem erhielt er den Preis «Bester Schweizer Kandidat» und gewann in der Kategorie «Zeitgenössischer Tanz». Diana Ionescu ertanzte sich ebenfalls ein angesehenes 1-Jahres-Stipendium.

      Michele Esposito und Diana Ionescu gehen als zwei der acht Preisträgerinnen und Preisträger 2017 in die 45-jährige Geschichte des Prix de Lausanne ein. Der 45. Internationale Prix de Lausanne wurde vom 29. Januar bis 5. Februar 2017 im Théâtre de Beaulieu ausgetragen. Von 67 vorselektionierten Kandidatinnen und Kandidaten mit 35 verschiedenen Nationalitäten schafften 20 Nachwuchstalente den Sprung ins Finale vom 4. Februar 2017. Der Wettbewerb wurde 1973 ins Leben gerufen und dient seither als Sprungbrett für angehende professionelle klassische Tänzerinnen und Tänzer aus der ganzen Welt (www.prixdelausanne.org).

      Die Solo-Variationen der Finalistinnen und Finalisten der Tanz Akademie Zürich sind in den Galavorstellungen «fussspuren XIII» am 8. und 9. Juli 2017 im Theater Winterthur und am 16. Juli 2017 im Opernhaus Zürich zu sehen. Die Tanz Akademie Zürich gehört zur Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK).

      www.tanzakademie.ch

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      Michele Esposito. Foto: © Gregory Batardon
      Diana Ionescu. Foto: © Gregory Batardon
      Diana Ionescu und Michele Esposito. Foto: © Gregory Batardon
    • 25. Januar 2017: Regisseur Nicolas Stemann neu an der ZHdK

      Im Februar 2017 übernimmt der deutsche Theater- und Opernregisseur Nicolas Stemann die Leitung des Profils Regie im Master Theater an der Zürcher Hochschule der Künste. Aktuell ist er Hausregisseur an den Münchner Kammerspielen. Er tritt die Nachfolge von Stephan Müller an, der in Pension geht.

      Nicolas Stemann studierte Philosophie und Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg sowie Regie am Max Reinhardt Seminar Wien und der Theaterakademie Hamburg. Nach ersten Arbeiten in der freien Szene (Kampnagel Hamburg) folgten Aufträge an den grossen Staatstheatern in Deutschland, Österreich und der Schweiz, später auch im französischsprachigen Raum. Die bekanntesten Arbeiten von Nicolas Stemann umfassen formal und inhaltlich innovative Klassiker-Bearbeitungen, Uraufführungen der Stücke der österreichischen Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek sowie eigene musikalisch-performative Projekte.

      Seit 2010 ist er auch als Opernregisseur tätig (u.a. Opéra Comique Paris). Nicolas Stemann folgt regelmässig Einladungen zu Festivals wie dem Berliner Theatertreffen, den Salzburger Festspielen, dem Holland Festival oder dem Festival d'Avignon. Er ist seit 2013 Mitglied der Akademie der Künste Berlin und nimmt zudem seit 2003 Lehrtätigkeiten an der Hamburger Theaterakademie und der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin wahr.

      Informationen zu Regie im Master Theater

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      Porträt Nicolas Stemann
    • 18. Januar 2017: ZHdK lanciert Angebote für geflüchtete Kunst- und Designschaffende

      Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) hat in den letzten Monaten verschiedene Angebote entwickelt, um geflüchteten Kunststudierenden und Kunstschaffenden den Zugang zur Hochschule zu erleichtern. Die Angebote wurden in einzelnen Studiengängen bereits im Jahr 2016 Jahr getestet und werden nach einer Pilotphase Ende Juni 2017 evaluiert. Die ZHdK hat dafür eine Anlaufstelle eingerichtet, an die sich Asylorganisationen oder Betroffenen wenden können.

      Die ZHdK erachtet den Austausch mit geflüchteten Menschen, die aktuell in der Schweiz leben, als Verpflichtung und als Chance. Eine Arbeitsgruppe der ZHdK hat mit Vertretungen von Asylorganisationen ein Projekt ausgearbeitet, das geflüchteten Studierenden und Kunstschaffenden den Zugang zu den einzelnen Studiengängen erleichtern soll. Die Gäste werden von Mentorinnen und Mentoren begleitet, also von Studierenden, Dozierenden oder Assistierenden aus den verschiedenen Studienrichtungen. Die Angebote richten sich primär an Personen, die in ihrem Heimatland als Kunst- oder Designschaffende tätig waren oder ein entsprechendes Studium absolvierten.

      Hospitanzen oder Schnuppersemester
      Konkret können geflüchtete Kunst- und Designschaffende im Rahmen einer Hospitanz kostenlos ZHdK-Lehrveranstaltungen besuchen. Studierenden offeriert die ZHdK ein Schnuppersemester, in dem sie sich mit den Anforderungen und Inhalten eines ZHdK-Studiums vertraut machen und als Hörerinnen und Hörer an Lehrveranstaltungen teilnehmen können. Sie können keine Prüfungen ablegen, sich jedoch später auf dem regulären Weg auf einen Studienplatz bewerben; dabei gelten die üblichen Aufnahmebedingungen zum Studium an der ZHdK. In Entwicklung ist zudem ein Orientierungsverfahren für geflüchtete professionelle Kunst- und Designschaffende, die mehr über ihre Möglichkeiten und Perspektiven für eine Tätigkeit in der Schweiz herausfinden wollen. Als vierte Massnahme sollen in den Semesterferien im Toni-Areal Räume zur Verfügung gestellt werden für Organisationen, die im Bereich der Künste und des Designs Projekte mit geflüchteten Menschen durchführen möchten, beispielsweise in Theater- oder Musikpädagogik, Musiktherapie oder Kunst- und Designvermittlung. Die ZHdK ermutigt ihre Angehörigen, weitere Angebote für Geflüchtete zu entwickeln. Sehr erfreulich verlaufen ist beispielsweise die Initiative einer Filmdozentin, welche zusammen mit der Zürcher Welcome2school im Dezember für 60 geflüchtete Jugendliche im Asylverfahren einen Filmabend mit Diskussion im Kino Toni organisierte. Diese Initiative soll aufgrund der positiven Erfahrungen weitergeführt werden.

      Interessierte Geflüchtete und Organisationen, die mehr über die Angebote wissen wollen, können sich bei folgender Anlaufstelle melden:
      Irene Sommer, Zürcher Hochschule der Künste, Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96, Postfach, 8031 Zürich, Tel. +41 43 446 31 62, E-Mail

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      60 geflüchtete Jugendliche im Asylverfahren verbrachten einen Filmabend mit Diskussion im Kino Toni, auf Einladung von Filmdozentin Sabine Gisiger und der Zürcher Welcome2school.