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    2015

    Zürcher Hochschule der Künste
    Hochschulkommunikation
    Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96
    Postfach, CH-8031 Zürich

    E-Mail
    Tel. +41 43 446 44 20

    • 26. November 2015: Tag der Forschung an der Zürcher Hochschule der Künste

      Podien, Poster-Session und interaktive Installationen

      Am Samstag, 12. Dezember, laden Forscherinnen und Forscher der ZHdK zum Tag der Forschung ins Toni-Areal ein und geben Einblick in ihre Aktivitäten und Projekte. Ein «Labor» am späteren Nachmittag wendet sich mit spielerischen Installationen und interaktiven Kunstwerken an ein breites Publikum. Davor und danach bieten Podien, eine Poster-Session und Diskussionen die Gelegenheit, sich ein Bild der Forschung in den Künsten zu machen.

      Das «Labor» von 15 bis 17.45 Uhr wendet sich an ein breites Publikum ohne spezifisches Fachwissen. An verschiedenen Orten im Toni-Areal können Besucherinnen und Besucher Klang- und Lichträume erkunden, mit dem Vogelflugsimulator Birdly fliegen und unter anderem einem geflügelten Pferd aus Holz, dem Trojanischen Pegasus, begegnen. Das Programm eignet sich auch für Kinder.

      Der Tag der Forschung beginnt um 9.30 Uhr mit der Präsentation von drei laufenden Forschungsprojekten. Eine Poster-Session über Mittag präsentiert Fachwissen aus diversen Forschungsprojekten und Aktivitäten der Institute und Forschungsschwerpunkte. Forscherinnen und Forscher beantworten Fragen der Besucherinnen und Besucher. Danach werden in einem Podium Chancen, Herausforderungen und Probleme des Mittelbaus an einer Kunsthochschule diskutiert. Im abschliessenden Podium zum Thema «Barrierefreie Forschung? Chancen und Hürden auf dem Forschungsplatz Zürich» nehmen Forschende verschiedener Schweizer Hochschulen eine international vergleichende Standortbestimmung mit Blick auf die spezifische Situation in Zürich vor.

      Am Tag der Forschung vertreten sind die Forschungsschwerpunkte Transdisziplinarität und Musikalische Interpretation sowie alle Institute der ZHdK: Institute for Art Education, Institute for Cultural Studies in the Arts, Institute for Computer Music and Sound Technology, Institute for Contemporary Art Research, Institute for the Performing Arts and Film, Institut für Theorie und Institut für Designforschung

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      Tag der Forschung
      Samstag, 12. Dezember, 9.30–20.00 Uhr
      Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96, Zürich
      Eintritt frei
      www.zhdk.ch/tag_der_forschung

      Programm
      9.30–12.30 Uhr: Hörsaal 1, Ebene 3
      Vorträge und Diskussion zu den Forschungsprojekten «Art.School.Differences» (Institute for Art Education), «Die Kamera im Windkanal» (Forschungsschwerpunkt Transdisziplinarität), «Klang Farbe Raum – Ein virtuelles Museum» (Institute for Computer Music and Sound Technology).
      Zwischenresümees von Prof. Dr. Dieter Mersch (Leiter Institut für Theorie, ZHdK)

      12.40–13.45 Uhr, Kaskadenhalle, Ebene 5
      Poster-Session

      13.45–14.45 Uhr, Hörsaal 1, Ebene 3
      Podium I: Themen aus dem Mittelbau

      15.00–17.45 Uhr, diverse Räume
      «Labor» – Installationen, Workshops, Einführungen

      18.00–20.00 Uhr, Hörsaal 1, Ebene 3
      Podium II: Barrierefreie Forschung? Chancen und Hürden auf dem Forschungsplatz Zürich. Mit Prof. Dr. Gerd Folkers (Direktor Collegium Helveticum), Prof. Dr. Michael Hengartner (Rektor Universität Zürich), Prof. Dr. Martina Hirayama (Direktorin School of Engineering, ZHAW), Prof. Dr. Robert Höldrich (ehemaliger Vizerektor für Forschung, Kunstuniversität Graz), Prof. Dr. Dieter Imboden (ehemaliger Forschungsratspräsident Schweizerischer Nationalfonds SNF), Prof. Dr. Ulrike Lohmann (Mitglied Forschungskommission ETH). Moderation: Prof. Dr. Florian Dombois (Leiter Forschungsschwerpunkt Transdisziplinarität, ZHdK). Im Anschluss Apéro.

      Informationen zu Projekten
      «Art.School.Differences»
      «Die Kamera im Windkanal»
      «Klang Farbe Raum – Ein Virtuelles Museum»

    • 20. November 2015: Klimakonferenz: Künstlerinnen bespielen Botanischen Garten Zürich

      Medienmitteilung der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK und der französischen Botschaft in Bern vom 20. November 2015

      Offizieller künstlerischer Beitrag aus der Schweiz zum Auftakt von COP21, mit Ansprachen der Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch sowie des französischen Generalkonsuls in Zürich, Jean-Jacques Victor

      Am Montag, 30. November, bespielt die Künstlerin Christina Della Giustina zusammen mit Musikern die drei Tropenhäuser und Teile des Aussenbereichs des Botanischen Gartens der Universität Zürich mit einer Komposition, die auf Klimadaten aus dem Wasserkreislauf von Bäumen basiert. Das Projekt «(in)visible transitions» der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) wurde ausgewählt vom Institut français in Paris und ist somit offizieller Beitrag aus der Schweiz zu einer Serie von weltweit stattfindenden Veranstaltungen zum Auftakt der Klimakonferenz COP21 in Paris. «Les 24h du Climat» ist ein globales Performance-Netzwerk und soll die Öffentlichkeit für die Klimaschutzziele von COP21 sensibilisieren und engagieren.

      Gedämpftes, pulsierendes Licht illuminiert die Kuppeldächer. Hinter Blättern und Ästen summt ein vielschichtiger Klangteppich, während Musiker, die Bäume überblickend, zum Spiel ansetzen. Auf den schmalen Pfaden, die sich um die tropischen Pflanzen winden, tanzen Lichtpunkte wie Glühwürmchen in der Dämmerung – Christina Della Giustina erschafft in den drei Tropenhäusern und an ausgewählten Orten im Botanischen Garten poetische Welten aus Licht und Sound, die zwischen Realität und Künstlichkeit oszillieren. Sie sind ein sensibler, aber unmissverständlicher künstlerischer Kommentar zum Zustand unserer Umwelt und zu unserer Verantwortung für ihre Zukunft. Alle Elemente von «(in)visible transitions» beruhen auf wissenschaftlich erhobenen Daten der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL sowie der Universität Zürich. Die Daten informieren die Forscherinnen und Forscher darüber, wie gut oder schlecht ein Baum über ein Jahr hinweg gelebt hat. Die Künstlerin interpretiert die Zahlenreihen und verwandelt sie in ein sinnliches Erlebnis.

      «(in)visible transitions» basiert auf einem Projekt, das während einer artists-in-labs-Residenz in einem WSL-Labor entstanden ist und über vier Jahre hinweg weiter entwickelt wurde. Es repräsentiert nicht nur die supranationalen Ziele von COP21, sondern bindet die Bevölkerung in die Problematik von Umweltverschmutzung und Klimawandel ein und vermittelt über die plastische Darstellung lokaler Zusammenhänge eine global gültige Perspektive. Es zeigt damit einen Handlungsspielraum auf, dessen tatsächliche Nutzung nicht alleine vom Schulterschluss weltpolitischer Entscheidungsträger abhängt: «(in)visible transitions» steht symbolisch für die Fragilität unserer Welt, zu deren Erhalt jede und jeder Einzelne beitragen muss.

      Eine gemeinsame Veranstaltung der französischen Botschaft in Bern und des artists-in-labs program der Zürcher Hochschule der Künste. «(in)visible transitions» wird unterstützt vom Schweizerischen Nationalfonds SNF/Agora.

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      Licht- und Soundinstallation mit musikalischen Live-Interpretationen «(in)visible transitions»
      Montag, 30. November 2015, von 16 bis 21 Uhr, in den drei Tropenhäusern und an ausgewählten Orten im Botanischen Garten der Universität Zürich.
      18.30 Uhr: Ansprachen von Corine Mauch, Stadtpräsidentin Zürich, Jean-Jacques Victor, französischer Generalkonsul in Zürich, und Christoph Weckerle, Mitglied der Hochschulleitung der ZHdK.
      19–19.30 Uhr sowie 20–20.30 Uhr: musikalische Live-Interpretationen in den Tropenhäusern.
      Glühwein und heisse Suppe vor den Tropenhäusern.
      Der Eintritt ist frei.

      Botanischer Garten Universität Zürich
      Zollikerstrasse 107
      8008 Zürich

      Weitere Informationen
      artistsinlabs.ch
      facebook.com/artistsinlabs

    • 20. November 2015: Klimakonferenz in Paris: ZHdK-Forschungsprojekt «Trees» hört Bäumen beim Wachsen zu

      Kooperation der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK und der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL

      Vom 30. November bis 11. Dezember 2015 findet in Paris der Weltklimagipfel statt. Vom französischen Präsidenten François Hollande persönlich eingeladen wurde anlässlich seines Besuches an der ZHdK im April 2015 auch das ZHdK-Forschungsprojekt «Trees: Ökophysiologische Prozesse hörbar machen». Es zeigt anhand der Geräusche, die bei Trockenheit in Bäumen entstehen, wie natürliche Phänomene durch künstlerisch-wissenschaftliche Prozesse erfahrbar und bewusst gemacht werden können.

      Die Medienkunstinstallation «Trees: Pinus sylvestris» ist während der Dauer des Weltklimagipfels in der Halle 3 im Parc des Expositions Le Bourget in Paris zu sehen. Sie ist das Ergebnis eines vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderten Forschungsprojekts des Institute for Computer Music and Sound Technology der ZHdK und der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL. Das Projekt lief seit 2012 und ist soeben abgeschlossen worden. Die künstlerische Leitung des Projekts liegt bei Marcus Maeder (ZHdK), wissenschaftlicher Partner ist Roman Zweifel (WSL).

      Das Ziel des Forschungsprojekts «Trees» besteht darin, Geräusche, die in Pflanzen entstehen, in einen Zusammenhang mit ökophysiologischen Prozessen zu bringen und damit normalerweise nicht wahrnehmbare Phänomene und Abläufe auf künstlerische Weise erfahrbar zu machen. Dazu wurden die akustischen Emissionen in einem Baum in den Schweizer Alpen mit spezieller Sensorik aufgezeichnet und alle weiteren, nicht auditiven ökophysiologischen Messdaten (z. B. die sich je nach Wassergehalt verändernden Stamm- und Ast-Radien, die Saftflussrate in den Ästen, das im Boden vorhandene Wasser, Luftfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung usw.) sonifiziert, d. h. in Klänge übersetzt. Die Aufnahmen und sonifizierten Messungen wurden in verschiedenen Medienkunstinstallationen umgesetzt, die gleichzeitig als Forschungsumgebung dienten, um die zeitlichen und räumlichen Zusammenhänge zwischen Pflanzengeräuschen, physiologischen Prozessen und Umweltbedingungen in einem künstlerisch-wissenschaftlichen Beobachtungssystem darzustellen und zu untersuchen.

      Die meisten in einer Pflanze vorkommenden Geräusche entstehen durch Trockenstress. Durstige Pflanzen machen unhörbaren Lärm; akustische Emissionen von Pflanzen lassen Rückschlüsse auf ihren Zustand und ihre Umweltbedingungen zu. Im Forschungsprojekt wuchs die Erkenntnis, dass mit dem Beobachtungssystem ein noch grundlegenderes Phänomen erfahrbar gemacht werden kann: Nämlich wie Pflanzen auf immer länger dauernde Hitze- und Trockenperioden im Zuge des Klimawandels reagieren. Die Versuchspflanze, eine Waldkiefer (Pinus sylvestris), ist eine Spezies mit besonderer Problematik. Sie steht im Schweizer Bergkanton Wallis, einer der trockensten Gegenden Europas. Diese Region dient Forscherinnen und Forschern als Modellfall dafür, welche Effekte des Klimawandels im Alpenraum zu gewärtigen sind: lange Trockenperioden, Anstieg der Baumgrenze, Abschmelzen von Gletschern und Auftauen des Permafrosts, extreme Wetterereignisse und als Folge Waldbrände und Murgänge. Im Wallis vollzieht sich zudem ein Vegetationswechsel: Die Waldkiefern werden von den robusteren Flaumeichen (Quercus pubescens), die aus dem Mittelmeerraum stammen, verdrängt.

      Die Medienkunstinstallation «Trees: Pinus sylvestris» ist am SoundReasons Festival in Delhi und Bombai 2014/2015, im ESC Medien Kunst Labor in Graz 2015 und als Adaption für den FlowSpace im Museum für zeitgenössische Kunst in Athen 2014 sowie als Teil des Immersive Lab des ICST in San Diego und San Francisco 2015 gezeigt worden.

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      «Trees: Pinus sylvestris» an der Klimakonferenz COP21
      Montag, 30. November, bis Freitag, 11. Dezember 2015
      Paris, Parc des Expositions Le Bourget, Halle 3

      Weitere Infos zum Projekt
      www.facebook.com/wslresearch
      http://blog.zhdk.ch/marcusmaeder
      www.zhdk.ch/icst_trees
      www.wsl.ch/baumfluestern

    • 3. November 2015: An der Zürcher Hochschule der Künste studieren

      Infotage der ZHdK vom 17. bis 21. November 2015

      Vom 17. bis 21. November öffnet die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) im Toni-Areal und an der Gessnerallee ihre Türen für Studieninteressierte. Während den Infotagen geben Dozierende und Studierende Einblick in die verschiedenen Ausbildungsangebote in den Künsten, dem Design und der Vermittlung. Die Infotage sind offen für alle, die sich für eine Vor-, Aus- oder Weiterbildung an der ZHdK interessieren. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Informationen sind unter www.zhdk.ch/infotage ersichtlich.

      Interfaces designen, Filmsets kreieren oder journalistische Beiträge für Kulturredaktionen verfassen: Die Bildungsangebote der ZHdK stehen einerseits in einer langen Tradition künstlerisch-gestalterischer Ausbildungen und greifen anderseits gleichzeitig neue mediale und kulturelle Entwicklungen auf. Stets im Blick sind dabei die sich wandelnden Berufsbilder und Berufsfelder.

      Während den Infotagen erhalten Studieninteressierten einen Einblick in das breite Vor-, Aus- und Weiterbildungsangebot in den Fachrichtungen Kunst, Theater, Film, Tanz, Musik, Design, Art Education und Transdisziplinarität. Neben Informationen zu Studienaufbau, Bewerbungsprozess und Berufsperspektiven bieten die Infotage Einblick in die Infrastruktur und den Studienalltag im Toni-Areal und dem Theater der Künste an der Gessnerallee. Im Bereich Musik findet zudem vom 17. bis 20. November offener Unterricht statt.

      Die Infotage im Überblick 

      Vorbildung:
      Propädeutikum: Dienstag, 17. November
      Musik (PreCollege): Donnerstag, 19. November, Samstag, 21. November

      Medien & Kunst / Fine Arts
      Bachelor: Mittwoch, 18. November
      Master: Donnerstag, 19. November

      Art Education / Vermittlung von Kunst und Design / Transdisziplinarität
      Bachelor: Dienstag, 17. November
      Master: Mittwoch, 18. November

      Film, Theater und Tanz
      Donnerstag, 19. November

      Musik
      Donnerstag, 19. November
      Offener Unterricht, 17. bis 20. November

      Design
      Freitag, 20. November

      Weiterbildung
      Donnerstag, 19. November

    • 29. September 2015: Kathrin Passig twittert aus der ZHdK

      Vom 5. bis 16. Oktober 2015 twittert die Social-Media-Expertin Kathrin Passig live aus Lehrveranstaltungen der Zürcher Hochschule der Künste. Sie gibt Einblicke in den vielfältigen Unterricht in Design, Kunst, Vermittlung, Tanz und Theater im Toni-Areal. Unter www.twitter.com/z_observer kann die Twitter-Community so für kurze Zeit am Hochschulalltag teilnehmen.

      Im Herbst 2014 und Frühling 2015 beobachtete Kathrin Passig als Observer-in-Residence der ZHdK bereits den Einzug ins Toni-Areal, den sie via Blog und Twitter kommentierte. Im Fokus standen dabei die neuen Räumlichkeiten und deren Wirkungen auf Mitarbeitende, Studierende und Dozierende.

      Kathrin Passig ist 1970 in Deggendorf, Bayern geboren und lebt seit 1991 in Berlin. Sie studierte Germanistik und Anglistik und ist heute als Journalistin, Web-Entwicklerin, Buchautorin und Bloggerin tätig. 2006 gewann sie mit dem Text «Sie befinden sich hier» den Ingeborg-Bachmann Preis. Ihre Beiträge erschienen u.a. in der ZEIT, Berliner Zeitung, GEO, Spiegel Online, NZZ und der Süddeutschen Zeitung. Ihr Twitter-Account zählt über 30’000 Follower. Kathrin Passig gilt als führende Expertin für Social Media im deutschsprachigen Bereich.

      Die Tweets von Kathrin Passig kann man auf der Hyperaura in der Eingangshalle des Toni-Areals, auf dem Toniblog unter blog.zhdk.ch/toniblog/ sowie unter www.twitter.com/z_observer verfolgen.

      Weitere Informationen: www.zhdk.ch/observer-in-residence.

    • 22. September 2015: «prix netzhdk» geht an die Sängerin Marena Whitcher

      Der mit 10'000 Franken dotierte Förderpreis von netzhdk, der Alumni-Organisation der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), geht dieses Jahr an die ehemalige Jazzstudentin Marena Whitcher. Die Jurymitglieder Esther Eppstein (Kunst), Etienne Abelin (Musik), Kristin Irion (Design), Anna Luif (Film) und Sally de Kunst (Darstellende Kunst) waren beeindruckt von ihrer Vielseitigkeit und der hohen Qualität ihrer verschiedenen Projekte.

      Marena Whitcher, eine junge Sängerin, Multiinstrumentalistin, Komponistin und Performerin, überzeugte die Jury mit ihrem Mut, spielerisch an Ausdrucksgrenzen zu gehen, theatrale, visuell überzeugende Performativität mit musikalisch anspruchsvollen Formen zu verbinden, sich auf kreative Kollaborationen mit anderen hervorragenden Musikerinnen und Musikern einzulassen und auch ein Scheitern in Kauf zu nehmen.

      Insgesamt wurden dieses Jahr 17 ehemalige Studierende durch die Studiengangs- und Vertiefungsleitungen der verschiedenen Departemente der ZHdK für den «prix netzhdk» nominiert und von netzhdk dazu eingeladen, ihr Dossier einzureichen.

      Der «prix netzhdk» für Künste, Design und Vermittlung richtet sich an Abgängerinnen und Abgänger von Bachelor- und Master-Studiengängen der ZHdK. Die Nominierten müssen zwischen drei und fünf Jahren Praxis vorweisen und durch eigenständige, ausserordentliche Leistungen in ihrem Fachbereich aufgefallen sein.

      Weitere Informationen zum prix netzhdk und den 17 Nominationen

    • 17. September 2015: swissuniversities setzt sich für einen angepassten Hochschulzugang für Flüchtlinge ein

      Medienmitteilung von swissuniversities vom 17. September 2015

      Die aktuelle Flüchtlingssituation in Europa wirft die Frage auf, wie sich die Hochschulen mit den Flüchtlingen solidarisch zeigen können. swissuniversities, die Konferenz der Rektorinnen und Rektoren der Schweizer Hochschulen, hat sich in ihrer Plenarversammlung vom 15. September 2015 dazu entschieden, Handlungswege zu prüfen, wie die Hochschulen einen Beitrag zur Milderung der Not leisten könnten.

      Als Vertretung der Schweizer Hochschullandschaft befasst sich swissuniversities mit der Frage, wie studierberechtigten Flüchtlingen ein angepasster Zugang zu den Hochschulen gewährt werden kann.

      Grundsätzlich liegt die Kompetenz für die Zulassung bei den Hochschulen respektive bei deren Trägern (Bund/Kantone). Die Hochschulen haben entschieden, individuell, aber mit Unterstützung von swissuniversities das Abklärungsverfahren betreffend undokumentierte Kompetenzen und erforderliche Sprachkenntnisse zu überprüfen. Auch hinsichtlich der Problematik des ausländerrechtlichen Status und der allgemeinen Ermöglichung der Studierbarkeit wird swissuniversities mit den zuständigen Behörden Handlungsoptionen prüfen. Ein Abbau von Hürden erfordert auch entwicklungspolitische Massnahmen des Bundes, um den betroffenen Flüchtlingen neue Perspektiven zu eröffnen.

      Die Rektorinnen und Rektoren nehmen eine wichtige gesellschaftliche Verantwortung ihrer Institutionen wahr und bekräftigen ihre Absicht, im Rahmen ihrer rechtlichen Möglichkeiten Flüchtlingen für den mittel- und längerfristigen Wiederaufbau ihrer Heimat und deren Gesellschaft nach ihrer Rückkehr die fachlichen und ausbildungstechnischen Kompetenzen mitzugeben.

    • 8. September 2015: 600 neue Studierende an der Zürcher Hochschule der Künste

      Am Dienstag, 15. September 2015, startet das neue Studienjahr an der Zürcher Hochschule der Künste im Toni-Areal. 605 neue Studierende beginnen im Herbst ein Bachelor-, Master- oder MAS-Studium in den Künsten, im Design oder in der Vermittlung.

      Die insgesamt 605 neuen Studierenden verteilen sich auf die Bereiche Design (110), Musik (202), Kunst & Medien (95), Art Education und Transdisziplinarität (89), Theater und Film (62), Tanz (17) sowie auf berufsbegleitende Master-of-Advanced-Studies-Programme (30). An der ZHdK gilt ein Numerus Clausus, das bedeutet, Studieninteressierte müssen vorgängig ein strenges Zulassungsverfahren durchlaufen.

      Total zählt die Zürcher Hochschule der Künste 2163 Studierende, wovon 1236 ein Bachelor-Studium und 927 ein Master-Studium absolvieren. 483 Personen besuchen eines der zahlreichen Weiterbildungsangebote (MAS, CAS, DAS).

    • 20. August 2015: Wiederentdeckung einer Zürcher Künstlerin dank ZHdK-Forschungsprojekt

      Doris Stauffer erhält die Auszeichnung der Stadt Zürich für allgemeine kulturelle Verdienste

      Am 4. September zeichnet die Stadt Zürich Doris Stauffer, Künstlerin und einst Dozentin an der früheren Kunstgewerbeschule, für ihre kulturellen Verdienste aus. Die 1934 in Amden geborene Zürcher Kunstvermittlerin und Feministin ist in vielen Gebieten eine Pionierin. Ein Forschungsprojekt der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) trug wesentlich dazu bei, dass ihr Werk wieder bekannt wurde.

      In der Bekanntgabe der Preisverleihung an Doris Stauffer schrieb die Stadt Zürich im März dieses Jahres: «Lange Zeit bevor im Kunstdiskurs Begriffe wie Genderfragen, Body-Art, Performance, Aktionskunst usw. erörtert wurden, hat Doris Stauffer in einer avantgardistischen, selbstverständlichen und authentischen Art und Weise diese Anregungen und Auseinandersetzungen in ihrer Tätigkeit als Kunstvermittlerin exemplarisch aufgenommen und spielerisch-vital umgesetzt.» Ab 1969 unterrichtete Doris Stauffer an der Kunstgewerbeschule Zürich, heute Teil der ZHdK. Sie vertrat zusammen mit ihren Kollegen neue Ideen und Unterrichtsmethoden, die zu einem Konflikt mit der Schulleitung führten. Er gipfelte 1970 in der Auflösung der Klasse «Form und Farbe (F+F)» und der Neugründung der F+F-Schule für experimentelle Gestaltung Zürich. Dozierende und Studierende der Klasse verliessen die Schule geschlossen.

      Umfassende Sicherung des Werks
      Dass das Schaffen von Doris Stauffer nun eine breite Würdigung erfährt, ist zurückzuführen auf ein vom Schweizerischen Nationalfonds SNF finanziertes Forschungsprojekt am Institute for Contemporary Art Research der ZHdK zu Doris Stauffers Ehemann Serge Stauffer (1929–1989). Dabei stiess Projektleiter Michael Hiltbrunner nicht nur auf ein spannendes Stück Geschichte der eigenen Institution, sondern auch auf das revolutionäre Schaffen von Doris Stauffer. In enger Zusammenarbeit mit der Familie Stauffer konnte in der Folge 2015 das Werk von Doris Stauffer gesichert werden. Das Aargauer Kunsthaus übernahm einen wichtigen Werkbestand als Schenkung und kaufte weitere Arbeiten an. Auch die Stadt Zürich kaufte eine Installation für ihre Kunstsammlung. Das Archiv von Doris Stauffer wurde von der Graphischen Sammlung der Schweizerischen Nationalbibliothek zusammen mit demjenigen von Serge Stauffer übernommen. Dazu kommt, dass Scheidegger & Spiess eine Monografie verlegt, die einen vielseitigen Einblick in das Lebenswerk der Künstlerin gibt. Der Preis für allgemeine kulturelle Verdienste der Stadt Zürich in der Höhe von 25'000 Franken wird Doris Stauffer am 4. September an einer Feier übergeben.

      Leben einer Vielbegabten
      Doris Stauffer absolvierte 1952 bis 1955 die Fotografieklasse von Hans Finsler und Alfred Willimann an der Kunstgewerbeschule Zürich, wo sie auch ihren späteren Ehemann Serge Stauffer kennenlernte. Nach Jahren als Hausfrau und Mutter unterrichtete sie dort 1969 bis 1970. In dieser Zeit gründete sie mit Gleichgesinnten auch die Frauenbefreiungsbewegung in Zürich. Kunst nutzte Doris Stauffer als Mittel für ihre frauenpolitischen Anliegen. Berühmt wurde ihr «Hexenkurs» an der F+F, der Frauen auf kreative Weise ein neues Selbstverständnis erschloss. Doris Stauffer unterrichtete bis 1981 an der F+F, der heutigen F+F Schule für Kunst und Design Zürich. Mit Ihrem Schaffen habe Stauffer das Leben vieler jüngerer Künstlerinnen und Künstler geprägt, schrieb die Stadt Zürich. Noch heute ist Doris Stauffer künstlerisch, vor allem schreibend, tätig.

      Die Zürcher Hochschule der Künste
      Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) gehört mit rund 2500 Studierenden zu den grossen Kunsthochschulen Europas. Das vielfältige Studien- und Forschungsprogramm umfasst die Bereiche Design, Film, Fine Arts, Musik, Tanz, Theater, Transdisziplinarität und Vermittlung der Künste und des Designs.

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      Literaturhinweis
      Simone Koller, Mara Züst (Hg.): Doris Stauffer – Eine Monografie. Mit Texten von Doris Stauffer, Andrea Thal, Kay Turner, Mara Züst und Michael Hiltbrunner. Scheidegger & Spiess, Zürich 2015.
      Öffentliche Buchvernissage
      Freitag, 28. August, 18 Uhr, Gemeinschaftszentrum Bäckeranlage, Zürich

    • 8. August 2015: Trojanischer Pegasus am Zürcher Theater Spektakel

      Multimediales Holzpferd der ZHdK thematisiert das Freilichttheater-Land Schweiz

      Eine der Attraktionen am Zürcher Theater Spektakel ist ein über 3,5 Meter hohes geflügeltes Holzpferd der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Im Bauch dieses Trojanischen Pegasus verstecken sich keine Stadteroberer, sondern Wissenswertes und Spannendes über das Schweizer Freilichttheaterschaffen.

      Der Trojanische Pegasus ist eine mobile Skulptur mit multimedialem Innenleben. Vom 8. bis 16. August steht sie auf der Saffa-Insel bei der Landiwiese in Zürich und kann täglich von 14 bis 23 Uhr besichtigt werden (Eintritt frei). Ein Blick durch die Schaulöcher in das Pferd entführt Erwachsene und Kinder in die Welt des Freilichttheaters. Über eine Kamera im Knie des Pferds können sich Besucher auch selbst in das Innere des Pferds projizieren lassen. Die Flügel des Pegasus versammeln Porträts von Laiendarstellenden aus der ganzen Schweiz: «Sie bringen das Freilichttheater jeden Sommer zum Fliegen», sagte Projektleiterin Liliana Heimberg (ZHdK) an der Medienkonferenz vom Samstagnachmittag, 8. August. Die Skulptur wird in den nächsten Monaten in allen Landesteilen zu Gast sein, unter anderem auf dem Gurten/Bern, in Biel/Nidau, Turtmann (VS) und Riom (GR).

      Die Schweiz ist ein Land des Freilichttheaters. Zehntausende von Schweizerinnen und Schweizern haben schon einmal unter freiem Himmel Theater gespielt. Diese lebendige Tradition haben Wissenschaftlerinnen der ZHdK und anderer Hochschulen (Bern, St. Gallen, Basel und Zürich) in den letzten Jahren mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds SNF erforscht. Warum ist das Freilichttheater hierzulande so beliebt beim Publikum? Wie hat sich diese Theaterform in der Schweiz in den letzten zwanzig Jahren entwickelt? Über 20 Freilichttheater-Inszenierungen in allen Teilen der Schweiz wurden untersucht, um Antworten auf diese und weitere Fragen zu finden. Die Resultate werden im Bauch des Trojanischen Pegasus spielerisch und multimedial in Szene gesetzt. Das Buch zum Projekt, «Freilichttheater – eine Tradition auf neuen Wegen», fasst die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchungen zusammen und vermittelt Hintergründe.

      Der Trojanische Pegasus ist ein Projekt des Institute for the Performing Arts and Film der ZHdK und wird unterstützt vom Schweizerischen Nationalfonds SNF/Agora und vom Bundesamt für Kultur im Rahmen des Schwerpunktprogramms «Lebendige Traditionen in der Schweiz».

      Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) gehört mit rund 2500 Studierenden zu den grossen Kunsthochschulen Europas. Das vielfältige Studien- und Forschungsprogramm umfasst die Bereiche Design, Film, Fine Arts, Musik, Tanz, Theater, Transdisziplinarität und Vermittlung der Künste und des Designs.

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      Trojanischer Pegasus am Zürcher Theater Spektakel
      Samstag, 8. August, bis Sonntag, 16. August 2015
      Saffa-Insel, Landiwiese, Zürich

      Literaturhinweis
      Liliana Heimberg, Yvonne Schmidt, Kathrin Siegfried, ZHdK (Hg.): Freilichttheater – eine Tradition auf neuen Wegen. Verlag Hier und Jetzt, Baden 2015.
      Die Publikation ist Band 3 der Reihe «Lebendige Traditionen in der Schweiz» des Bundesamts für Kultur sowie Band 11 der Reihe «subTexte» des Institute for the Performing Arts and Film der ZHdK.

    • 29. Juli 2015: ZHdK beteiligt sich an Entwicklung einer Designhochschule in China

      Media Release (PDF in English)

      Kooperationsvereinbarung für grösstes Projekt einer schweizerischen Hochschule in China am 28. Juli 2015 unterzeichnet

      Seit über drei Jahren beteiligt sich die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) massgeblich an einem Projekt zur Entwicklung einer Designhochschule in Shenzhen in der chinesischen Provinz Guangdong. Das Vorhaben bettet sich ein in die Strategie des Kantons Zürich, die Zusammenarbeit mit dieser wirtschaftlich starken Provinz nicht zuletzt auch im Bildungsbereich zu intensivieren. Am 28. Juli 2015 wurde eine Kooperationsvereinbarung von der Stadtregierung von Shenzhen und den drei Partnerschulen ZHdK, Harbin Institute of Technology (HIT Shenzhen) und dem Institute for Advanced Architecture of Catalonia (IAAC) unterzeichnet. Grundlage dafür ist ein Vorprojekt, das von den drei Partnerhochschulen unter der Federführung der ZHdK vorgelegt wurde.

      Die Designhochschule soll Studienangebote für rund 1200 Master-Studierende und Doktorierende anbieten mit Schwerpunkten in den drei Bereichen Architektur, Infrastrukturen und Stadtentwicklung, Produkte, Räume und Stadtkulturen sowie Identität, Kommunikation und Medien. Interessante Perspektiven ergeben sich durch den Erfahrungsaufbau für Dozierende und Angehörige des Mittelbaus in einem grossen internationalen Projekt, die Kooperation mit einer der wichtigsten Hochschulen Chinas (HIT) und einer der weltweit führenden Architekturhochschulen (IAAC) sowie durch den starken Praxisbezug dank Einbezug von lokalen Unternehmen und Institutionen. Der Austausch von Dozierenden und Studierenden bietet zudem die Möglichkeit, in einem ausserordentlich dynamischen kulturellen und wirtschaftlichen Umfeld zu lehren, lernen und forschen. Ausserdem fördert das Vorhaben den Zugang zum grossen chinesischen Markt für Schweizer Design.

      «Für die ZHdK ist dies ein wegweisendes Projekt und ich bin sehr zufrieden, dass die vier Parteien nun die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet haben», sagt Thomas D. Meier, Rektor der ZHdK. «Dieses einmalige und ehrgeizige Projekt fokussiert darauf, die kreative Exzellenz Europas mit der Dynamik und dem Potenzial Chinas zu verbinden. Wir wollen damit eine starke und nachhaltige Partnerschaft aufbauen und den Austausch zwischen China und der Schweiz befördern. Die Verbesserung der Designausbildung stärkt die Kreativwirtschaft weltweit. Design ist ein wirkungsmächtiges Instrument, die Bedürfnisse der Gesellschaft zu adressieren, tragfähige Lösungen vorzuschlagen und zu implementieren.»

      Die 18-Millionen-Metropole Shenzhen liegt im Norden von Hong Kong. Sie wächst ähnlich schnell wie Shanghai und verzeichnet das höchste Pro-Kopf-Einkommen in China. Die Stadt liegt in einer wirtschaftlichen Sonderzone, bekannt für die hohe Dichte an Produktionsbetrieben. Shenzhen wurde 2008 von der UNESCO zur ersten Designstadt Chinas ernannt. Aufgrund des Wachstums hat Shenzhen einen hohen Bedarf an Bildungsinstitutionen und will die Angebote auch in den Bereichen Design und Architektur ausbauen. Nun soll, finanziert durch die Stadt Shenzhen, eine International Graduate School of Design aufgebaut werden. Die drei Partner ZHdK, HIT Shenzhen und IAAC werden diese Hochschule gemeinsam im Auftrag der Stadt entwickeln und ihre Qualität nachhaltig sicherstellen.

      Die Shenzhen International Graduate School of Design ist das bisher grösste Projekt einer schweizerischen Hochschule in China. Der Fachhochschulrat des Kantons Zürich hat dem Projekt bereits im April 2014 zugestimmt. Am 28. Juli 2015 wurde die Kooperationsvereinbarung in Shenzhen formell unterzeichnet von ZHdK-Rektor Thomas D. MEIER, WU Yihuan, Vizestadtpräsidentin von Shenzhen, DING Xuemei, Vizepräsidentin des Harbin Institute of Technology, und Areti MARKOPOULOU, Direktorin des Institute for Advanced Architecture of Catalonia. Die feierliche Unterzeichnung der Vereinbarung fand im Beisein von Diplomaten aus der Schweiz und Spanien statt. Der Stadtpräsident von Shenzhen, XU Quin, dankte in seiner Rede auch der Provinz Guangdong für die Unterstützung dieses Projekts. In einem nächsten Schritt geht es nun um die Ausarbeitung von Werkverträgen, auf deren Grundlage die konkrete Arbeit in Angriff genommen werden kann.

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      Die Zürcher Hochschule der Künste
      Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) gehört mit rund 2500 Studierenden und 650 Dozierenden zu den grossen Kunsthochschulen Europas. Das vielfältige Studien- und Forschungsprogramm umfasst die Bereiche Design, Film, Fine Arts, Musik, Tanz, Theater, Transdisziplinarität und Vermittlung der Künste und des Designs. Die ZHdK und ist eine staatliche Hochschule mit eigener Rechtspersönlichkeit.

      Infos zu den Partnerhochschulen
      www.zhdk.ch
      www.iaac.net
      http://en.hit.edu.cn (HIT Shenzhen)

    • 23. Juli 2015: Förderpreise der Zürcher Hochschule der Künste

      Sieben Bachelor-Arbeiten ausgezeichnet

      Design, Film, Medien & Kunst, Musik, Theater und Vermittlung: Im Rahmen der Bachelor-Arbeiten vergibt die ZHdK jährlich Förderpreise an Absolventinnen und Absolventen, dotiert mit 5'000 Franken je Studiengang. Die Auszeichnung soll die Preisträgerinnen und Preisträger im weiteren Studium unterstützen und herausragende Arbeiten sichtbar machen. Dieses Jahr wurden folgende Projekte ausgezeichnet:

      Bachelor Design (Game Design): Don Schmocker gelingt mit «Far» ein eindrückliches und poetisches Spielerlebnis. In der Rolle eines Maschinisten, Mechanikers und Kapitäns arbeiten sich die Spielenden in einem fantastischen Fahrzeug langsam über die weiten Ebenen eines ausgetrockneten Meeres. Gestalterisch, konzeptuell und technologisch exzellent ausgeführt, erweitert «Far» das Spektrum des Mediums Computerspiel.

      Bachelor Film: Eine Familie besucht eine Kläranlage. Dies ist die Ausgangssituation des Kurzfilms «Aujourdhui, il ne pleut pas en Suisse», mit dem Lara Stoll ein absurdes Szenario über das Leben, die Sauberkeit und den Tod entwirft. Das Projekt überzeugt durch seine ästhetische und philosophische Aneignung aktueller gesellschaftlicher Phänomene wie Zweckbauarchitektur und Nutzflächengestaltung und ist eine Hommage an die Banalität und Tragik des Alltäglichen.

      Bachelor Medien & Kunst (Fotografie): Hohe Präzision, minimalistische Kühle und hintersinniger Witz zeichnen die Installation «Hive» von Brigham Baker aus. Hintergrund seiner Arbeit ist die imkerliche Praxis zur Zusammenführung von Bienenvölkern. Intensive Recherche unter Imkerinnen und Imkern in der Schweiz und kritische Lektüre einschlägiger Fachliteratur bilden die Grundlage dieses beachtlichen Projekts, dem subtil eine politische Dimension eingeschrieben ist.

      Bachelor Musik (Schulmusik, Hauptfach Klavier): Mit seinem Projekt «Trost in der Musik» zeigt Fabian Klausberger hohen professionellen Sinn für musikalische Wirkung und thematisch adäquate Bühnenpräsenz. Es handelt sich um eine hervorragende Arbeit, die nicht zuletzt auch durch eine Dokumentation mit hohem Grad an Authentizität und Reflexion besticht.

      Bachelor Musik und Bewegung: «Bagman hopes» erzählt dramaturgisch überzeugend die Geschichte eines Clochards, der durch Funde im Grossstadtmüll zum Fantasieren animiert wird. Das Projekt von Benjamin Kobi begeistert nicht nur durch eine ausgezeichnete, professionelle Komposition, sondern auch durch seine Darstellung der Figur des Clochards mit akrobatischen Elementen.

      Bachelor Theater: Beginnend in der Gessnerallee führte das Theaterprojekt «IGod: Oder wie ich lernte, die Sünde zu lieben» durch die ganze Stadt bis zu einer Fabrik in Zürich Affoltern. Entgegen den konventionellen Besetzungen, Abläufen und Inszenierungspraktiken schuf das Studierendenkollektiv bestehend aus Sophie Arbeiter, Pan Aurel Bucher, Tim Czerwonatis, Anne Eigner, Silvan Frick, Miro Maurer, Mirjam Rast, Robert Rozic, Mirza Šakic, Tatjana Sebben, Tonio Schneider (Vertiefung Schauspiel) und Anna Wohlgemuth (Szenografin) in konzeptionell bemerkenswerter Weise ein Theaterereignis.

      Bachelor Vermittlung von Kunst und Design (Ästhetische Bildung und Soziokultur): Das Projekt «hautnah» von Martina Tobler ist eine Untersuchung darüber, wie Malerei sich selbst als Haut und Körper zeigen kann und gleichzeitig die Illusion von Raum und Körperlichem herstellt. Die Absolventin hat mit ihrer Arbeit eine eigenständige, berührende Ausdrucksform von aussergewöhnlicher Qualität gefunden.

    • 18. Juni 2015: «Roman Clemens Preis» für zwei Diplomarbeiten in Szenografie

      Elia Schwaller und Anna Wohlgemuth, Studierende des Bachelor Theater, Vertiefung Szenografie der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK, erhielten den mit insgesamt 10‘000 Franken dotierten «Roman Clemens Preis» für Szenografie. Die Jury befand die Arbeiten als «vielversprechend, gefüllt mit Überraschungen und aussichtsreich für das weitere berufliche Schaffen».

      Die Jury bestand dieses Jahr aus Jörg Zielinski (Ausstattungsleiter Opernhaus Zürich), Esther Kempf (Bildende Künstlerin, Zürich), Daniel Baumann (Direktor der Kunsthalle Zürich). Sie beurteilte die beiden Arbeiten wie folgt:

      1. Preis
      Leuchtsicherheit – von Anna Wohlgemuth
      Diese Arbeit besticht durch ein klares Setting, erstellt einen Theaterraum neu und überzeugt durch die gewissenhafte Umsetzung. Der Verlauf des Abends ist gefüllt mit Überraschungen. Als Führungsfigur hat Anna Wohlgemut die Fäden in der Hand und es macht Lust, diese Arbeit zu sehen.

      2. Preis
      Laboratory – von Elia Schwaller
      Elia Schwaller überzeugt mit seiner dokumentierten Arbeit, der analytische Präsentation sowie der Gegenüberstellung von Innen und Aussen und deren Umkehrung. Die humorhafte Distanziertheit zeigt unter anderem Potenzial für das weitere berufliche Schaffen.

      Der von der «Lis und Roman Clemens Stiftung» gestiftete Preis wird jährlich durch die «Freunde der Theaterausbildung ZHdK» vergeben. Förderpreis und Stiftung sind nach dem deutschen Bühnenbildner und Gestalter Roman Clemens (1910 bis 1992) benannt. Als Empfänger kommen Studierende in Betracht, die den Bachelor im Bereich Theater, Vertiefung Szenografie, erfolgreich abgeschlossen haben. Der «Roman Clemens Preis» ist projektbezogen einzusetzen; beispielsweise bei einem Auslandaufenthalt, einem szenografischen Projekt oder bei der Finanzierung einer Hospitanz an einem Theater.

      Mehr über Studium und Arbeiten von Szenografiestudierenden der ZHdK: http://szenografie.zhdk.ch

    • 27. Mai 2015: ZHdK – Aufbruch im Kultur- und Bildungszentrum Toni-Areal

      Zum Jahresbericht 2014 der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK

      Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) veröffentlicht ihren Jahresbericht 2014 und damit die erste Bilanz aus ihrem neuen Campus, dem Toni-Areal in Zürich-West. Seit dem Umzug im Sommer 2014 sind dort 37 bisherige Standorte unter einem Dach vereint. Die Eröffnung des neuen Campus im letzten Herbst zeigte das öffentliche Interesse am Toni-Areal: Mit über 40'000 Besucherinnen und Besuchern fand der neue Hochschulstandort grossen Anklang bei der Bevölkerung.

      Was als Vision begann, hat sich im Jahr 2014 materialisiert: Alle Disziplinen der Zürcher Hochschule der Künste (Design, Film, Kunst, Musik, Tanz, Theater und Vermittlung) sind nun auch örtlich im neuen Campus Toni-Areal zusammengerückt. Das Arbeiten über die Disziplingrenzen hinweg wird dadurch vereinfacht. Für die Öffentlichkeit wurde die Hochschule durch ihren neuen Campus erst richtig sichtbar, und das Interesse am Toni-Areal ist nach wie vor gross. Auch international hat die ZHdK dadurch stark an Ausstrahlung gewonnen. Schon heute pflegt die grösste Kunsthochschule der Schweiz einen intensiven Austausch mit einem internationalen Netzwerk: Sie arbeitet mit 120 Partnerhochschulen in 35 Ländern zusammen und es bestehen Austauschangebote mit mehr als 30 Ländern. Bei den Studierenden rangiert die ZHdK als mobilitätsintensivste Schweizer Hochschule. Der Rektor der ZHdK, Thomas D. Meier, wurde im November zum Präsidenten der European League of Institutes of the Arts (ELIA) gewählt, der Vereinigung der Kunsthochschulen Europas mit mehr als 300 Mitgliedern aus 50 Ländern.

      Lehre: erste künstlerische Tanzausbildung auf Hochschulstufe startete
      Auch im Umzugsjahr lief der normale Hochschulbetrieb weiter. Insgesamt zählte die ZHdK im letzten Jahr 2099 Studierende in den Bachelor- und Master-Studiengängen sowie 641 Teilnehmende in Weiterbildungsangeboten. Im Herbst begann der neue Bachelor-Studiengang Contemporary Dance mit 13 Studierenden. Dabei handelt es sich um die erste praxisorientierte künstlerische Tanzausbildung auf Hochschulstufe in der Schweiz. Die ZHdK bietet sie in Kooperation mit der Kunstuniversität Codarts Rotterdam, der Theaterhochschule La Manufacture in Lausanne und P.A.R.T.S. Brüssel an.

      Forschung: erfolgreiche Drittmittelakquise
      Die Forschung arbeitete 2014 sehr erfolgreich an über 70 Projekten, von denen ein Drittel abgeschlossen werden konnte. Die ehrgeizigen Ziele in der Drittmittelakquise wurden insgesamt erreicht, die eingeworbenen Drittmittel deckten annähernd 40 Prozent des Forschungsaufwands. Wichtige Beitraggeber waren der Schweizerische Nationalfonds SNF, die Kommission für Technologie und Innovation KTI, sowie diverse Stiftungen und die EU. Im Fokus stand weiterhin die noch ungelöste Frage nach einem eigenen Promotionsrecht in den Künsten und im Design, das in anderen europäischen Ländern längst Realität ist.

    • 22. Mai 2015: Uli Sigg spricht über seine Sammlung chinesischer Gegenwartskunst

      ZHdK Lecture on Global Culture mit Uli Sigg, Kunstsammler, Unternehmer, Gründer Chinese Contemporary Art Award

      Mit über 2200 Werken dokumentiert die Kunstsammlung des Schweizer Unternehmers Uli Sigg die chinesische Gegenwartskunst seit ihren Anfängen. Am 1. Juni um 18 Uhr spricht Sigg an der Zürcher Hochschule der Künste über die Geschichte seiner Sammlung und ihren Beitrag zur Kunstgeschichtschreibung der noch jungen chinesischen Gegenwartskunst. Der Anlass wird von Michael Schindhelm moderiert und findet im Toni-Areal statt.

      Uli Sigg gilt als einer der gefragtesten Experten der chinesischen Kunstszene der letzten 20 Jahre. Mit der Gründung des Contemporary Chinese Art Award (CCAA) im Jahre 1997 ist es ihm gelungen, im Laufe der Zeit eine einzigartige Kenntnis über die chinesische Kunstszene der letzten 20 Jahre zu gewinnen. Durch die Aktivitäten der Jury, der in den Anfangsjahren auch Harald Szeemann oder 2013 Hans Ulrich Obrist angehörten, ist zudem eine Plattform für den globalen Austausch zwischen chinesischen und internationalen Kuratoren entstanden.

      Den Grossteil seiner Sammlung wird Sigg nun dem im Bau befindlichen Museum M+ in Hong Kong vermachen, welches 2019 eröffnet werden soll. Dessen Direktor Lars Nittve war bereits im März Gast der Veranstaltungsreihe Lectures of Global Culture und sprach über die Entstehung des Hongkonger Museums für visuelle Kultur des 20. und 21. Jahrhunderts.

      Uli Sigg (*1946 in Luzern) ist promovierter Jurist. 1980 gründete er für die Schindler Gruppe, für die er von 1977 bis 1990 tätig war, das erste Joint Venture eines westlichen Industriekonzerns mit einem chinesischen Staatsbetrieb. 1995 bis 1998 war er Botschafter der Schweiz für China, Nordkorea und der Mongolei. Seither ist er als Unternehmer mit internationalen Mandaten und als Investor mit Fokus China tätig und ist Vorstandsmitglied mehrerer internationaler Unternehmen. Er ist im Besitz der weltweit größten Sammlung zeitgenössischer chinesischer Kunst. Sigg rief 1997 den Chinese Contemporary Art Award (CCAA) ins Leben, einen Kunstpreis für chinesische Gegenwartskünstler, die in China leben, und 2007 den CCAA Art Critic Award. Er ist Mitglied des International Council of MOMA, New York, und des International Advisory Boards der Tate Gallery, London.

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      The Sigg Collection and its Public Intermediation
      Montag, 1. Juni 2015, 18 Uhr
      Toni-Areal, Hörsaal 1, Ebene 3, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich
      Vorlesung mit Uli Sigg, Moderation Michael Schindhelm (Autor und internationaler Kulturberater)
      Veranstaltung in Englisch. Die Lecture findet im Rahmen der Executive Education on Global Culture / ZHdK CAS Chinesische Gegenwartskunst statt.

    • 20. Mai 2015: Diplomausstellung 2015 der Zürcher Hochschule der Künste

      5. bis 13. Juni 2015 im Toni-Areal

      Das Toni-Areal wird zur Ausstellungshalle: Vom 5. bis 13. Juni 2015 zeigen Diplomandinnen und Diplomanden der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK aus den Bereichen Design, Kunst & Medien, Art Education, Szenografie und Transdisziplinarität ihre Abschlussprojekte. Die Diplomausstellung wird am Donnerstag, 4. Juni, um 17 Uhr mit der Vernissage eröffnet.

      Rund 300 Bachelor- und Master-Studierende präsentieren an der diesjährigen Diplomausstellung ihre vielfältigen und innovativen Abschlussarbeiten. Die Ausstellung findet zum ersten Mal im neuen Campus Toni-Areal statt.

      Scharfe Bilder, verrückte Radiomacher und aufblasbarer Raum
      Die Projekte, die aus den Bereichen Design, Kunst & Medien, Art Education, Szenografie und Transdisziplinarität vorgestellt werden, geben Einblick in die vielseitige Ausbildung an der ZHdK.

      Zum Beispiel das Projekt von Michael Kennedy, Absolvent im Bachelor Design, Vertiefung Industrial Design: In Zusammenarbeit mit der ETH Product Development Group entwickelte er eine neue Art der Kopffixierung für MRI-Scans. Sie garantiert die Ruhigstellung des Kopfes auf bequeme Weise während der Erzeugung des Schnittbildes des Körpers – und sorgt gleichzeitig für scharfe Bilder.

      Für einen Ortswechsel sorgen Max Heinrich und Helvetia Leal aus dem Bachelor Medien & Kunst, Vertiefung Theorie. In ihrer experimentellen Dokumentation «La Colifata» geht es nach Buenos Aires in eine psychiatrische Klinik. Der Film dreht sich um das gleichnamige, von Patientinnen und Patienten betriebene Radio, das ihr Sprachrohr zur Aussenwelt darstellt.

      Auch Carolyn Kerchof beschäftigt sich in ihrer Abschlussarbeit im Master Design, Vertiefung Kommunikation, mit anderen Sichtweisen. Sie will mit Bewohnerinnen und Bewohnern von Zürcher Alterszentren eine Zeitung veröffentlichen, den «Zeitgeist». Dabei werden eigene Gestaltungsprinzipien entwickelt und umgesetzt.

      Die Absolventinnen und Absolventen des Masters Art Education dagegen stellen ein Gemeinschaftsprojekt aus: Sie installieren einen aufblasbaren Raum. Diese «Bubble» wird vom 1. bis 5. Juni gefüllt mit Gesprächen und Aktionen, ausgehend von den präsentierten Masterthesen.

      Vernissage:
      Donnerstag, 4. Juni, 17 Uhr
      Foyer Konzertsaal 3, Ebene 7, Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96, Zürich
      Begrüssung durch Prof. Giaco Schiesser, Leiter Departement Kunst & Medien. Anschliessend Apéro und ab 23.30 Uhr bis 4 Uhr Party im Musikklub Mehrspur.

      Die Diplomausstellung 2015 findet an verschiedenen Orten im Toni-Areal statt und ist täglich von 12 bis 20 Uhr geöffnet. Weitere Informationen und Flyer: Agenda

    • 13. Mai 2015: Realität und Notwendigkeit der Promotion an Schweizer Kunsthochschulen

      Öffentliche Tagung der ZHdK am 21. und 22. Mai

      Während zwei Tagen wird an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) im Toni-Areal über die künstlerische Promotion an Kunsthochschulen diskutiert. Wissenschaftlerinnen und Künstler internationaler Kunsthochschulen und Forscher der ZHdK sprechen in fünf thematischen Blöcken über verschiedene Aspekte eines dringlichen Themas.

      An schweizerischen Kunsthochschulen und in der schweizerischen Politik ist die Frage der künstlerischen Promotion – im Gegensatz zum internationalen Standard – immer noch umstritten. Die Tagung «Art Schools and Artistic PhD – Reality and Necessity» beschäftigt sich mit den Grundlagen, Best Practices und den politischen Konsequenzen eines Forschungsbegriffs in den Künsten. Ziel der fünf Blöcke ist es, die Diskussion in der Schweiz über die Notwendigkeit des 3. Zyklus – jenem nach Bachelor- und Master-Stufe – voranzutreiben. An der Tagung treten namhafte schweizerische und internationale Exponentinnen und Exponenten aus Kunsthochschulen und aus der Politik als Rednerinnen und Redner auf. Unter ihnen auch Sebastian Brändli, Amtschef Hochschulamt der Bildungsdirektion des Kantons Zürich. Die Tagung gibt einen Über- und Einblick in den Stand der nationalen und internationalen Diskussion über die Promotion an Kunsthochschulen.

      Die Tagung wird vom Dossier Forschung der ZHdK organisiert. Sie ist öffentlich und kostenlos.

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      Tagung «Art Schools and Artistic PhD – Reality and Necessity»
      Donnerstag und Freitag, 21. und 22. Mai 2015, jeweils 10 Uhr
      Toni-Areal, Hörsaal 1, Ebene 3, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich
      Konferenzsprache ist Englisch.

    • 22. April 2015: Dokumentarfilmpreise der Alexis Victor Thalberg-Stiftung 2015 verliehen

      Bereits zum achten Mal wurde vergangene Woche der Dokumentarfilmpreis der Alexis Victor Thalberg-Stiftung verliehen. Mit dem Preis von insgesamt 30‘000 Franken wurden drei Dokumentarfilme von Studierenden der Zürcher Hochschule der Künste ausgezeichnet.

      Prämiert wurden der Bachelorabschlussfilm «Balazher. Korrekturen der Wirklichkeit» von Lesia Kordonets, sowie die beiden Masterabschlussfilme «Neuland» (Regie: Anna Thommen, Kamera: Gabriela Betschart, Produktion: Stefan Eichenberger) und «Padrone e Sotto» (Regie: Michele Cirigliano, Kamera: Aurelio Buchwalder, Produktion: Philippe Favre).

      «Balazher. Korrekturen der Wirklichkeit» entführt den Zuschauer in die Gedankenwelt der Menschen, die im Grenzgebiet zwischen der Ukraine und der EU leben. Das verbindende Element zwischen ihnen ist ein alter Bus, der zu einer Metapher von Widerstandsfähigkeit und dem Laufe der Geschichte wird. «Neuland» ist eine empathische und vielschichtige Beobachtung einer Integrationsklasse, in der junge Migrantinnen und Migranten auf Eigenständigkeit und Funktionieren in der Schweiz vorbereitet werden. «Padrone e Sotto» zeigt das Soziogramm einer Männergesellschaft in einem süditalienischen Dorf und die Rolle, die ein Kartenspiel darin einnimmt.

    • 15. April 2015: Sasha Waltz: My Way as an Artist

      Die Vorlesung von Sasha Waltz im Schiffbau fällt wegen Krankheit leider aus! Gezeigt wird der Dokumentarfilm "Sasha Waltz. A Portrait" by Brigitte Kramer. Die Vorlesung wird im Herbst nachgeholt.

      ZHdK Lecture on Global Culture mit Sasha Waltz, Choreografin, Tänzerin und Opernregisseurin

      Sasha Waltz gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen des zeitgenössischen Tanzes. Ihr Aktionsradius reicht von Bühnenproduktionen, choreografischen Opern bis zu performativen Ausstellungsformaten. Am 23. April um 18 Uhr gibt sie im Rahmen der Vorlesungsreihe ZHdK Lectures on Global Culture Einblicke in ihre Arbeit. Die englische Vorlesung findet im Schiffbau statt und wird von Michael Schindhelm moderiert. 

      Alltagsgeschichten durch bewegte Körper ausdrücken und der Ausdruck des menschlichen Körper in Bewegung – das sind wiederkehrende Motive in Sasha Waltz’ Arbeit. Gemeinsam mit Jochen Sandig gründete sie 1993 die Compagnie Sasha Waltz & Guests. Seither haben über 250 Künstlerinnen und Künstler aus 25 Ländern in über 30 Produktionen, Projekten und Filmen mitgewirkt. Der Schwerpunkt der Compagnie Sasha Waltz & Guests ist dabei die Erschliessung innovativer Aufführungs- und Kreationsformen im choreographischen Musiktheater.

      Sasha Waltz überschreitet immer wieder die Grenzen des klassischen Tanzraums, das Museum wird zur Bühne, in Operninszenierungen gewinnt Tanz und Bewegung neben Musik und Gesang an Bedeutung. Auch Sasha Waltz’ Ausstellung 2013 am Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe, «Installationen Objekte Performances», veranschaulicht ihr Ziel, Choreographie transdisziplinär neu zu positionieren.

      Sasha Waltz (*1963 in Karlsruhe) gelang der internationale Durchbruch mit dem Stück «Allee der Kosmonauten», mit welchem die von ihr mitbegründeten Sophiensäle in Berlin eröffnet wurden. Von 2000 bis 2005 gehörte sie mit anderen der Künstlerischen Leitung der Schaubühne in Berlin an. Sie kreiert seit 2005 zudem choreografische Opern, die Bewegung und Tanz mit Musik und Gesang gleichstellen. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem französischen Kulturorden «Officier de l’Ordre des Arts et des Lettres». Seit Juni 2013 ist sie ausserdem Mitglied der Akademie der Künste in Berlin.

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      My Way as an Artist
      Donnerstag, 23. April 2015, 18 Uhr
      Schiffbau, Halle, Schiffbaustrasse 4, 8005 Zürich
      Vorlesung von Sasha Waltz (Choreografin, Tänzerin und Opernregisseurin), Moderation Michael Schindhelm (Autor und internationaler Kulturberater)
      Veranstaltung in Englisch

    • 20. März 2015: ZHdK-Dozent Burkhard Kinzler mit Credit Suisse Award for Best Teaching 2014 ausgezeichnet

      Award geht an Dozenten aus dem Departement Musik

      Der Credit Suisse Award for Best Teaching 2014 geht an den Dozenten Burkhard Kinzler. Er lehrt Musiktheorie und Hörtraining sowie Kammermusik an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Der mit 10 000 Franken dotierte Award wird heute Abend, 20. März 2015, im grossen Konzertsaal des Toni-Areals anlässlich des ersten Konzerts in diesem Raum an Burkhard Kinzler überreicht.

      Mit dem von der Credit Suisse Foundation vergebenen Credit Suisse Award for Best Teaching werden hervorragende Leistungen von Dozierenden gewürdigt. Er dient der Förderung der Qualität der Lehre auf Hochschulstufe. Der Credit Suisse Award for Best Teaching wird turnusgemäss alle 3 Jahre an einer der drei Teilschulen der Zürcher Fachhochschule verliehen.

      Hohe Fachkompetenz und interaktiver Dialog
      Der Preisträger Burkhard Kinzler (*1963) unterrichtet seit 2003 am Departement Musik der ZHdK in den Fächern Musiktheorie, Hörtraining und Kammermusik. Er überzeugte die Jury, die aus fünf Dozierenden verschiedener Departemente der ZHdK und einer Vertretung der Studierendenorganisation bestand, unter anderem durch seine hohe Fachkompetenz und seinen interaktiven Dialog mit den Studierenden. In einem Klima gegenseitiger Wertschätzung spornt Burkhard Kinzler seine Studierenden zu Höchstleistungen an.

      Neben seiner Tätigkeit als Dozent leitet er verschiedene Ensembles und Projekte, überwiegend in der neuen Musik. So gründete und leitete er das Vokalensemble «Chroma» und war künstlerischer Leiter der «Meersburger Sommerakademie». Seit 2007 ist er künstlerischer Leiter der Museumskonzerte Winterthur, seit 2009 leitet er den Kammerchor Winterthur. Ausserdem ist er als Komponist tätig.

    • 18. März 2015: M+ – Zur Erschaffung des nicht existierenden Museums in Asien

      ZHdK Lecture on Global Culture mit Lars Nittve, Executive Director, M+ Museum Hong Kong

      Lars Nittve ist Direktor des Hongkonger Museums M+, das 2019 eröffnet werden soll. Am 30. März um 18 Uhr spricht er an der Zürcher Hochschule der Künste über die Entstehung des neuen Museums für visuelle Kultur des 20. und 21. Jahrhunderts in Hong Kong. Der Anlass wird von Michael Schindhelm moderiert und findet im Toni-Areal statt.  

      Das M+, ein Museum für Kunst, Design, Architektur und Bewegtbild mit Schwerpunkt Asien, ist ein Eckpfeiler des aufstrebenden West Kowloon Cultural Districts in Hong Kong. Es versteht sich als Ort, an dem Vergangenes dokumentiert, über die gegenwärtige Situation informiert und zur Zukunft der visuellen Kultur beigetragen wird. Obwohl das von Herzog & de Meuron entworfene Gebäude voraussichtlich erst 2019 eröffnet wird, machte es bereits 2012 Schlagzeilen, als der Schweizer Sammler Uli Sigg bekannt gab, dem Museum einen großen Teil seiner Sammlung zeitgenössischer chinesischer Kunst zu vermachen.

      Dr. Lars Nittve (*1953 in Stockholm) ist seit Januar 2011 Executive Director des M+. Vorher war er während 10 Jahren Direktor am Moderna Museet in Stockholm, von 1998–2001 erster Direktor der Tate Modern London, die im Mai 2000 eröffnet wurde, Direktor am Louisiana Museum of Modern Art in Dänemark und am Rooseum in Schweden, Dozent für Kunstgeschichte an der Stockholm University, Journalist und Kurator. Er gehört zu den wichtigsten Museumsdirektoren weltweit.

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      M+ – About Creating «The Museum Asia Does Not Have»
      Montag, 30. März 2015, 18.00 Uhr
      Toni-Areal, Viaduktraum (Zugang von aussen), Ebene 2, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich
      Vorlesung von Lars Nittve (Executive Director, M+ Museum, Hong Kong), Moderation Michael Schindhelm (Autor und internationaler Kulturberater)

    • 27. Februar 2015: Podium: Kulturelle Bildung und Kulturpolitik

      Welchen Mehrwert schafft Kultur in einem nicht-ökonomischen Sinn?

      Podiumsdiskussion mit den neuen Kandidatinnen und Kandidaten für den Regierungsrat des Kantons Zürich: Markus Bischoff (AL), Jacqueline Fehr (SP), Nik Gugger (EVP), Marcel Lenggenhager (BDP), Silvia Steiner (CVP), Carmen Walker Späh (FDP).
      Moderation: Sonja Hasler
      Begrüssung: Thomas D. Meier, Rektor ZHdK

      Dienstag, 10. März 2015, 18.30 Uhr

      Toni-Areal, Hörsaal 1, Ebene 3, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich

      Tram 4 bis Toni-Areal

      Dass die Kultur- und die Kreativindustrie auch in Zürich signifikante Wirtschaftsfaktoren sind, ist inzwischen bekannt. Für einmal soll nicht davon die Rede sein. Im Fokus soll vielmehr der Mehrwert stehen, den die Kultur in einem nicht-ökonomischen Sinn zu generieren vermag.

      "Kultur ist nicht eine der schönsten Nebensachen der Welt. Sie ist eines der Hauptwerke, mit denen sich die Menschheit beschäftigt, seit sie diesen Planeten besiedelt." Und: "Kultur schafft, was bleibt." So beschreibt Martin Meyer, Ressortleiter NZZ Feuilleton, in seiner Festrede zu 50 Jahren UBS Kulturstiftung die Bedeutung der Kultur. Er fährt fort, Kultur sei nicht prominent im Funktionshaushalt des Nützlichen verortet. Sie beuge sich keinem Interesse, das sogleich auf das nächste verweise. Sie sei der Spiegel, in dem sich die Menschheit zu betrachten vermöge. Denn: "Tief in uns selbst wirkt das Bedürfnis, uns selber zu sehen und zu erkennen, und zwar in Grundbedingungen dessen, was wir als Da-Sein und als In-der-Welt-Sein begreifen."

      Die Probleme der heutigen Zeit lassen sich über die Förderung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) allein nicht lösen. Neue Nationalismen, radikale Fundamentalismen, Migrations- und  Integrationsfragen, Problematiken der Globalisierung und der Identität und die Bedrohungen, denen offene Gesellschaften heute ausgesetzt sind, bedürfen kultureller Antworten. Die kulturellen Wüsten der französischen Banlieues zeigen das eindrücklich. Was kann kulturelle Bildung hier leisten? Und: Wie stellt sich Kultur überhaupt her? Welche Rolle kommt dem Staat zu bei der Gestaltung der Rahmenbedingungen? Und inwiefern kann kulturelle Bildung beitragen zur Verbesserung des Zugangs zur Kultur und damit zu den Grundfragen der menschlichen Existenz? Fragen der kulturellen Bildung und der Kulturpolitik stehen im Zentrum der Podiumsdiskussion.

      Im Anschluss Apéro

    • 23. Februar 2015: Oscar-Nomination ist grosse Auszeichnung für den ZHdK-Diplomfilm «Parvaneh»

      Am 22. Februar wurden in Los Angeles die Oscars 2015 vergeben. Zu den Nominierten gehörte auch die Schweizer Filmemacherin Talkhon Hamzavi. Mit ihrem Film «Parvaneh» hat sie 2012 ihr Studium an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) abgeschlossen.

      Der Kurzfilm «Parvaneh» war einer von fünf nominierten Filmen in der Kategorie «Live Action Short Films». Für einen Oscar hat es nicht ganz gereicht. Die ZHdK ist trotzdem stolz auf den Erfolg ihrer Absolventin. ZHdK-Rektor Thomas D. Meier sagt: «Wir gratulieren dem ganzen Filmteam herzlich. Eine Oscar-Nomination ist eine der grössten Auszeichnungen, die es im Filmbusiness zu gewinnen gibt. Dies ist auch eine schöne Anerkennung für uns. Die ZHdK hat den Rahmen dafür geboten, dass ein international so erfolgreicher Film entstehen konnte.»

      Mit dem Kurzfilm «Parvaneh» schloss die 1979 im Iran geborene und in der Schweiz aufgewachsene Filmemacherin 2012 ihr Masterstudium Film an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Der Film erzählt die Geschichte der jungen Migrantin Parvaneh, die von der Asylunterkunft in den Schweizer Bergen nach Zürich reist, um Geld an ihre Familie in Afghanistan zu überweisen. Verloren in der Grossstadt und in einer fremden Kultur, trifft sie auf unterschiedliche Menschen und lernt ein Punkmädchen kennen, zu dem sich eine zarte Freundschaft entwickelt.

      Mit «Parvaneh» haben fünf Studierende 2012 ihren Masterabschluss in Film bzw. in Musik an der ZHdK gemacht: Talkhon Hamzavi (Drehbuch und Regie), Stefan Eichenberger (Produzent), Stefan Dux (Kamera), Hannes Rüttimann (Schnitt), Dominik Blumer (Filmmusik).

      Trailer

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    • 20. Februar 2015: Gender verhandeln im Toni-Areal

      Showroom Z+ vom 4. —7. März 2015

      Vom 4. bis 7. März 2015 zeigt der Showroom Z+ im Toni-Areal 22 Beiträge zum Thema «Gender ver/handeln». In disziplinenübergreifenden Installationen, Performances, Filmen, Theateraufführungen und Talks werden Konstruktionen von Körper und Geschlecht sowie Rollenmodelle künstlerisch befragt und neu in Szene gesetzt. Der Showroom wird veranstaltet von Z+, der Plattform für disziplinenübergreifende Aktivitäten an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Der Eintritt ist frei.

      Beiträge in der Kaskadenhalle, dem Aktionsraum, den Galerien, dem Kunstraum und dem Kino im Toni-Areal bieten Kostproben von aktuellen Produktionen an der ZHdK. Wie sind die neuen Heldinnen von Videogames beschaffen? Wie sieht die neue Männlichkeit auf der Theaterbühne aus? Inwiefern kann man in den Künsten Geschlechterrollen einfach tauschen? Besuchende des Showroom Z+ können mit den involvierten Künstlerinnen und Künstlern in einen Dialog treten und sich auf Formatexperimente einlassen.

      Tagung «Session Gender» mit internationalen Gästen
      Am Freitag 6. März 2015 findet im Rahmen des Showrooms die Session Gender statt. Die Tagung mit internationalen Gästen wie Ain Bailey (Soundkünstlerin und DJ, London) und Antke Engel (Philosophin, Institut für Queer Theory, Berlin) agiert an der Schnittstelle von Theorie und künstlerischer Praxis. Sie verbindet unterschiedliche Disziplinen und Wissenskulturen und bietet die Möglichkeit, Einsicht in aktuelle Gender-Debatten in den Künsten zu erhalten.

      Beteiligte: Ain Bailey (Soundkünstlerin, DJ, London), Antke Engel (Philosophin, Institut für Queer Theory, Berlin), De La Fuente Oscar de Franco (Künstler, Zürich), Ruth Schweikert (Schriftstellerin, Zürich), Marion Strunk (Künstlerin, Zürich)

    • 9. Februar 2015: Glanzresultate am Ballettwettbewerb Prix de Lausanne

      Die mehrfach ausgezeichnete Schweizerin Lou Spichtig (Siegerin des Youth America Grand Prix 2013 in New York) überzeugte am 43. Prix de Lausanne die internationale Jury. Sie wurde als beste Schweizerin ausgezeichnet und gewann den Publikumspreis. Laura Fernandez-Gromova (Silbermedaille Tanzolymp Berlin 2013) erreichte das Halbfinale.

      Der 43. Internationale Prix de Lausanne wurde vom 1. bis 8. Februar 2015 im Théâtre de Beaulieu ausgetragen. Von 67 Kandidatinnen und Kandidaten mit 18 verschiedenen Nationalitäten schafften 20 Nachwuchstalente den Sprung ins Finale vom 7. Februar 2015.

      Lou Spichtig, Studentin der Tanz Akademie Zürich, zeichnete sich durch ein hohes künstlerisches und technisches Niveau aus. Ihre Leistung in der modernen und klassischen Variation wurde von der internationalen Jury honoriert. Die 17-jährige gewann den mit 2'500 Franken dotierten Preis «Beste Schweizer Kandidatin» und den Publikumspreis.

      Lou Spichtig geht als eine der acht Preisträgerinnen und Preisträger 2015 in die 43-jährige Geschichte des Prix de Lausanne ein. Dieser wurde 1973 ins Leben gerufen und dient seither als bekanntes Sprungbrett für angehende professionelle klassische Tänzerinnen und Tänzer aus der ganzen Welt (www.prixdelausanne.org).

      Ihre Solo-Variationen sind in den traditionellen Galaschulvorstellungen «fussspuren XI» am 26. und 27. Juni 2015 im Theater Chur und am 4. Juli 2015 im Opernhaus Zürich zu sehen. Die Tanz Akademie Zürich gehört zur Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK).

      Medienmitteilung Englisch: Swiss students excel at the ballet competition Prix de Lausanne

      Die Begleitung der Vorbereitungen in den Sendungen «10vor10» und «Swissinfo»

    • 15. Januar 2015: ZHdK-Diplomfilm ist für den Oscar nominiert

      Talkhon Hamzavis «Parvaneh» ist einer der besten «Live Action Short Films»

      Am 15. Januar hat die Academy of Motion Picture Arts and Sciences die Nominationen für den Oscar 2015 bekannt gegeben. Die Schweizer Filmemacherin Talkhon Hamzavi steht mit ihrem Film «Parvaneh», mit dem sie ihr Studium an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) abgeschlossen hat, auf der Liste der Nominierten in der Kategorie «Live Action Short Films».

      Die Academy Awards werden jährlich in rund zwei Dutzend Kategorien vergeben. In der Kategorie «Live Action Short Films» gab es über 140 Bewerbungen. Neben Talkhon Hamzavis «Parvaneh» nominierte die Jury vier weitere Kurzfilme für einen Oscar. Die Oscars werden am 22. Februar in Hollywood verliehen.

      Mit dem Film «Parvaneh» schloss die 1979 in Teheran geborene und in der Schweiz aufgewachsene Filmemacherin 2012 ihr Masterstudium Film an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Der Kurzfilm zeigt eine Momentaufnahme eines fiktiven Flüchtlingsschicksals in der Schweiz. Parvaneh, eine jungen Migrantin aus Afghanistan, reist von der Asylunterkunft in den Schweizer Bergen nach Zürich, um ihrer Familie in der Heimat Geld zu überweisen. Verloren in der Grossstadt und in einer fremden Kultur trifft sie auf unterschiedliche Menschen und erreicht ihr Ziel nur dank eines Punkermädchens.

      «Parvaneh» ist eine ZHdK-Abschluss-Produktion, in welcher folgende Studierende in ihren Fachbereichen mitgewirkt haben: Talkhon Hamzavi (Drehbuch und Regie), Stefan Eichenberger (Produzent), Stefan Dux (Kamera), Hannes Rüttimann (Schnitt/Montage), Dominik Blumer (Musik).

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      "Parvaneh" auf der Website der Academy

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