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    2013

    Zürcher Hochschule der Künste
    Hochschulkommunikation
    Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96
    Postfach, CH-8031 Zürich

    E-Mail
    Tel. +41 43 446 44 20

    • 28. November 2013: Die «Soft Power» von Indien und China

      Öffentliche Vorlesung von Vishakha Desai, Sonderberaterin für globale Fragen an der Columbia University

      Am 2. Dezember findet um 18 Uhr im Rahmen der ZHdK Lectures on Global Culture die öffentliche Vorlesung statt von Vishakha Desai, Sonderberaterin für globale Fragen an der Columbia University in New York. In der Vorlesung untersucht sie die Rolle der Kulturen Indiens und Chinas als Grossmächte und wie diese auf der Welt wahrgenommen werden. Dabei geht sie besonders auf die Strategien der Regierungen und die Folgen für andere Länder ein. Anschliessend führt Michael Schindhelm ein Gespräch mit Vishakha Desai. Veranstaltungsort ist der Vortragssaal der Zürcher Hochschule der Künste an der Ausstellungsstrasse 60, Vortragssprache ist Englisch.  

      Die Publikation «Soft Power: The Means to Sucess in World Politics» (2004) von Joe Nye führt vor Augen, dass Kultur für alle Regierungen als wesentlicher Teil der Diplomatie gelten sollte. Für viele westliche Länder war kulturelle Diplomatie im 20. Jahrhundert ein wichtiges Instrument. Da sich die globale Machtstruktur nach mehr als zwei Jahrhunderten zugunsten nicht westlicher Akteure wie China und Indien verschiebt, ist es wichtig, zu verstehen, welche Rolle die Kultur bei den globalen Strategien dieser aufstrebenden Mächte spielt.

      Vishakha Desai wird in ihrer Vorlesung vor allem auf die Strategien Indiens und Chinas im Hinblick auf «Soft Power» eingehen. Hu Jin Tao, ehemaliger Präsident der Volksrepublik China gab 2009 zu, dass trotz der Anerkennung Chinas als globale Macht die «Soft Power» des Landes bei Weitem nicht zufriedenstellend war, und leitete einen der grössten Investitions-Booms der Geschichte Chinas im Kultursektor ein. Gemessen an der weltweiten Wahrnehmung Indiens als pulsierende kulturelle Macht sind die Anstrengungen der Regierung hier immer noch relativ gering.

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      The Role of Culture and Education in the Process of Globalization
      Soft Power der aufstrebenden Mächte China und Indien (en)
      Montag, 2. Dezember 2013, 18 Uhr
      Vortragssaal ZHdK, Ausstellungsstrasse 60, 8005 Zürich
      Vorlesung von Vishakha Desai, Sonderberaterin für globale Fragen an der Columbia University, Gespräch und Moderation mit Michael Schindhelm (Autor und internationaler Kulturberater)
      ZHdK Lectures on Global Culture

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      Weitere Informationen und Veranstaltungsprogramm: ZHdK Lectures on Global Culture

      Die vergangenen Vorlesungen als Video: ZHdK-YouTube

    • 26. November 2013: Grünes Licht für den Bachelor in Contemporary Dance

      Medienmitteilung der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK und der Fachhochschule Westschweiz HES-SO

      Kooperation zwischen der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK und der Fachhochschule Westschweiz HES-SO für eine Tanzausbildung auf Hochschulstufe

      Das Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung unter der Leitung von Bundesrat Johann Schneider-Ammann hat die Bewilligung für den Studiengang Contemporary Dance auf Bachelorstufe erteilt. Damit ist ein Meilenstein für die Professionalisierung und internationale Anschlussfähigkeit der Tanzausbildung in der Schweiz erreicht. Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und die Theaterhochschule La Manufacture der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO) wollen im Herbstsemester 2014 mit dem neuen Angebot starten.

      In der Schweiz gibt es im Gegensatz zum europäischen Hochschulraum bis heute keine praxisorientierte künstlerische Tanzausbildung auf Hochschulstufe. Der Bachelor Contemporary Dance schliesst diese Lücke und verleiht dem Tanz in der Schweiz neue Impulse. Er bereitet die Studierenden auf höchstem Niveau und nach internationalen Standards auf Tätigkeiten in nationalen oder internationalen Kompanien vor. Aktuell umfasst die Berufliche Grundbildung Bühnentanz an der ZHdK das klassische Ballett und am Centre de Formation Professionnelle Arts Appliqués in Genf eine zeitgenössisch ausgerichtete Grundbildung. Die neue, international und interdisziplinär ausgerichtete Bachelor-Ausbildung fokussiert den anspruchsvollen Bereich des unterschiedlichst agierenden zeitgenössischen Tanzes. Die Vermittlung von tanztheoretischem und interdisziplinärem Wissen sowie von konzeptionellen Fähigkeiten und Führungskompetenzen bilden wichtige Kernelemente des Bachelor of Arts in Contemporary Dance.

      Kooperation Lausanne – Zürich – Bern – Rotterdam – Brüssel

      Einmalig und von besonderer Bedeutung sind beim neuen Angebot die zahlreichen Kooperationen, insbesondere die Zusammenarbeit zwischen der Romandie und der Deutschschweiz. Die Ausbildung an der Manufacture in Lausanne konzentriert sich unter der Leitung des Choreographen Thomas Hauert auf die Kreation künstlerischer Prozesse. An der ZHdK in Zürich steht unter der Leitung von Samuel Wuersten, Leiter der Rotterdamer Tanzschule Codarts und Direktor des Holland Dance Festivals, die komplexe Ausbildung diverser tänzerischer Fähigkeiten im Zentrum. Gemeinsam sind Lehrveranstaltungen zu Kunst- und Kulturwissenschaft, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Theaterwissenschaft an der Universität Bern entwickelt werden. Die Kooperation mit den führenden europäischen Institutionen der Tanzausbildung Codarts in Rotterdam, P.A.R.T.S. in Brüssel und weiteren sichert den hohen international kompatiblen Qualitätsstandard der Ausbildung und verschafft den Studierenden Zugang zu den Netzwerken des internationalen zeitgenössischen Tanzes.

      Die ZHdK vervollständigt mit dem Bachelor Contemporary Dance ihr Angebot nicht nur in den performativen Künsten entscheidend, sondern schafft weitere wichtige Schnittstellen zwischen ihren Ausbildungsdisziplinen. La Manufacture in Lausanne ergänzt mit dem Bachelor Contemporary Dance ihr Bildungsangebot und wird damit zum Zentrum der Darstellenden Künste in der Romandie werden.

    • 18. November 2013: Kunst und Kultur auf den Zürcher Schienen

      ZHdK-Tram ab 18. November auf dem VBZ-Liniennetz

      Ab November nimmt das ZHdK-Tram der Zürcher Hochschule der Künste für ein Jahr seinen Betrieb auf dem Zürcher Liniennetz auf. Mit einem visuellen Erlebnisraum im und um das Tram eröffnen sich neue Blickwinkel auf Design und Kunst in der Stadt Zürich. Für die Konzeption und Gestaltung zeichnet sich ein interdisziplinäres Team von Bachelor-Studierenden des Studiengangs Design verantwortlich. Die Umsetzung des Projekts wurde ermöglicht dank einer Partnerschaft mit Swiss Re.

      Für ein Jahr bringt das ZHdK-Tram die Künste und das Design auf verschiedene Zürcher Tramlinien. Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) ist eine der führenden Kunsthochschulen Europas und verfügt über ein vielfältiges Studien- und Forschungsprogramm in den Bereichen Design, Film, Kunst, Musik, Tanz, Theater, Art Education und Transdisziplinarität. Im Herbst 2014 wird das Bildungs- und Kulturzentrum Toni-Areal eröffnet, der neue Campus der ZHdK.

      Optische Täuschungen und Zürcher Kreativgeschichten
      Die Innen- und Aussengestaltung des ZHdK-Trams lebt vom Phänomen der Anamorphose: eine optische Täuschung, die es ermöglicht, Formen aus einer bestimmten Perspektive als Ganzes wahrzunehmen. Konzipiert und gestaltet haben es die Studentinnen Flora Frommelt, Anita Kolar, Milena Kuster, Ursina Meyer und Selina Theiler im Rahmen eines interdisziplinären Wettbewerbs unter der Leitung von Dozent Peter Vetter.

      Im Innern bietet das Tram neben der visuellen Erfahrung einen Einblick in die Zürcher Hochschule der Künste: Auf Bildschirmen werden die vielfältigen Tätigkeiten und Profile der an der ZHdK wirkenden Menschen in kurzen Filmen vorgestellt. Eine Agenda und Flyer mit aktuellen ZHdK-Events lädt ein zu einem tieferen Einblick in die Aktivitäten rund um die Kunsthochschule.

      Gleichzeitig schafft der Kreativanschluss eine Verbindung zur Stadt Zürich: Er verbindet Haltestellen mit Personen aus der Kunst- und Designszene und zeigt ihre Geschichten auf. Durch Postkarten können diese Geschichten geteilt werden und mit der Kreativanschluss-App sind sie jederzeit abrufbar.

      Alle Informationen zum ZHdK-Tram sind ersichtlich unter www.zhdk.ch/tram.

    • 12. November 2013: Macht viele Filme, und macht sie schnell!

      Markus Imboden im Gespräch mit Monika Schärer

      Am Donnerstag, 21. November um 18 Uhr spricht Markus Imboden, Filmregisseur und Leiter des Masterstudiengangs Film an der ZHdK, Klartext über das Filmschaffen in der Schweiz. Er wird interviewt von Monika Schärer, Moderatorin und Redaktorin beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Veranstaltungsort ist das Theater der Künste der ZHdK, der Eintritt ist frei.

      Der Filmregisseur und Drehbuchautor Markus Imboden leitet seit 2012 den Masterstudiengang Film an der ZHdK. Am 4. Oktober 2013 feierte sein neuer Film «Am Hang» (nach dem Roman von Markus Werner) Premiere am Zürcher Filmfestival, seit dem 24. Oktober läuft er in den Schweizer Kinos. Markus Imboden arbeitet seit über 27 Jahren für Kino und Fernsehen in der Schweiz und in Deutschland. Bisher hat er bei 40 Spielfilmen Regie geführt. In Deutschland gilt er als «einer der allerbesten Filmkönner» (Focus). Er wurde mehrfach für sein Werk ausgezeichnet, so mit dem Adolf-Grimme-Preis und dem Hamburger Krimipreis für die Regie von «Mörder auf Amrum». Sein grösster Kinofilmerfolg in der Schweiz war «Der Verdingbub», für den er 2012 u.a. den Schweizer Fernsehpreis, den Prix Walo, den Publikumspreis am Filmfestival in Leipzig und den Goethepreis erhielt.

      Im Gespräch mit Monika Schärer, Moderatorin und Redaktorin beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF sowie Produzentin / Regisseurin und Mitinhaberin der Topicfilm AG, erzählt er über seine Leidenschaft fürs Filmschaffen, über die gesellschaftliche Relevanz von Kino und Fernsehen und über die höchst anspruchsvolle Filmausbildung an der ZHdK, zu der neben Leidenschaft und Handwerk vor allem eines gehört: üben, üben, üben.

      Macht viele Filme, und macht sie schnell!
      Donnerstag, 21. November 2013, 18–19 Uhr
      anschliessend Apéro, Eintritt frei
      Theater der Künste, Bühne A
      Gessnerallee 9, 8001 Zürich

      www.markusimboden.ch

    • 5. November 2013: Gesucht: App-Entwickler, Rockstars und Regisseurinnen von morgen

      Infotage der ZHdK vom 18. bis 22. November 2013

      Vom 18. bis 22. November geben die Infotage Einblick in das breite Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen der Zürcher Hochschule der Künste. Durch Vorträge, Führungen und Rundgänge werden die Bildungsangebote der ZHdK in Kunst, Theater, Film, Musik, Design, Transdisziplinarität und Vermittlung von Kunst und Design vorgestellt. Die Infotage sind offen für alle Studieninteressierten, eine Anmeldung ist nicht nötig. Alle Informationen sind unter www.zhdk.ch/infotagewww.zhdk.ch/infotagewww.zhdk.ch/infotage ersichtlich.

      Die Bildungsangebote der ZHdK stehen in einer langen Tradition künstlerisch-gestalterischer Ausbildungen und greifen gleichzeitig neue mediale und kulturelle Entwicklungen auf. Ausstellungen kuratieren, Drehbücher schreiben, Kinderchöre leiten – in den sieben Bachelor- und zehn Master-Studiengängen werden die Voraussetzungen für vielfältige Tätigkeitsbereiche erworben. Stets im Blick sind dabei die sich wandelnden Berufsbilder und Berufsfelder.

      An den Infotagen geben Dozierende und Studierende Einblick in die Inhalte der verschiedenen Studiengänge, Bewerbungsverfahren und Berufsaussichten und stehen für Fragen zur Verfügung.

      Alle Termine im Überblick: Infotage 2013

    • 28. Oktober 2013: TechMan: Verschmelzung von Mensch und Maschine

      Schweizer Premiere des Dokumentarfilms mit Regisseurin Bregtje van der Haak

      Am 5. November 2013 findet um 18 Uhr im Rahmen der ZHdK Lectures on Global Culture die öffentliche Vorführung des Dokumentarfilms «TechMan» (52 Minuten, 2013) der renommierten holländischen Regisseurin Bregtje van der Haak statt. Der Film erforscht einige der neuen visuellen Technologien wie Google Glass und ihre Auswirkungen auf Erinnerung, Wahrnehmung und soziale Beziehungen. Anschliessend führt Michael Schindhelm mit der Regisseurin ein Gespräch (auf Englisch). Veranstaltungsort ist der Vortragssaal der ZHdK an der Ausstellungsstrasse 60.  

      Google Glass, Autographer, Memoto – neue technischen Gadgets fügen der Realität eine zusätzliche Ebene hinzu. Bei Google Glass beispielsweise, dem Miniaturcomputer, der am Brillenrand montiert ist, Informationen direkt in das Sichtfeld einblendet und auf Sprachbefehle reagiert, scheinen sich Technologie und Mensch zu vermischen. Informationswissenschaften und Biologie verschmelzen, und Computer, Bildschirme und Kameras scheinen immer mehr in unseren biologischen Körper integriert zu sein. Mit diesen Entwicklungen setzt sich der Dokumentarfilm «TechMan» auseinander. Der Film von Bregtje van der Haak wirft dabei zahlreiche Fragen auf: Wird intelligente Technologie immer mehr menschliche Tätigkeiten übernehmen? Oder werden wir selbst zu Maschinen? Ist ein roboterhafter TechMan unsere Zukunft?

      Der Dokumentarfilm «TechMan» enthält Interviews mit:

      • Gordon Bell, Autor von Total Recall, leitender Wissenschaftler bei Microsoft
      • Nick Bostrom, Philosoph, Direktor des Future of Humanity Institute, University of Oxford
      • Ben Hammersley, Editor at Large bei Wired UK
      • Daphne Horn, Fotografin und Google Glass Explorer
      • Vili Lehdonvirta, Soziologin, Oxford Internet Institute

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      Between Dream and Reality
      Memory in the age of total recall (en)
      Dienstag, 5. November 2013, 18 Uhr
      Vortragssaal ZHdK, Ausstellungsstrasse 60, 8005 Zürich
      Einführung und Screening mit Bregtje van der Haak (Dokumentarfilmerin), Gespräch und Moderation mit Michael Schindhelm (Autor und internationaler Kulturberater)

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      Weitere Informationen und Veranstaltungsprogramm: ZHdK Lectures on Global Culture

      Die vergangenen Vorlesungen als Video: ZHdK-YouTube

    • 1. Oktober 2013: Die ZHdK am Zurich Film Festival: Web-TV-Magazin und Kurzfilmblock «Sex sells»

      Am 9. Zurich Film Festival ist auch die Zürcher Hochschule der Künste mit dabei. Das Web-TV-Magazin #ZFFdaily der Studierenden von Cast/Audiovisuelle Medien gibt seit Freitag täglich Einblick in die Geschehnisse vor und hinter den ZFF-Kulissen. Einblick in das Schaffen an der ZHdK bietet der Kurzfilmblock «Sex sells» am Freitag, 4. Oktober im Filmpodium: Während 90 Minuten werden die Arbeiten der Studierenden des Master Film gezeigt.

      Web-TV-Magazin #ZFFdaily: Die Studienvertiefung Cast/Audiovisuelle Medien der ZHdK produziert für das Zurich Film Festival vom Freitag 27. September bis Sonntag 6. Oktober ein tägliches Web-TV-Magazin, zu sehen jeweils ab 16 Uhr auf www.zff.com. Die beiden amerikanischen Moderatoren Ben Lyons (MTV) und Kristen Vermilyea begrüssen spannende Gäste wie Festivaldirektor Karl Spörri oder Hollywood-Produzentin Stacey Sher in dem eigens dafür eingerichteten Studio im Zürcher Filmpodium. In Beiträgen werden Festivalfilme vorgestellt, Filmemacher porträtiert und über das Geschehen am Greencarpet berichtet.

      Täglich auf: www.zff.com und www.youtube.com/ZFFchannel
      Twitterhashtag: #zffdaily

      Kurzfilmblock «Sex sells»: Am Freitag 4. Oktober, ab 17.30 Uhr im Filmpodium zeigen die Studierenden des Master Film der ZHdK ihre Abschlussarbeiten. Markus Imboden, Leiter des Studiengangs Master Film, stellt im 90-minütigen Kurzfilmblock sechs Filme vor, die sich mit Prostitution auseinandersetzen. Entstanden sind diese im Rahmen des Projekts «Käufliche Liebe in Zürich» im Sommer 2013. Unter Jan Preuss und Jasmine Hoch wurden die Stoffe von Drehbuchstudierenden entwickelt, die Regiestudierenden haben die Bücher umgesetzt.

      Screening: Freitag, 4.Oktober, 17.30 Uhr im Filmpodium, Nüschelerstrasse 11, Zürich

      Platzreservation für Presse: Reservationen bis Freitag 4. Oktober, 12 Uhr bei Judith Hunger, judith.hunger(at)zhdk.ch, Tel: 043 446 53 29

    • 24. September 2013: The City as Real-Time Experience mit Carlo Ratti

      ZHdK Lectures on Global Culture, 7. Oktober 2013, 18 Uhr, Vortragssaal ZHdK,

      Ausstellungsstrasse 60, Zürich

      Unsere Art, Städte zu beschreiben und zu verstehen, wandelt sich radikal und mit ihr auch die Instrumente, die wir verwenden, um sie zu entwerfen und ihre physische Struktur zu verändern. Am Montag, 7. Oktober beleuchtet Carlo Ratti, italienischer Architekt und Ingenieur, dieses Thema im Rahmen der Lectures on Global Culture der Zürcher Hochschule der Künste. Die Vorlesung sowie das anschliessende Gespräch wird moderiert von Michael Schindhelm, Autor und internationaler Kulturberater. Die öffentliche Veranstaltung ist der Auftakt zur zweiten Runde der ZHdK Lectures on Global Culture. Veranstaltungsort ist der Vortragssaal der ZHdK an der Ausstellungsstrasse 60. Die Vorlesung findet in Englisch statt. 

      Die Echtzeit-Stadt ist Realität geworden. Durch den in den letzten Jahren zunehmenden Einsatz von Sensoren und tragbarer Elektronik entsteht ein neues Konzept für das Forschungsfeld Gebaute Umwelt. Carlo Ratti greift diese Themen von einem kritischen Standpunkt aus auf. Als Grundlage dienen Projekte von «Senseable City Laboratory», einer Forschungsinitiative des Massachusetts Institute of Technology MIT und dem Architekturbüro Carlo Ratti Associati. 

      The City as Real-Time Experience
      How new communication networks allow us to transform our understanding of urban life
      Montag, 7. Oktober 2013, 18 Uhr
      Vortragssaal ZHdK, Ausstellungsstrasse 60, 8005 Zürich
      Vorlesung von Carlo Ratti (Direktor des MIT Senseable City Lab, Architekt/Designer), Gespräch und Moderation mit Michael Schindhelm (Autor und internationaler Kulturberater)

      Weitere Vorlesungen im Herbst
      An den ZHdK Lectures on Global Culture vermitteln Kulturschaffende und -forscher aus unterschiedlicher Perspektive, beruflicher Erfahrung und theoretischer Betrachtung ihre Interpretation, in welcher Kultur wir heute und morgen leben. Am 5. November wird die Dokumentarfilmerin Bregtje van der Haak zum Thema «Between Dream and Reality – Memory in the age of total recall» referieren. Vishakha Desai, unter anderem Sonderberaterin für Global Affairs des Präsidenten der Columbia University, geht am 2. Dezember auf das Thema «The Role of Culture and Education in the Process of Globalization – Strategies at Solomon Guggenheim Foundation and Columbia University» ein.

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      Weitere Informationen und Veranstaltungsprogramm 

      Die vergangenen Vorlesungen sind auf YouTube einsehbar.

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      Carlo Ratti, Architekt und Ingenieur, arbeitet in Italien und lehrt am Massachusetts Institute of Technology MIT, wo er «Senseable City Lab» leitet. Er ist Absolvent des Politecnico di Torino und der École Nationale des Ponts et Chausées in Paris, außerdem erwarb er einen Master of Philosophy und promovierte an der University of Cambridge in England. Ratti hält mehrere Patente und ist Mitverfasser von über 250 Publikationen. Er schreibt regelmäßig für die Architekturzeitschrift Domus und die italienische Zeitung Il Sole 24 Ore, außerdem verfasste er Beiträge für die BBC, La Stampa, Scientific American und The New York Times. Seine Arbeiten werden auf der ganzen Welt ausgestellt, wie zum Beispiel auf der Biennale von Venedig, im Design Museum Barcelona sowie im Museum of Modern Art in New York.

      Michael Schindhelm, heute vor allem als Schriftsteller und Kulturberater tätig, war 17 Jahre Theater- und Opernchef (u.a. Theater Basel, Opernstiftung Berlin) und anschliessend Gründungsdirektor der Dubai Authority for Culture and Arts. Er hat u.a. in Hongkong, Berlin, Rotterdam und Moskau internationale Organisationen beraten, ist Autor von 6 Romanen und Sachbüchern (zuletzt Dubai Speed), 2 Opernlibretti, diversen Theaterübersetzungen und von Dokumentarfilmen (zuletzt Bird’s Nest über den Bau des Olympiastadiums von Peking mit Christoph Schaub). Er berät die ZHdK bei internationalen Projekten und kuratiert die Vorlesungsreihe ZHdK Lectures on Global Culture.

    • 18. September 2013: Standardwerk der Computermusik erscheint auf Englisch

      Martin Neukom/Gerald Bennett: "Signals, Systems and Sound Synthesis"

      Ein Klassiker der Computermusik erscheint neu auch auf Englisch. Martin Neukoms Buch "Signals, Systems and Sound Synthesis" ist am Institute for Computer Music and Sound Technology (ICST) der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) entstanden. Die Vernissage findet am 16. Oktober statt.

      Das Werk führt ein in die Grundlagen digitaler Signale und Systeme und erläutert die wichtigsten Techniken der Klangsynthese und Klangverarbeitung mit dem Computer. Zahlreiche Abbildungen ergänzen den Text. Die CD, die dem Buch beiliegt, enthält neben Hörbeispielen Animationen und interaktive Programme, mit denen Interessierte ihr Wissen in die Praxis umsetzen können. Das Buch richtet sich an Komponisten, Musiktheoretikerinnen, Musikwissenschaftler, Tontechnikerinnen, Musikerinnen und interessierte Laien.

      Die englische Ausgabe basiert auf der deutschen ("Signale, Systeme und Klangsynthese. Grundlagen der Computermusik", 2003), die vom Autor ergänzt und verbessert und von Gerald Bennett ins Englische übersetzt wurde. Martin Neukom studierte Musiktheorie und Musikwissenschaft, lehrt Musiktheorie am Departement Musik der ZHdK und forscht am Institute for Computer Music and Sound Technology.

      Martin Neukom: Signals, Systems and Sound Synthesis. Peter Lang Verlag, Bern 2013. Übersetzt von Gerald Bennett, 619 Seiten, 110 Franken/98 Euro.

      Buchvernissage
      Mittwoch, 16. Oktober, 20 Uhr, Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1, Zürich

    • 13. September 2013: Start für über 700 neue Studierende an der Zürcher Hochschule der Künste

      Am Montag, 16. September 2013 beginnt das neue Studienjahr an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. 738 neue Studierende starten diesen Herbst eine Bachelor-, Master- oder MAS-Ausbildung in den Künsten, im Design oder in der Vermittlung. Die Zahl der Studierenden ist gegenüber den letzten Jahren konstant geblieben. Es gilt ein Numerus Clausus, das heisst, die Studieninteressierten durchlaufen ein strenges Zulassungsverfahren, bevor sie an der ZHdK aufgenommen werden.

      Von den 738 neuen Studierenden beginnen 317 ein Bachelor- und 381 ein Master-Studium in den Bereichen Design (112), Musik (290), Kunst & Medien (102), Art Education und Transdisziplinarität (111), Theater und Film (83). Für ein berufsbegleitendes Master of Advanced Studies Programm haben sich 40 Personen eingeschrieben. 

      Total zählt die Zürcher Hochschule der Künste 2005 Studierende in den Bachelor- und Master-Ausbildungen (1142 BA, 863 MA) und 578 Personen in den Weiterbildungsangeboten (MAS, CAS, DAS).

    • 5. September 2013: Förderpreise der Zürcher Hochschule der Künste

      Sieben Bachelor-Arbeiten ausgezeichnet

      2013 haben zahlreiche Studierende einen Bachelor an der ZHdK erworben. Im Rahmen der Abschlussarbeiten verleiht die ZHdK einen Förderpreis, dotiert mit 5'000 Franken je Bachelor-Studiengang. Die Auszeichnung soll die Absolventinnen und Absolventen im weiteren Studium unterstützen und herausragende Arbeiten sichtbar machen. Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger sind:

      Bachelor Design: Das "ITP Illegible Type Program" von Yvan Becerro und Joshua Schenkel zeigt eine innovative Vorgehensweise und kreative Umsetzung umfangreicher Recherche- und Analysearbeit mit einem eigenständigen Endprodukt in Form eines Schriftprogramms.

      Bachelor Film: Der Kurzfilm "Alfonso" (19 Min.) von Jan-Eric Mack erzählte eine kleine Geschichte, die ein Bekenntnis an die Kunst und ihre erlösende Kraft ist und damit einen erstaunlichen Rückbezug auf das Programm der Romantik vollzieht. Der Film zeichnet sich durch seine Schauspielführung aus.

      Bachelor Medien & Kunst: Visuell präzis und gekonnt zwischen Pathos und Ironie oszillierend, nähert sich die Vier-Kanal-Videoinstallation "I knock at the stone‘s front door" von Selin Bourquin und Paula Tyliszczak dem Motiv des Steins/Gesteins. Das Projekt aus den Vertiefungen Fotografie und Mediale Künste überzeugt zudem durch die Zusammenführung der je spezifischen ästhetischen und technischen Kompetenzen der Autorinnen.

      Bachelor Musik: Mit dem Gemeinschaftsprojekt "AnnA. Vom Gegensatz zum Einklang" führen Anna Gschwend und Anna Tuena auf exemplarische Weise die in ihren Klangeigenschaften und Ausdrucksweisen sehr unterschiedlichen Hauptfächer Gesang und Schlagzeug zusammen.

      Bachelor Musik und Bewegung: Mit "Ferformung: geformt-genormt-verformt" verbindet Stefanie Schmid Körperbewegung, Kostüm, Raumbild und eine vielschichtige Eigenkomposition für Altsaxophon, Kontrabass sowie manipuliertes Klavier zu einer skurrilen und überraschenden Soloperformance.

      Bachelor Theater: Mit dem Projekt "ifwe – Institut für Welterklärung" gelingt es den Studierenden Sebastien Disch, Jonas Egloff, Deborah Imhoff, Patrick Oes, Livio Prisi, Seraina Rebell, Katarina Tereh und Sarah Verny, einen intensiven Kommunikationsprozess mit jungen und erwachsenen Zuschauern herzustellen. Sie setzen theaterpädagogische Instrumente ein, um in spielerischer Gemeinsamkeit mit dem Publikum unterschiedliche Formen des Erklärens, Wahrsagens, Schätzens und Entscheidens zu bearbeiten.

      Bachelor Vermittlung von Kunst und Design: Ausgezeichnet werden Melanie Bleiker, Björn Blöchlinger, Beatrice Bracher, Charlotte de Buren, Laurence Hering, Alina Mathiuet, Devica Plüss, Claudia Sturzenegger, Sandrine Vidoni und Vanessa Zimmermann für ihr Projekt "Teillager: Designprodukte für GGZ@Work" im Bereich der Arbeitsintegration. Mit der Entwicklung eines innovativen Produktionskonzepts sowie einer attraktiven und vielseitigen Produktepalette, die sich aus Recyclingmaterialien speist, haben die Studierenden eine komplexe Fragestellung professionell umgesetzt.

    • 4. Juli 2013: International Design Summer School der ZHdK

      Austausch zwischen Indien, China und der Schweiz

      Die Zürcher Hochschule der Künste ZHdK lanciert vom 15. bis 26. Juli 2013 das erste Mal die International Design Summer School. Jeweils zehn Studierende aus Indien, China und der Schweiz haben an der ZHdK zwei Wochen lang Gelegenheit, sich multikulturell und transdisziplinär auszutauschen. Unter dem Titel «transferring our traditions :: the future of design» realisieren die rund 30 Studierenden gemeinsam Designprojekte zum Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation. Das Projekt ist in dieser Form einmalig.

      Prosperierende Länder wie Indien und China sorgen für eine neue globale Ordnung. Sie wachsen nicht nur ökonomisch, sondern setzen auch im Design neue Schwerpunkte und treten durchaus mit Selbstbewusstsein auf. Die Zeiten, in denen sich westliches Design in alle Welt verbreitete, sind definitiv vorbei. Gefragt sind Begegnungen auf gleicher Augenhöhe.  

      Im Zentrum der International Design Summer School 2013 steht die Transformation von traditionellen handwerklichen Herstellungsmethoden mit den zukünftigen digitalen Produktionsmöglichkeiten. Die Studierenden werden in interkulturellen Teams arbeiten und dabei von erfahrenen Dozierenden aus Indien, China und der Schweiz begleitet. Das Thema ist wirtschaftlich, gesellschaftlich und designspezifisch relevant in Anbetracht des kulturellen Erbes Indiens und Chinas sowie im Zuge der in diesen Ländern stattfindenden Innovationsprozesse.  

      Abschlusspräsentation:
      Freitag, 26. Juli, 13:30 bis 16:30 Uhr
      Raum Fi109, Sihlquai 125, 1. Stock
      Im Anschluss an die Präsentation findet in Kooperation mit Z+, der disziplinen-übergreifenden Plattform der ZHdK, eine Round Table Discussion statt. Um Anmeldung wird gebeten.   

      Gerne stehen wir Ihnen für die Organisation von Interviewpartnern, Bildmaterial und Besuchen während der Projektwochen zur Verfügung.     

      Blog zum Projekt: IDSS    

      Beteiligte Partnerinstitutionen:
      CHINA
      Tongji University Shanghai
      Jiangnan University Wuxi 
      Schweizer Generalkonsulat Shanghai  

      INDIEN
      National Institute of Design Ahmedabad
      JJ Art School Mumbai
      Srishti School of Art, Design and Technology Bangalore
      Schweizer Botschaft New Delhi  

      SCHWEIZ
      Zürcher Hochschule der Künste
      Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA
      Swissnex

    • 27. Juni 2013: Ein weiterer Erfolg für die Tanz Akademie Zürich der ZHdK

      Der 19-jährige Pablo Girolami gewinnt Bronze an der "Korea International Modern Dance Competition"

      Der 19-jährige Pablo Girolami hat die Jury des internationalen Wettbewerbs "Korea International Modern Dance Competition" überzeugt. Er erhielt als einer der jüngsten Teilnehmer für seine Darbietung die Bronzemedaille. Pablo Girolami absolviert seine Ausbildung an der Tanz Akademie Zürich, die zur Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) gehört.

      Der 19-Jährige errang mit seinen Interpretation der beiden modernen Choreographien "Dédié au diable" von Marco Volta und "Stabat Mater" von Volker Michel den dritten Platz des auf Modernen Tanz ausgerichteten Wettbewerbs. Der in der Westschweiz aufgewachsene Pablo Girolami kam über das Melinda Dance Center in Neuenburg 2010 zur Tanz Akademie Zürich und absolviert das Hauptstudium der Ausbildung zum Bühnentänzer, welches mit dem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis abschliesst.

      Diese Auszeichnung zeigt eindrücklich, dass das breit aufgestellte Ausbildungskonzept der Tanz Akademie Zürich Erfolge in verschiedenen Stilrichtungen im professionellen Bühnentanz ermöglicht. Die "Korea International Modern Dance Competition" entstand 2010 unter dem Dach der Korea Dance Association in Zusammenarbeit mit dem UNESCO International Dance Council. Neben den zahlreichen Tanzwettbewerben, welche auf den klassisch akademischen Tanz ausgerichtet sind, bietet dieser koreanische Wettbewerb eine Plattform ausschliesslich für Modernen Tanz.

      Informationen zur Ausbildung der Tanz Akademie: www.tanzakademie.ch

    • 25. Juni 2013: "Roman Clemens Preis" für Diplomarbeiten von sechs Szenografie-Absolventinnen

      Der mit 10‘000 Franken dotierte Förderpreis der "Lis und Roman Clemens Stiftung" geht dieses Jahr an das Kollektiv der sechs Diplomandinnen des Bachelor Theater, Vertiefung Szenografie der ZHdK für ihre Diplomarbeiten. Die Jurymitglieder, Dietbert Reich (Dramaturg), Sabina Baumann (Künstlerin) und Simeon Meier (Bühnenbildner), befanden "die gemeinsame Leistung für auszeichnungswert".

      Die Preisträgerinnen sind Annina Geeser, Moïra Gilliéron, Katharina Meier, Andrea Schmidlin, Janina Reimmann und Linda Rothenbühler. Sie alle schliessen mit den eingereichten und durch den "Roman Clemens Preis" ausgezeichneten Arbeiten ihr Studium in Szenografie ab. Die Jury war "beeindruckt von der geschlossenen und originellen Arbeit der sechs Diplomandinnen, ...und der gleichzeitigen Vielfalt der szenografischen Darstellungen – von der Bühne bis zu den Katakomben in einem verlassenen Cinema."

      Der von der "Lis und Roman Clemens Stiftung" gestiftete Preis wird jährlich durch die "Freunde der Theaterausbildung ZHdK" vergeben. Förderpreis und Stiftung sind nach dem deutschen Bühnenbildner und Gestalter Roman Clemens (1910 bis 1992) benannt. Er war unter anderem der Gestalter des Zürcher Kinos "Studio 4", dem heutigen Filmpodium, und schuf zahlreiche Bühnenarbeiten für das Opernhaus Zürich. Als Empfänger des Förderpreises kommen Studierende in Betracht, die den Bachelor of Arts im Bereich Theater, Vertiefung Szenografie, erfolgreich abgeschlossen haben.

      Die Arbeiten der Szenografie-Studierenden sind an folgenden Daten und Orten zu sehen:

      Festival Hinterhalt
      28. bis 30. Juni 2013 / Vier Szenografie-Studentinnen zeigen ihre Diplomarbeiten am Festival Hinterhalt in Uster: www.hinterhalt.ch

      Treibstofffestival
      Arbeit von Moïra Gilléron
      http://www.treibstoffbasel.ch/en/Produktionen/Gillieron_Koch_Wey

      Theaterspektakel
      21. bis 25. August 2013 SAFFA-INSEL / Ausstellung, Installation, Performance
      1. Studienjahr Szenografie / Landiwiese Theaterspektakel 

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      Ausgezeichnet wurden:
      Annina Geeser, "Weitsicht - Ende Juni ziehen die Wolken vorüber"
      Moïra Gilliéron, "Meine Enkel 2072 – Rauschen aus dem Lautsprecher, als käme er aus dem Weltall, aus der Rakete"
      Katharina Meier, "Kopf über Dach – Wenn die Wände näher kommen und das Bett im Boden versinkt."
      Andrea Schmidlin,  "Schuppen und Federn – Ein Leben zwischen zwei Geschlechtern"
      Janina Reimmann, "Hintertür – Im isolierten Kellerraum eine Reise durch die Aussenwelt"
      Linda Rothenbühler, "Eine Bühne erzählt – Spurensuche im verlassenen Bühnenbild"

    • 9. Juni 2013: Silber an der Studenten-Oscar-Verleihung für ZHdK-Absolventin Talkhon Hamzavi

      "Parvaneh" zweitbester ausländischer Nachwuchsfilm

      Am 8. Juni nahm die Schweizer Filmemacherin Talkhon Hamzavi im Samuel Goldwyn Theater in Beverly Hills die Silbermedaille für den zweitbesten ausländischen Nachwuchsfilm entgegen. Ihr Film "Parvaneh" setzte sich an den 40th Student Academy Awards in der Kategorie "Foreign Film" gegen über hundert Bewerbungen durch.

      "Ich bin überwältigt und freue mich riesig über den zweiten Platz, besonders weil alle Filme hervorragend waren", sagte Talkhon Hamzavi nach der feierlichen Verleihung. "Mein Film hat die Jury mit seiner Geschichte und dem authentischen Schauspiel überzeugt." Nach einer Woche, die Talkhon Hamzavi auf Einladung der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Los Angeles verbracht hat, stehen ihre Pläne für die nächste Zeit fest: Sie möchte intensiv am Drehbuch ihres ersten Langspielfilms weiterarbeiten.

      Mit dem Film "Parvaneh" schloss die 1979 in Teheran geborene und in der Schweiz aufgewachsene Filmemacherin 2012 ihr Masterstudium Film an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) ab. Der Kurzfilm zeigt eine Momentaufnahme eines fiktiven Flüchtlingsschicksals in der Schweiz. Parvaneh, eine jungen Migrantin aus Afghanistan, reist von der Asylunterkunft in den Schweizer Bergen nach Zürich, um ihrer Familie in der Heimat Geld zu überweisen. Verloren in der Grossstadt und in einer fremden Kultur trifft sie auf unterschiedliche Menschen und erreicht ihr Ziel nur dank eines Punkermädchens.

      Filmtrailer

      Dankesrede auf YouTube

      www.oscars.org 

      Weitere Informationen (Medienmitteilung vom 14. Mai 2013)

    • 21. Mai 2013: Shaping Global Culture mit Frédéric Martel

      ZHdK Lectures on Global Culture, 3. Juni 2013, Theater der Künste, Bühne A, Gessnerallee 9, Zürich

      Ist Mainstream eine logische Konsequenz der Globalisierung für das Kunstsystem? Oder handelt es sich hierbei lediglich um den einen Pol, auf dessen Gegenseite die Singularität steht? Am Montag, 3. Juni diskutiert Frédéric Martel, französischer Schriftsteller, Journalist und Forscher, diese und weitere Thesen im Rahmen der ZHdK Lectures on Global Culture. Gesprächspartner sind u.a. Annette Schönholzer von der Art Basel sowie Vertreter der darstellenden Kunst und der Strategischen Managementforschung. Veranstaltungsort ist die Bühne A im Theater der Künste. Die öffentliche Veranstaltung findet in Englisch statt.

      Frédéric Martel ist Autor des Buchs «Mainstream – Wie funktioniert, was allen gefällt?» und Moderator der Radiosendung «Soft Power, le magazine global des industries créatives et des médias» auf France Culture / Radio France. In seiner Vorlesung am 3. Juni zum Thema «Shaping Global Culture – Dominant Strategies and Local Practices» geht er beispielsweise auf die Frage ein, wie sich Akteure im Kunstsystem verhalten sollen, wenn Mainstream nicht einfach eine Konsequenz der Globalisierung ist, sondern nach strategischen Kriterien konstruiert wird. Wie gelingt es, die lokalen Praktiken in Einklang mit der globalen Agenda zu bringen? Martel steckt das Feld weit: Er liefert Inputs von Kunst im engeren Sinn bis zur Medienindustrie.

      Die anschliessende Diskussion findet statt zwischen Annette Schönholzer, Direktorin der Art Basel (Basel, Miami und Hong Kong), Stephan Müller, Dozent an der ZHdK und international renommierter Theaterregisseur sowie Simon Grand, Research Fellow an der ZHdK und Professor für Strategisches Management an der Universität St. Gallen. Moderiert wird die auf Englisch abgehaltene Veranstaltung von Christoph Weckerle, Direktor des Departements Kulturanalysen und Vermittlung der ZHdK.

      Shaping Global Culture
      Dominant Strategies and Local Practices (en)
      Montag, 3. Juni, 18 Uhr
      Theater der Künste, Bühne A, Gessnerallee 9, Zürich
      Vorlesung von Frédéric Martel (Journalist, Autor und Forscher), Gespräch mit Simon Grand (Professor für Strategisches Management an der Universität St. Gallen und Research Fellow an der ZHdK), Annette Schönholzer (Director of New Initiatives, Art Basel), Stephan Müller (Theaterregisseur und Dozent an der ZHdK), Moderation: Christoph Weckerle (Leiter Department Kulturanalysen und Vermittlung, ZHdK) 

      Weitere Informationen: www.zhdk.ch/lecturesonglobalculture 

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      Frédéric Martel ist ein global tätiger französischer Schriftsteller, Journalist und Forscher, bekannt durch Bücher wie «De la culture en Amerique», «Mainstream» oder «Global Gay». Er ist momentan als Forscher am Institut de Relations Internationales et Stratégiques (IRIS, Paris) tätig und moderiert wöchentlich auf France Culture / Radio France die Sendung: «Soft Power, le magazine global des industries créatives et des médias».

      Annette Schönholzer ist Member des Executive Committee Art Basel. In ihrer Funktion als Director of New Initiatives beschäftigt sie sich u.a. mit der Frage, wie sich die Art Basel als globaler Brandleader an unterschiedlichen Standorten wie Basel, Miami oder Hongkong erfolgreich positioniert.

      Simon Grand ist Strategiedesigner, Managementforscher und Wissensunternehmer. Er wirkt u.a. als Assistenzprofessor für Strategisches Management und Gründer und akademischer Direktor von RISE Management Research an der Universität St. Gallen HSG und als Research Fellow im Projekt «Global Culture – A Critical Corpus» an der Zürcher Hochschule der Künste. 

      Stephan Müller ist international tätiger Schauspiel- und Opernregisseur. Er leitet den Regie-Master am Departement Darstellende Künste und Film der Zürcher Hochschule der Künste.

      Moderation: Christoph Weckerle ist Leiter des Departments Kulturanalysen und Vermittlung der ZHdK. Er forscht und publiziert seit mehreren Jahren im Feld der Kultur- und Kreativwirtschaft.

    • 21. Mai 2013: Diplomausstellung 2013 der Zürcher Hochschule der Künste

      1. bis 13. Juni an diversen Standorten

      Vom 1. bis 13. Juni zeigen Diplomandinnen und Diplomanden der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK aus den Bereichen Design, Kunst & Medien, Art Education und Transdisziplinarität ihre Abschlussprojekte. Die Ausstellung wird am Freitag, 31. Mai, um 17 Uhr mit der Vernissage im Vortragssaal an der Ausstellungsstrasse 60 eröffnet.

      Rund 350 Bachelor- und Master-Studierende präsentieren an der diesjährigen Diplomausstellung der ZHdK ihre Abschlussarbeiten. Diese sind so vielfältig wie die Abschliessenden selbst. Wie beispielsweise das Projekt von Katja Walder, Absolventin des Masters Design. Aufgrund näherer Betrachtung von internationalen urbanen Gastronomiekonzepten entwickelte sie im letzten Sommer eine Erlebnislandschaft in Zürich. Das Ergebnis ist «Frau Gerolds Garten», eine Testoberfläche, die Garten, Restaurant, Shops und Eventfläche vereint und auf grosse Resonanz stösst. Oder das Projekt von Game Design-Absolvent Philipp Kuhn: In seinem Computerspiel «Stop, Ampeltime!» taucht der Spieler in die komplexe Welt der Verkehrsplanung einer Stadt ein. Nina Swager van Dok, Bachelor-Absolventin in Interaction Design, beschäftigte sich mit dem richtigen Gang: Ihr Projekt «Linewalker» bietet eine Schuhsohle mit eingebauten Sensoren und einer zugehörigen App. Der «Linewalker» soll dabei helfen, im Alltag korrekt zu gehen und sorgt für eine gesunde Haltung. Einen anderen Ansatz wählen die Studierenden des Master-Studiengangs Art Education – ihre Ausstellung ist ein «Salon de Conversation»: 43 Master-Thesen werden filmisch, dialogisch, in Text, Bild und Ton aus verschiedenen Perspektiven erschliessbar.

      Vernissage
      Die Vernissage findet am Freitag, 31. Mai, 17 Uhr, im Vortragssaal, Ausstellungsstrasse 60, Zürich statt. Begrüssung durch Prof. Christoph Weckerle, Leiter Departement Kulturanalysen und Vermittlung. Anschliessend Apéro und Konzert-Installation «Klangschrift» von Bärbel Zindler, Absolventin Master of Arts in Composition and Theory/Elektroakustische Komposition.

      Die Diplomausstellung 2013 findet an verschiedenen Orten statt und ist täglich von 12 bis 20 Uhr geöffnet.

    • 16. Mai 2013: ZHdK: Ein Jahr im Zeichen des Aufbruchs

      Jahresbericht der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK

      2064 Studierende in 17 Bachelor- und Master-Studiengängen, 705 Personen, die Vor- und Weiterbildungen besuchten, sowie rund 80 Forschungsprojekte: Das war die Zürcher Hochschule der Künste ZHdK 2012. Der soeben erschienene Jahresbericht vermittelt neben interessanten Zahlen und Fakten auch einen Eindruck von den Vorbereitungen auf den Umzug ins Toni-Areal.

      An der ZHdK wird in den Bereichen Design, Film, Kunst, Medien, Musik, Tanz, Theater, Vermittlung der Künste und Transdisziplinarität gelehrt und geforscht. Das Jahr 2012 stand im Zeichen des Aufbruchs, sollte die ZHdK doch im Sommer 2013 den neuen Campus Toni-Areal beziehen. Intensiv wurden inhaltliche, organisatorische und technische Vorbereitungen vorangetrieben für das Grossprojekt, bei dem über 35 Standorte zusammengelegt werden. Seit Februar 2013 steht nun fest, dass sich der Bezug wegen Bauverzögerungen um ein Jahr verschiebt. Thomas D. Meier, Rektor der ZHdK, hält fest: "Die frühzeitige Vorbereitung wird nicht umsonst sein, sie wird vielmehr dazu beitragen, dass die ZHdK umso schneller am neuen Ort ankommt."

      Auch inhaltlich ist die Kunsthochschule für die Zukunft gerüstet. 2012 konnte die internationale Akkreditierung sämtlicher Master-Studiengänge abgeschlossen werden. Mit der Akkreditierung all ihrer Studiengänge hat die grösste Kunsthochschule der Schweiz einen Meilenstein erreicht, der nicht zuletzt für ihre internationale Profilierung bedeutsam ist. Innerhalb kurzer Zeit hat sich auch die Forschung etabliert. Die gute Erfolgsquote beim Schweizerischen Nationalfonds (SNF) im vergangenen Jahr zeigt, dass sich die ZHdK auf dem richtigen Weg befindet. Thema war 2012 auch die Frage der Promotion. Im Zentrum standen dabei die Promotionsprogramme, die die ZHdK in Kooperation mit ausländischen Kunstuniversitäten führt. Dank dieser internationalen Kooperationen können junge Dozierende und Forschende in den Künsten und im Design gefördert werden. Diese Disziplinen sind an den hiesigen Universitäten nicht vertreten. "Mittelfristig strebt die ZHdK deshalb ein eigenes Promotionsrecht an", so Thomas D. Meier. Er wird sich als neu gewählter Präsident der Rektorenkonferenz der Fachhochschulen der Schweiz für einen konstruktiven Dialog mit den universitären Hochschulen zum Thema Promotion einsetzen.

      Zu den Jahresberichten der ZHdK im Medienarchiv der Künste

    • 14. Mai 2013: ZHdK-Diplomfilm gewinnt Studenten-Oscar

      Am 8. Juni wird Talkhon Hamzavis Film "Parvaneh" an den Student Academy Awards ausgezeichnet

      Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hat Talkhon Hamzavis Film "Parvaneh" zu den "Winning Films" der 40th Student Academy Awards gewählt. An der Preisverleihung am 8. Juni im Samuel Goldwyn Theater in Beverly Hills entscheidet sich, ob Hamzavi die Gold-, Silber- oder Bronzemedaille in der Kategorie "Foreign Film" entgegennehmen darf. Mit dem Film "Parvaneh" schloss die 1979 geborene Filmemacherin 2012 ihr Masterstudium Film an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) ab.

      An den Student Academy Awards werden Filme in fünf Kategorien ausgezeichnet. In der Kategorie "Foreign Film" lagen über hundert Bewerbungen vor. Der 24-minütige, fiktive Film "Parvaneh" erzählt von den Erlebnissen einer jungen Migrantin aus Afghanistan in der Schweiz.

      Weitere Informationen (Medienmitteilung vom 3. Mai 2013)

    • 7. Mai 2013: ZHdK-Tanzstudentin gewinnt Youth America Grand Prix

      Die 15-jährige Lou Spichtig holt eine Goldmedaille am weltweit grössten Studierenden-Ballettwettbewerb in New York

      Lou Spichtig überzeugte die internationale Jury am Youth America Grand Prix und gewann in ihrer Alterskategorie die Goldmedaille. Die 15-Jährige absolviert ihre Ausbildung an der Tanz Akademie Zürich, die zur Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) gehört.

      Das Schweizer Nachwuchstalent errang mit seiner Variation des Balletts "Giselle" den ersten Platz in der Kategorie Senior (15–19 Jahre). Zudem wurde Lou Spichtig der "Outstanding Artist Award" vom "Dance Magazine Europe" verliehen. Zwei weitere ZHdK-Studierende brillierten in New York. Der 19-jährige Leonardo Basilio gewann für seine Darbietung eine Silbermedaille, die 17-jährige Maiko Tsutsui schaffte den Einzug ins Finale und erreichte den vierten Platz.

      Die mehrfach ausgezeichnete Lou Spichtig studiert seit 2008 an der Tanz Akademie Zürich und befindet sich im ersten Lehrjahr. Die Ausbildung mit Schwerpunkt klassischer Tanz beginnt im Alter von elf bis zwölf Jahren. Nach der obligatorischen Schulbildung wird die Ausbildung als Berufslehre fortgesetzt und im Alter von etwa 19 Jahren mit dem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis abgeschlossen.

      Der Youth America Grand Prix wurde 1999 von zwei ehemaligen Tänzern des Bolschoi-Balletts ins Leben gerufen und dient seither als Sprungbrett für angehende klassische professionelle Tänzerinnen und Tänzer aus der ganzen Welt.

      Die Solo-Variationen der Ausgezeichneten werden an der Galavorstellung  "Fussspuren IX" der Tanz Akademie Zürich im Schauspielhaus Zürich, Pfauen, am 18. (ausverkauft) und 20. Mai präsentiert. Tickets unter www.schauspielhaus.ch.

      Weitere Informationen: www.tanzakademie.ch

    • 3. Mai 2013: ZHdK-Diplomfilm nominiert für Studenten-Oscar

      Talkhon Hamzavis Film "Parvaneh" schafft es auf die Short List der Student Academy Awards 2013 in Los Angeles

      Mit dem Film "Parvaneh" schloss Talkhon Hamzavi im Sommer 2012 den Master-Studiengang Film an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) ab. Jetzt schaffte es ihr Werk auf die Short List der Student Academy Awards 2013 in Los Angeles. Von über 100 Bewerbungen gehört "Parvaneh" zu den neun Finalisten in der Kategorie "Foreign Film".

      Die Academy etablierte die Student Academy Awards 1972, um den akademischen Filmnachwuchs zu fördern. Seither gingen 46 Oscar-Nominierungen, davon acht Oscars, auf das Konto von ehemaligen "Student Academy Awards"-Gewinnerinnen und Gewinnern. Unter ihnen finden sich Filmemacher wie Spike Lee, John Lasseter und Trey Parker.

      Der Film "Parvaneh" erzählt die Geschichte einer jungen Migrantin aus Afghanistan. Vom Durchgangszentrum in den Schweizer Bergen reist sie nach Zürich, um ihrem kranken Vater in Afghanistan Geld zu überweisen, damit sich dieser behandeln lassen kann. Die Hektik der Grossstadt und die Tatsache, dass sie ohne gültigen Ausweis keine Geldüberweisung tätigen kann, überfordern die junge Afghanin und sind der Beginn einer Reihe unterschiedlicher Begegnungen.

      Talkhon Hamzavi stammt ursprünglich aus Teheran. Als junges Mädchen kam sie in die Schweiz, absolvierte hier die Schule und ihre Erstausbildung als Medizinische Praxisassistentin. Sie holte die gestalterische Berufsmatura nach und wurde 2006 für den Bachelor-Studiengang Film an der ZHdK aufgenommen. Ab 2010 studierte sie im Master of Arts in Film mit Schwerpunkt Regie/Drehbuch, den sie 2012 erfolgreich mit ihrem Film "Parvaneh" abschloss.

    • 25. April 2013: Die Erzählung der chinesischen Gegenwartskunst

      ZHdK Lectures on Global Culture, 6. Mai 2013, Westbau Terrassenraum / Kunsthalle Zürich

      Am Montag, 6. Mai spricht der Schweizer Unternehmer Uli Sigg im Rahmen der ZHdK Lectures on Global Culture über Sammlungsgeschichte und -strategie. Sigg gilt als einer der einflussreichsten und erfolgreichsten Sammler chinesischer Gegenwartskunst. Sein Verhältnis zu China, sein Selbstverständnis als Forscher und seine Pläne für die Zukunft sind zentrale Themen der öffentlichen Vorlesung. Veranstaltungsort ist der Terrassenraum beim Löwenbräu-Areal.

      Die chinesische Gegenwartskunst gehört seit einigen Jahren zum festen Bestandteil des Kunstdiskurses. Werke chinesischer Künstler wandern durch die globale Museumslandschaft, bereichern internationale Biennalen und Messen und erzielen hohe Preise auf dem Markt. Zugleich liefert die chinesische Gegenwartskunst der zurückliegenden 25 Jahre eindrückliche und widersprüchliche Narrative über den Aufschwung Chinas zur Supermacht und den totalen Umbruch der Lebensverhältnisse für viele Millionen Menschen. Einige Künstler spielen als Aktivisten und Kritiker des politischen Systems sowohl im Lande selbst als auch international eine Schlüsselrolle.

      Die Erzählung der chinesischen Gegenwartskunst
      ZHdK Lectures on Global Culture
      Montag, 6. Mai 2013, 18 Uhr
      Vorlesung von Uli Sigg, anschliessend Gespräch und Moderation mit Michael Schindhelm
      Löwenbräu-Areal, Westbau Terrassenraum / Kunsthalle Zürich, Limmatstrasse 270, 8005 Zürich
      Anlässlich der öffentlichen Vorlesung sind die Ausstellungen der Kunsthalle Zürich ausnahmsweise ab 17 Uhr geöffnet (Eintritt kostenlos).
      www.kunsthallezurich.ch

      Weitere Informationen und Veranstaltungsprogramm: www.zhdk.ch/lecturesonglobalculture

      Uli Sigg, Sammler, Doktor der Rechtswissenschaften, Unternehmer, von 1995 bis 1998 Schweizer Botschafter in China, Nordkorea und der Mongolei, gilt als einer der wichtigsten Akteure im zeitgenössischen Kunstsystem. Sigg war Gründungspräsident der Wirtschaftskammer Schweiz–China und gründete 1980 für die Schindler Gruppe die CSE China Schindler Elevators Co., das erste Joint Venture eines westlichen Industriekonzerns mit einem chinesischen Staatsbetrieb.

      Als fundierter Asienkenner hat er in den letzten 30 Jahren die weltgrösste Sammlung mit über 2200 Werken chinesischer Kunst zusammengetragen und unter anderem den Chinese Contemporary Art Awards (CCAA) ins Leben gerufen.

      Michael Schindhelm, heute vor allem als Schriftsteller und Kulturberater tätig, war 17 Jahre Theater- und Opernchef (u.a. Theater Basel, Opernstiftung Berlin) und anschliessend Gründungsdirektor der Dubai Authority for Culture and Arts. Er hat u.a. in Hongkong, Berlin, Rotterdam und Moskau internationale Organisationen beraten, ist Autor von 6 Romanen und Sachbüchern (zuletzt Dubai Speed), 2 Opernlibretti, diversen Theaterübersetzungen und von Dokumentarfilmen (zuletzt Bird’s Nest über den Bau des Olympiastadiums von Peking mit Christoph Schaub). Er berät die ZHdK bei internationalen Projekten und kuratiert die Vorlesungsreihe ZHdK Lectures on Global Culture. 

    • 25. April 2013: Zürcher Dokumentarfilmtagung ZDOK.13

      Am 15. und 16. Mai wird die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) zum 6. Mal zum Mekka für Dokumentarfilm-Interessierte. Wo bleibt die Wirklichkeit im digitalisierten Dokumentarfilm? Die Zürcher Dokumentarfilmtagung ZDOK.13 zum Thema «Digitized Reality» beantwortet diese Frage praxisnah in Vorträgen, Filmvorführungen, Podien und einer Live-Performance.

      Die Tagung ZDOK.13 wird vom Institute for the Performing Arts and Film der ZHdK veranstaltet und wendet sich an ein Fachpublikum und an filminteressierte Laien. Internationale Fachleute erläutern das Thema «Digitized Reality. Visual Effects und Sound Design im Dokumentarfilm» aus historischer, filmwissenschaftlicher, künstlerischer und technisch-praktischer Perspektive.

      In den letzten Jahren hat sich ein Paradigmenwechsel vollzogen. Die digitale Gestaltung von Bild und Ton ist hoffähig geworden. Doch sie bringt Auswirkungen auf Ästhetik, Wahrnehmung und Authentizität von Dokumentarfilmen mit sich. Und sie beeinflusst die Arbeitsweise von Dokumentarfilm-Schaffenden, wie Hansjürg Zumstein, Redaktor beim Schweizer Fernsehen und Radio SRF, an der Tagung anhand des DOK-Films «Der erzwungene Rücktritt (Hildebrand)» aufzeigt. Mit Spannung erwartet wird auch der Beitrag des international renommierten Schweizer Dokumentarfilmers Christian Frei.

      Anmeldeschluss für die zweitägige Veranstaltung im Vortragssaal der ZHdK an der Ausstellungsstrasse 60 in Zürich ist der 3. Mai. Es wird ein Tagungsbeitrag erhoben. Programm und Anmeldung unter www.zdok.ch.

    • 22. April 2013: Junge Designerinnen und Designer gesucht!

    • 21. März 2013: Das Unbehagen an der globalen Kultur

      Auftaktveranstaltung ZHdK Lectures on Global Culture

      Am 8. April 2013 findet im Toni-Areal die erste Vorlesung der neuen Reihe «ZHdK Lectures on Global Culture» statt, mit Autor und Kulturberater Michael Schindhelm und Thomas D. Meier, Rektor ZHdK. Die Vorlesungsreihe (u.a. mit Uli Sigg und Frédéric Martel) beschäftigt sich mit der kulturellen Globalisierung als praktische Erfahrung und als Forschungsgegenstand. Dabei stellt sich die ZHdK als eine der führenden europäischen Kunsthochschulen nicht zuletzt auch der Frage nach dem kulturellen Kontext, in dem sie sich in Forschung und Lehre positioniert und für den sie ihre Studierenden ausbildet. Kurator der Reihe ist Michael Schindhelm.

      Kulturgüter und -dienstleistungen zirkulieren in nie dagewesener Intensität. Kunstwerke und -praktiken sind nicht mehr nur technisch reproduzierbar, sondern zeichnen sich durch Viralität, Mobilität und Interaktivität aus. Kulturelle Globalisierung wird als Überwindung von Unfreiheit gefeiert und als Bedrohung von Identität gefürchtet. Ist globale Kultur der Vorbote einer allgemeinen Zerstörung oder der Umriss zu einem neuen Paradigma? Die Ringvorlesungen zur globalen Kultur sind eine Vortragsreihe der ZHdK, an der diese Fragen reflektiert und darauf vorläufige Antworten geben werden. Kulturschaffende und -forschende vermitteln aus unterschiedlicher Perspektive, beruflicher Erfahrung und theoretischer Betrachtung ihre Interpretation, in welcher Kultur wir heute und morgen leben. 

      Für die Einführungsveranstaltung öffnet das sich im Bau befindende Toni-Areal ausnahmsweise seine Türen für die Öffentlichkeit.

      Das Unbehagen an der globalen Kultur
      Einführungsveranstaltung
      Montag, 8. April, 18 Uhr
      Toni-Areal, Förrlibuckstrasse 109, Zürich
      Einführung von Thomas D. Meier (Rektor ZHdK) und Vorlesung von Michael Schindhelm (Autor und internationaler Kulturberater)

      Michael Schindhelm, heute vor allem als Schriftsteller und Kulturberater tätig, war 17 Jahre Theater- und Opernchef (u.a. Theater Basel, Opernstiftung Berlin) und anschliessend Gründungsdirektor der Dubai Authority for Culture and Arts. Er hat u.a. in Hong Kong, Berlin, Rotterdam und Moskau internationale Organisationen beraten, ist Autor von 6 Romanen und Sachbüchern (zuletzt Dubai Speed), 2 Opernlibretti, diversen Theaterübersetzungen und von Dokumentarfilmen (zuletzt Bird’s Nest über den Bau des Olympiastadiums von Peking mit Christoph Schaub). Er berät die ZHdK bei internationalen Projekten und kuratiert die Vorlesungsreihe ZHdK Lectures on Global Culture. 

      Thomas D. Meier, promovierter Historiker und Anglist/Amerikanist, ist seit 2009 Rektor der ZHdK. Während 15 Jahren war er im Museumsbereich tätig und verantwortete u.a. die umfassende Neupositionierung und Neugestaltung des Museums für Kommunikation in Bern. Während seiner Museumszeit präsidierte er die Schweizer Sektion des Internationalen Museumsrates und war in diversen kulturpolitischen Gremien aktiv. 2003 wurde er zum Direktor der Hochschule der Künste Bern gewählt und leitete dort den Fusions- und Aufbauprozess der ersten umfassenden schweizerischen Kunsthochschule. Seit 2010 ist er Mitglied des Exekutivkomitees der European League of the Institutes of the Arts.

    • 15. März 2013: Forschungsprojekt Analog/Digital

      Medienmitteilung der Zürcher Hochschule der Künste, der Universität Zürich und der Universität Bern vom 15. März 2013

      Das Kino erlebt derzeit einen fundamentalen Umbruch: Die über hundertjährige analoge Technik wird durch digitale Verfahren ersetzt. Bislang war weitgehend unerforscht, ob dieser Wechsel Auswirkungen auf das Publikum hat. Das Forschungsprojekt Analog/Digital der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und der Universitäten Bern und Zürich hat diese Frage untersucht und präsentiert nun erste Ergebnisse. Wie die Auswertung einer empirischen Untersuchung ergeben hat, ist in erster Linie die Art der Projektion und nicht die Aufnahmetechnik entscheidend für die Wirkung beim Publikum.

      Der Übergang der Filmproduktion von analogen zu digitalen Verfahren ist bereits seit längerer Zeit im Gange. Mittlerweile haben auch in der Schweiz die meisten Kinos auf digitale Projektion umgerüstet, ebenso wird die grosse Mehrheit der Filme heute digital gedreht. Vor allem innerhalb der Branche wurden die Folgen dieser Umstellung von Anfang an ausgiebig diskutiert. Das digitale Bild wurde dabei oft als kalt und steril beschrieben, was seine Ursache in dem grundlegenden Unterschied zwischen dem «tanzenden» Korn der analogen Emulsion und dem starren Raster des digitalen Bildes hat. Es gab aber bislang keine psychologisch fundierte empirische Untersuchung, die der Frage nachgeht, ob und wie dieser Unterschied das Erlebnis der Zuschauenden beeinflusst.

      Im Vergleich: drei Filmvarianten
      Ziel des interdisziplinären Forschungsprojekts ist es, diesen bislang unerforschten Aspekt zu untersuchen. Zu diesem Zweck drehten Studierende der Fachrichtung Film der ZHdK drei jeweils einem spezifischen Genre zugehörige Kurzfilme parallel mit einer digitalen und einer analogen Kamera. Dabei kam eine spezielle Vorrichtung zum Einsatz, die sonst üblicherweise bei 3D-Filmen verwendet wird. Eine analoge 35mm-Filmkamera (Arricam LT) und eine digitale Kamera (Arri Alexa) wurden in einem 90°-Winkel so angeordnet, dass beide über einen halbdurchlässigen Spiegel den identischen Bildausschnitt einfingen. Auf diese Weise entstanden pro Film zwei Varianten, die sich ausschliesslich im Aufnahmeverfahren unterscheiden. In der Postproduktion wurde zusätzlich eine weitere Variante erstellt, bei welcher der digitale Film so stark wie möglich an den analogen Look angeglichen wurde.

      Empirische Untersuchung mit Publikum
      Anschliessend wurden die Filme Testzuschauerinnen und -zuschauern vorgeführt und ihre subjektive Wirkung erfasst. Dabei wurden die Herstellungsweisen variiert; jede Testgruppe sah jeden Film in einer anderen Version. Anschliessend an die Vorführungen wurde die Wirkung der Filme mittels Fragebogen erhoben.

      Am ersten Versuch in Zürich nahmen 220 Versuchspersonen teil, am zweiten Versuch, der vom Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Bamberg (D) durchgeführt wurde, waren 128 Probanden beteiligt. Mit insgesamt fast 350 Versuchspersonen ist gewährleistet, dass die erhobenen Daten sowohl statistisch aussagekräftig wie auch generalisierbar sind.

      Alle Vorführungen wurden digital ab DCP (Digital Cinema Package) projiziert; bei einer Testgruppe in Zürich kam zusätzlich noch eine auf 35mm-Film ausbelichtete analoge Variante zum Einsatz.

      Zwischenergebnisse
      Die vorläufige Auswertung der vorhandenen Daten hat zu folgenden Ergebnissen geführt:

      • Die drei Filme erzeugen über alle Testzuschauenden hinweg konstant jeweils spezifische Wirkungen. Dieses Ergebnis zeigt, dass der verwendete Fragebogen die relevanten Parameter auch tatsächlich erfassen kann.
      • Das Aufnahmeverfahren hat dabei keinen Einfluss auf die emotionale Wirkung.
      • Bei den ebenfalls getesteten Gedächtniseffekten (wie gut können sich Zuschauende an visuelle Details erinnern) schneiden die digital gedrehten Filme signifikant besser ab.
      • Im Gegensatz zum Aufnahmeverfahren beeinflusst die Projektionsweise die Wirkung deutlich; die emotionale Wirkung ist bei analoger Projektion tendenziell höher, wobei die Stärke wiederum je nach Film variiert.
      • Beim direkten Vergleich von analogem und digitalem Bild zeigte sich beim Zürcher Publikum eine klare Präferenz für das analoge Bild, während das Publikum in Bamberg den digitalen Aufnahmen den Vorzug gaben. Ein Grund für dieses Resultat könnte das Alter der Versuchspersonen sein; das Zürcher Publikum war im Durchschnitt älter als das in Bamberg. Zusätzliche Auswertungen hierzu werden folgen.
      • Fazit: Im direkten Vergleich zeigen beide Testgruppen deutliche Präferenzen – auch wenn diese unterschiedlich sind –, beim Schauen eines narrativen Films ist diese Präferenz aber nicht mehr nachweisbar.

      Neben weiteren statistischen Auswertungen, die in den kommenden Wochen erfolgen, wird im Herbst 2013 eine zweite Versuchsreihe durchgeführt, bei der objektive Daten mittels physiologischer Messungen und Eye-Tracking erhoben werden. Dies erlaubt die Analyse subtiler, bewusst womöglich gar nicht wahrgenommener Effekte.

      Beteiligte Institutionen:
      Zürcher Hochschule der Künste ZHdK: Institute for the Performing Arts and Film und Fachrichtung Film, Prof. Christian Iseli, Pierre Mennel, Andreas Birkle
      Universität Bern: Institut für Psychologie, Dr. David Weibel, Miriam Lörtscher
      Universität Zürich: Seminar für Filmwissenschaft, Prof. Dr. Barbara Flückiger, Dr. Simon Spiegel

      Mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung SNF

      Praxispartner:
      Arnold & Richter Ciné Technik GmbH & Co, München
      Egli Film AG, Zürich
      Kodak AG, Stuttgart

      Weitere Informationen:
      www.filmwissen.ch

    • 14. März 2013: Zürcher Nachtgeschichten für das iPad

      Video-Magazin von Studierenden der ZHdK

      Einblick ins Zürcher Nachtleben dank iPad-App: Das Video-Magazin «Nachtschichten» von Studierenden der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK begleitet einen Feuerwehrmann, eine Burlesquetänzerin, einen Strassenfeger und weitere Personen durch die Nacht. Das Video-Magazin gibt in sieben Episoden interessante Einblicke in eine Welt, in der gearbeitet wird, wenn andere schlafen. Die iPad-App ist kostenlos im iTunes-Store erhältlich.

      Während vier Monaten produzierten sieben Studierende der Studienvertiefung Cast / Audiovisuelle Medien «Nachtschichten». Dabei sind vielfältige Film-, Foto- und Text-Reportagen sowie fast 60 Minuten Videoinhalte entstanden. Prof. Dr. Martin Zimper, Leiter der Vertiefung Cast / Audiovisuelle Medien an der ZHdK, sagt zum Projekt: «Wir experimentieren immer wieder mit neuen digitalen Erzählformen im Netz, meist Videos oder Animationen. Das Internet braucht kreative Profis und Qualitätscontent – und genau für diesen Bedarf bilden wir aus.»

      Nico Lypitkas, Dozent bei Cast / Audiovisuelle Medien, leitete das Semesterprojekt, das gemeinsam mit den Gründern des Berliner Astronaut Magazine entwickelt wurde. Der Berliner Transmedia-Produzent Marc Lepetit (UFA/ Phoenix Film) sowie die Editorial Designerinnen Nina Thoenen und Ulrike Beling begleiteten es.

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    • 14. März 2013: Neue Publikationen zur Kulturvermittlung

      Buchvernissage des Institute for Art Education der ZHdK

      Am Donnerstag, 21. März, lädt das Institute for Art Education der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK zum Launch der Publikationen «Zeit für Vermittlung» und «Educational Turn». Verschiedene Vorträge begleiten die Vernissage, dabei stehen Fragen der Kulturvermittlung im Zentrum.

      Das Buch «Educational Turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung» gibt aktuelle Debatten um das Interesse von Kuratorinnen und Künstlern an pädagogischen Themen wieder sowie die damit verbundenen Potenziale für die Vermittlung. Die Online-Publikation «Zeit für Vermittlung», herausgegeben im Auftrag von Pro Helvetia, bietet einführende und vertiefende Texte zu zentralen Themenbereichen der Kulturvermittlung. Ein Glossar, Praxisbeispiele und Perspektiven von Akteurinnen und Akteuren der Schweizer Kulturlandschaft runden die Publikation ab und machen sie zum wertvollen Arbeitsinstrument für Pädagoginnen und Kulturvermittler.

      Das Forschungsinstitut IAE schafft Wissen und stellt Fragen an der Schnittstelle von aktuellen Kulturtheorien, künstlerischen Verfahren und fachdidaktischer Theoriebildung.

      Mit: Carmen Mörsch (IAE), Anna Chrusciel (IAE), Nora Sternfeld (Aalto University, Helsinki), Janna Graham (Serpentine Gallery, London), Nicole Boillat (Büro edit.gestaltet, Basel), Beatrice Jaschke (Universität für angewandte Kunst, Wien), Marianne Burki (Pro Helvetia) und Eva Richterich (Pro Helvetia)

      Ort und Datum:
      Hafnerstrasse 39/41, Zürich
      Donnerstag, 21. März, 18.00 Uhr

    • 7. Februar 2013: Toni-Areal: Übergangslösung für die beiden Hochschulen

      Medienmitteilung der Bildungsdirektion und der Baudirektion des Kantons Zürich vom 7. Februar 2013

      Der Bezug des Toni-Areals verschiebt sich um ein Jahr auf 2014. Für die Studiengänge der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW stehen für die Übergangszeit Räumlichkeiten zur Verfügung. Dem Kanton Zürich entstehen durch die Verschiebung des Bezugs keine zusätzlichen Kosten.

      Wegen baulicher Verzögerungen bei der Fertigstellung des Toni-Areals können die vertraglich festgelegten Übergabetermine nicht eingehalten werden. Allreal und der Kanton Zürich sind deshalb in Absprache mit den Hochschulen übereingekommen, den Bezug um ein Jahr zu verschieben. Dadurch sind eine fachgerechte Inbetriebnahme des Gebäudes und ein geordneter Bezug sichergestellt. Aus logistischen Gründen müssen ZHdK und ZHAW auf Beginn des Herbstsemesters am neuen Ort starten können. Der Mietvertrag des Kantons tritt somit per 1. Juli 2014 in Kraft. Damit können die Hochschulen den Betrieb im September 2014 aufnehmen.

      Bestehende Räumlichkeiten weiter nutzen
      Dem Kanton Zürich entstehen aus der Verschiebung keine zusätzlichen Kosten. Diese gehen zu Lasten von Allreal. ZHdK und ZHAW können bis zum Bezug des Toni-Areals grösstenteils bestehende Räumlichkeiten weiter nutzen. Noch keine definitive Lösung gibt es für das Departement Angewandte Psychologie der ZHAW und zwei kleine Standorte der ZHdK. In den nächsten Wochen sollten aber auch für diese Lösungen gefunden werden.

      Medienmitteilung der Bildungsdirektion und der Baudirektion

    • 24. Januar 2013: Schweizerisch-iranischer Volkshelden-Tausch

      «Tell/Zahhak» im Theater der Künste ab 9. Februar 2013

      Der iranische Schmied Kaveh spricht mit Schweizer Akzent, Hedwig Tell trägt Tschador: Diese und viele weitere Überraschungen hält das Stück «Tell/Zahhak» der Theaterkollektive Mass & Fieber aus Zürich und Don Quixote aus Teheran bereit. Ab dem 9. Februar 2013 zeigt das Theater der Künste der ZHdK diese interkulturelle Begegnung, die im Rahmen des Tellspiel-Jubiläums 2012 in Altdorf uraufgeführt wurde.

      Der persische König Zahhak, ein Tyrann mit Schlangen auf den Schultern, will das Hirn von Kavehs Sohn. Kaveh widersetzt sich und startet einen Volksaufstand. Klingt bekannt? Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Freiheitsmythen des Irans und der Schweiz auf die Bühne zu bringen; dies war eines der Ziele der iranischen und schweizerischen Theaterkollektive. Wer sind unsere Helden? Und wofür brauchen wir sie?

      Drei Jahre lang haben die Mitglieder der Theaterkollektive das Mythentausch-Theater vorbereitet. Nach der Aufführung in Altdorf folgten weitere am Theaterspektakel Zürich und am International Fadjr Theatre Festival in Teheran. Nun kommt die Hallenversion des Stücks ins Theater der Künste. Die rundbespielte Bühne bezieht das Publikum mit ein und erlaubt, an der Heldendiskussion teilzunehmen.

      Ort:
      Zürcher Hochschule der Künste, Theater der Künste, Gessnerallee 11, 8001 Zürich, www.theaterderkuenste.ch  

      Wann:
      9., 10., 14., 15., 16. Februar 2013
      19 Uhr

      Eintritt:
      30.-| 15.-LEGI, AHV | 10.- für ZHdK-Angehörige
      Reservation unter 043 446 53 66 (Anrufbeantworter)

      Weitere Veranstaltungen der ZHdK finden Sie im E-Paper.

    • 9. Januar 2013: 76 Theaterproduktionen in 13 Stunden

      Theater in allen Räumen am 18. und 19. Januar 2013

      Am 18. und 19. Januar verwandelt sich das ganze Theater der Künste in eine Bühne: Während 13 Stunden zeigen 102 Studierende des Departements Darstellende Künste und Film der Zürcher Hochschule der Künste im Rahmen der Veranstaltung «Theater in allen Räumen» 76 Theaterproduktionen. Der Lift, die Gänge, Seminarräume und Umkleidekabinen werden zu Spielorten und laden mit grossen und kleinen Aufführungen zum Entdecken ein.

      Studierende der Richtungen Schauspiel, Regie, Dramaturgie, Theaterpädagogik und Szenografie bereiten sich wochenlang auf das jährlich stattfindende Ereignis vor. Es wird geschrieben, gelesen, diskutiert und ausprobiert. Das Ergebnis sind selbsterdachte oder freiimprovisierte Produktionen, die den Studierenden am Herzen liegen. Zwei Abende lang beleben grosse und kleine Aufführungen die verschiedensten Orte des Theaters der Künste und finden mit einer Party am Samstag ihren fulminanten Abschluss.

      Ort:
      Zürcher Hochschule der Künste, Theater der Künste, Gessnerallee 11, 8001 Zürich, www.theaterderkuenste.ch

      Wann:
      Freitag, 18. Januar 2013, 18–23 Uhr
      Samstag, 19. Januar 2013, 16–24 Uhr

      Eintritt:
      10 Franken an der Abendkasse (Kinder gratis)
      Der Erlös kommt vollumfänglich dem Verein Freunde der Theaterausbildung zugute, welcher studentische Projekte und Studierende mit materiellen Schwierigkeiten unterstützt.

      Weitere Veranstaltungen der ZHdK finden Sie im E-Paper.