Dossier Lehre 2021

Porträt von Wanja Kröger und Hansuli Matter

«2021 konnten wir wichtige Grundsteine zur Weiterentwicklung des Bildungsdiskurses an der ZHdK legen, beispielsweise mit der Zusammenführung der Dossiers Lehre und Weiterbildung sowie mit neuen Massnahmen in der digitalen Lehre.»

Wanja Kröger, Leiter Geschäftsstelle Lehre, Prof. Hansuli Matter, Leiter Dossier Lehre

Neu

Das Dossier Lehre beschäftigte sich mit der Zusammenführung der Dossiers Lehre und Weiterbildung. Vor dem Hintergrund des Life-Long Learning soll die Durchlässigkeit gestärkt werden. Der Fokus auf grössere Individualisierbarkeit des Lehrangebots erhält ergänzend zum Major-Minor-Konzept eine weiterführende Entwicklungsperspektive.

Mit dem Konzept der gemeinsamen Learning Outcomes können erstmals wichtige Bildungsziele der Disziplinen an der ZHdK sichtbar gemacht werden. Bildungsprofile werden so diskutier- und verhandelbar. Die neuen Major-Minor-Studienprogramme positionieren sich in den Learning Outcomes und weisen so ihr spezifisches Profil aus. 

Das Dossier Lehre entwickelte das Mandat für die neue Studienprogrammkommission. Erstmals konnten Konzepte für neue Studienprogramme mit einem systemischen Peer-Begutachtungsverfahren geprüft werden. Das Peerverfahren liefert der Hochschulleitung qualifizierte Entscheidungsgrundlagen für die Genehmigung neuer Studienprogramme.
 

Aufgefallen

Im Bereich E-Learning wurde mit vielen neuen Angeboten zur Unterstützung der Lehrenden und Lernenden auf pandemiebedingte Bedürfnisse reagiert. Anspruchsvolle Themen wie die Gestaltung sozialer Räume im Digitalen oder die Dramaturgie von Online- und Hybridunterricht konnten in agilen neuen Formaten vermittelt werden.

Das Projekt «School of Commons» fokussiert auf die Selbstgestaltung von Bildungsangeboten durch Studierende, es untersucht den Shift from Teaching to Learning aus der Studierendenperspektive. 2021 entstanden neue Arbeits- und Dokumentationsformate. 

Im Projekt LeLa, dem Lernlabor für hochschuldidaktische Digital Skills, werden diese gemeinsam mit den Lehrenden hochschulübergreifend für das Lehren und Lernen weiterentwickelt. Die fünf Zürcher Hochschulen beteiligen sich aus ihren spezifischen Perspektiven an der Entwicklung und bauen auf Synergien. 2021 konnten erste Projekte realisiert werden.