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    1. Forschungsprojekte
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    The PPP Study

    Patient Partnership for Prevention

    Institut für Designforschung (IDE)

    Adobe Stock

    Verhinderung von nicht-invasiver, im Krankenhaus erworbener Pneumonie (nvHAP) durch die Einbeziehung von Patienten und Familien – ein menschenzentrierter Co-Design-Ansatz

    Spitalerworbene Lungenentzündungen (Pneumonien) bei nicht intubierten Patient:innen sind eine häufige und schwerwiegende Komplikation. Sie erhöhen das Risiko, im Spital zu versterben, verlängern den Spitalaufenthalt und verursachen hohe Gesundheitskosten. Die gute Nachricht ist, dass bei Anwendung von geeigneten Präventionsmassnahmen ein Grossteil dieser Pneumonien verhindert werden kann. Als wirkungsvoll haben sich eine regelmässige Mundhygiene und genügend Bewegung (Mobilisation) während des Spitalaufenthaltes erwiesen. Im hektischen Spitalalltag gehen diese einfachen wie wirkungsvollen Massnahmen manchmal unter oder werden nicht systematisch umgesetzt. Obwohl viele Patient:innen diese Massnahmen selber durchführen könnten, werden sie oder Angehörige selten über die präventiven Aspekte informiert und direkt zur Mitwirkung angesprochen.  

    In unserem Projekt möchten wir zusammen mit Vertreter:innen von Patient:innen, Angehörigen und Spitalmitarbeitenden geeignete «Lösungen» (wie z.B. Videos, Poster, kleinere interaktiveProdukte, etc.) entwickeln, die Patient:innen und Angehörige informieren, erinnern und grundsätzlich zur Mithilfe in der Prävention von Pneumonien befähigen sollen. Dafür nutzen wir einen patientenzentrierten «human-centered design» Ansatz. Wir werden in einem ersten Schritt untersuchen, welche Bedürfnisse Patient:innen und Angehörigen haben (needs assessment). In einem zweiten Schritt werden wir gemeinsam mit Patient:innen, Angehörigen,Designer:innen und Spitalmitarbeitenden in einem Workshop ansprechende Lösungen entwickeln. In einem dritten Schritt werden wir diese evaluieren. Unser Ziel ist es, Lösungen zu entwickeln, die bedarfsgerecht, kosteneffizient und zeitnah einsetzbar sind.Sie sollen dazu beitragen, die Infektionsraten von spitalerworbenen Pneumonien zu senken, indem Patient:innen und Angehörige sich kompetent und selbstwirksam in die Präventionsarbeit einbringen können.  

    Dieses Projekt erfolgt im Rahmen einer Zusammenarbeit von Forschenden der Universität Zürich, des Universitätsspitals Zürich, der Zürcher Hochschule der Künste und zweier PPI - (Patient and Public Involvement) Vertreterinnen.

    Details

    • Gesuchsteller/in
      • Aline Wolfensberger (Universität Zürich, Institut für Implementation Science (IfIS))
      • Lauren Clack (University of Zurich, Medical Faculty, Implementation Science in Health Care)
      • Anna Lisa Martin-Niedecken (IDE)
    • Team
      • Laurin Schaffner (IDE)
      • Aleksandra Szewc (IDE)
      • Marine Lachaud (Biologist and Computer Scientist)
      • Caroline Bühler (Nursing professional)
      • Mirjam Faes Hesse (USZ Universitätsspital Zürich)
    • Laufzeit

      01.08.2024 – 31.01.2026

    • Finanzierung
      • Citizen Science Zurich UZH/ ETHZ, Seed Grant (01.08.2024 – 31.01.2026)
      • Sana Fondation (01.08.2024 – 31.01.2026)
      • Schwyzer Winiker Stiftung (01.08.2024 – 31.01.2026)
    • Forschungszugänge
      • Angewandte Forschung
      • Künstlerisch-wissenschaftliche Forschung
    • Disziplinen

      Design

    • Schlagworte

      Collaborative Design, Prevention, Health, Gesundheitswesen