Nichtpropositionalität und Kunstgehalt - Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zur Begrifflichkeit einer ästhetischen Debatte
Im Rahmen einer philosophischen Dissertation wurde die «Bedeutung» in Kunstwerken untersucht. Im Vordergrund stand einerseits die Frage, wie sich die These überhaupt ausformulieren lässt, dass künstlerische Werke etwas «bedeuten» sollen. Andererseits wurden besonders jene Modelle untersucht, die künstlerischem «Inhalt» grundlegende Eigenschaften von Propositionen («Ausgesagtem») absprechen: Zum Beispiel wahrheitsfähig zu sein, sprachlich fassbar zu sein, nicht-partikulär oder auch bestimmt zu sein. Der speziellen Rolle der Sinneswahrnehmung und der Rolle des Mediums/Materials wurde dabei besondere Beachtung geschenkt.
2014 erscheint dazu «Ästhetisches Denken. Nichtpropositionalität, Episteme, Kunst» im Diaphanes-Verlag mit Beiträgen von Florian Dombois, Alexander García Düttmann, Mira Fliescher, Jochen Gerz, Dieter Mersch, Isabel Mundry, Michaela Ott, Julia Rintz, Mirjam Steiner.