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    1. Forschungsprojekte
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    Freilichttheater 2007/08.

    Institute for the Performing Arts and Film (IPF)

    Das interdisziplinäre Projekt (vormaliger Titel: «Brennpunkt: Theater mit nicht professionellen Darstellenden») untersucht den Einsatz von nicht professionellen Darstellenden im Sprechtheater der Schweiz. Im Blickpunkt sind künstlerische, kulturpolitische sowie wirtschaftliche Aspekte des Theaterschaffens.

    Im Freilichttheater der deutschsprachigen Schweiz zeichnet sich in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren eine zunehmende Professionalisierung der künstlerischen und organisatorisch-administrativen Leitung ab. Die Aufführungen stossen auf ein enormes Publikumsinteresse und sind somit auch für die Wirtschaft der Regionen von Bedeutung. Gleichzeitig entstehen in den letzten drei bis vier Jahren vermehrt auch im hoch institutionalisierten Theater Produktionen mit nicht professionellen Darstellenden, welche die Aufmerksamkeit des Publikums und der Medien auf sich ziehen. Die Produktionen auf Berufsbühnen kommen selbstverständlich in den Genuss öffentlicher Förderung, die Projekte im Freilichttheater bislang nur in wenigen Kantonen. Diese kulturpolitische Bewertung des Theaters mit nicht professionellen Darstellenden ist im Zuge der Diskussion zum Bundesgesetz über die Kulturförderung, der Ratifizierung der Konvention über das immaterielle Kulturerbe und angeregt durch das Pro Helvetia-Programm «echos – Volkskultur für morgen» in Bewegung geraten. Das Forschungsprojekt beschreibt das sich abzeichnende Umdenken sowohl in der Kulturpolitik als auch in der Förderpraxis und zeigt Modelle zur Förderung von Theater mit nicht professionellen Darstellenden auf.

     

    Drei Aspekte stehen im Fokus des Forschungsprojektes:

    • Aus künstlerischer Perspektive die Evaluation der Besonderheiten des Spiels und des inhaltlichen Beitrags von nicht professionellen Darstellenden.
    • Aus wirtschaftlicher Perspektive die tangiblen und nicht tangiblen Effekte von grossen Freilichtproduktionen auf die regionale Wirtschaft. 
    • Aus kulturpolitischer Sicht die förderpolitische Gleichbehandlung von Berufsbühnen und (Freilicht-)Theatern mit nicht professionellen Darstellenden

    Details

    • Forschungsschwerpunkt
      • FSP Performative Praxis
    • Projektleitung
      • Liliana Heimberg (IPF)
    • Team
      • Yvonne Schmidt (IPF)
      • Simone Strauf (Institut für Systemisches Management und Public Gouvernance, Universität St. Gallen)
    • Kooperationen
      • Landschaftstheater Ballenberg
      • Universität Bern, Institut für Theaterwissenschaft
      • Andreas Kotte, Universität Bern, Institut für Theaterwissenschaft
    • Laufzeit

      01.12.2007 – 30.08.2009

    • Finanzierung
      • Schweizerischer Nationalfonds SNF/DORE (01.03.2008 – 31.08.2009)
    • Forschungszugänge
      • Grundlagenforschung
      • Wissenschaftliche Forschung
    • Disziplinen

      Theater, Transdisziplinarität

    • Schlagworte

      Freilichttheater, Lebendige Traditionen, Kulturen der Schweiz, Authentizität

    • Related Projects
      • Der Trojanische Pegasus (Fortsetzungsprojekt)

    Output

    • Aufsätze in Fachzeitschriften

      Schmidt, Yvonne (2016): «Das Freilichttheater der Schweiz. Verhandlungen zwischen professionellem und nicht-professionellem Theater». double. 34, 2. 15–17. Online unter: https://doi.org/10.5281/zenodo.7869957.