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    Die schwarze Phase

    Institute for the Performing Arts and Film (IPF)

    Das Forschungsprojekt geht der Frage nach, ob die Reduktion der Informationsdichte durch die temporale Abfolge von Schwarzphasen und Bildern unserem Gehirn mehr Zeit für andere Aufgaben und damit zu regerer Imagination und erhöhter Empathie lässt?

    Die schwarze Phase ist mit der Digitalisierung der Filmprojektion verloren gegangen. Analoge Projektoren hatten eine Umlaufblende, die das Licht des Projektors abdeckte, damit der Film transportiert werden konnte. Um das dabei entstehende Flickern zu minimieren, lief die Projektion doppelt so schnell und zeigte jedes Bild zweimal. Dazwischen war es dunkel im Kino. Die Trägheit des menschlichen Auges liess uns Zuschauer aber trotzdem kontinuierliche Bewegungsabläufe erkennen.

    In die schwarze Phase ist viel hineininterpretiert worden. Die Magie des Kinos entstünde just im Wechsel mit diesen dunklen Momenten, hiess es etwa. Aufhorchen liessen die Ergebnisse des Forschungsprojekts 'Analog/Digital': Die mechanische 35mm-Projektion erzeugte signifikant höhere emotionale Werte beim Publikum. Frage: Lässt die Reduktion der Informationsdichte durch die temporale Abfolge von Schwarzphasen und Bildern unserem Gehirn mehr Zeit für andere Aufgaben und damit zu regerer Imagination und erhöhter Empathie?

    Details

    • Forschungsschwerpunkt
      • FSP Film
    • Projektleitung
      • Christian Iseli (IPF)
    • Team
      • Kristina Jungic (IPF)
      • Norbert Kottmann (IPF)
      • Miriam Loertscher (IPF)
    • Laufzeit

      01.04.2017 – 31.12.2018

    • Forschungszugänge
      • Grundlagenforschung
      • Wissenschaftliche Forschung
    • Disziplinen

      Film

    • Schlagworte

      Digitalisierung, Filmtechnologien, Emotionen