Ziel des Forschungsprojektes war es, Studierenden und Lehrenden Möglichkeiten zu zeigen, wie auf der Grundlage «klassischer» Alexandertechnik weiterführende Arbeitsweisen, Übungen und Experimente entwickelt werden können, die sich besonders für den Gruppenunterricht eignen und so helfen können, den schauspielerischen Ausdruck zu befördern und zu erweitern.
Die vom australischen Schauspieler Frederick Mathias Alexander um die vorletzte Jahrhundertwende herum entwickelte Alexandertechnik ist eine etablierte Methode «ganzheitlichen» Lernens. Ursprünglich zur Behebung eines Stimmproblems entwickelt, lässt sich die Alexandertechnik in den unterschiedlichsten Bereichen anwenden, um die Mittel wahrzunehmen, zu überprüfen und gegebenenfalls zu ändern, womit wir mit gestellten Anforderungen umgehen – von der Alltagstätigkeit bis zur künstlerischen Aufgabe. Im Schauspielbereich ist sie insbesondere im englischsprachigen Raum seit Jahrzehnten etabliert. Dabei ist die übliche Form der Vermittlung der Alexandertechnik die der Einzellektion. Ziel des Forschungsprojektes war es, Studierenden und Lehrenden Möglichkeiten zu zeigen, wie auf der Grundlage «klassischer» Alexandertechnik weiterführende Arbeitsweisen, Übungen und Experimente entwickelt werden können, die sich besonders für den Gruppenunterricht eignen und so helfen können, den schauspielerischen Ausdruck zu befördern und zu erweitern.