Das Projekt «Das Spiel mit den Gefühlen» erforschte in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Epilepsiezentrum, ob und wie bei schauspielerischer Darstellung emotionsverarbeitende Areale des Gehirns angesprochen und -aktiviert werden können.
Das Projekt «Das Spiel mit den Gefühlen» erforschte in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Epilepsiezentrum, ob und wie bei schauspielerischer Darstellung emotionsverarbeitende Areale des Gehirns angesprochen und -aktiviert werden können. Unter Hinzuziehung bildgebender Verfahren der Neurowissenschaften (fMRT) wurden die prozessierten Emotionen lokalisiert und ausgewertet, um begrifflich konsistente Theorien emotionaler Prozessierung bei schauspielerischer Tätigkeit beziehungsweise ästhetischer Erfahrung abzuleiten. Unter anderem wurde befragt, ob bildgebende Verfahren aus theaterwissenschaftlicher Sicht ein erkenntnisleitendes Instrumentarium darstellten und somit der vorwiegend diskurs- und aufführungsanalytisch operierenden Theaterwissenschaft ein neues Bezugs- und Referenzsystem zur Verfügung stünde. Darüber hinaus konnte das EPI-Zentrum Zürich die erhobenen Daten im Kontext ihrer neuropsychologischen und klinischen Studien nutzbar machen.