Das Projekt untersucht Sophie Taeuber-Arps Marionettenspiel König Hirsch, das als Inkunabel des modernen abstrakten Figurentheaters und wichtiges Zeugnis dadaistischer Produktion gilt. Das Projekt interessiert sich für den interdisziplinären künstlerischen Ansatz, Aspekte der freien und angewandten Kunst, der Literatur, des Tanzes, des Theaters und der Psychoanalyse werden diskutiert und miteinander in Beziehung gebracht.
Sophie Taeubers Marionettenspiel gilt als Inkunabel des modernen abstrakten Figurentheaters und realisiert auf exemplarische Weise das zentrale avantgardistische Anliegen, Kunst und Leben zu verbinden. Mit dem Forschungsprojekt soll dieses wichtige Zeugnis dadaistischen Zeitgeschehens in Zürich erstmals umfassend wissenschaftlich untersucht werden, sowohl mittels einer historischen Aufarbeitung der Quellen als auch einer dem Gesamtkunstwerkscharakter des Forschungsgegenstands adäquaten interdisziplinären Erörterung. Das Projekt zielt letztlich auf einen interdisziplinären Austausch. Aspekte der freien und angewandten Kunst, der Literatur, des Tanzes, des Theaters und der Psychoanalyse werden diskutiert und miteinander in Beziehung gebracht.