Durch die pandemiebedingte Ad-hoc-Distanzierung und Ad-hoc-Digitalisierung haben sich die Dimensionen, in denen im Bereich von Art Education gearbeitet, gelernt, gelehrt und geforscht wird, zum Teil massiv verändert. Die Arbeitstagung Fachdidaktik Kunst und Design verfolgt das Ziel, dabei gemachte Erfahrungen und Entdeckungen zu sammeln, zu beschreiben und so zu bearbeiten, dass gemeinsam mit den Tagungsteilnehmenden zukunftsfähige Ansätze, Positionierungen und Fragestellungen für die Kunstpädagogik und Kulturelle Bildung erprobt und formuliert werden können.
Der Titel der Arbeitstagung, «Auf der Suche nach der 5. Dimension», beschreibt sowohl das Ziel als auch das Vorgehen der Arbeitstagung: Bewusst schlagen wir einen Umweg über eine gedachte 5. Dimension ein, um neue Möglichkeiten, Herausforderungen und blinde Flecken kunstpädagogischen und kulturvermittelnden Handelns in ihren Komplexitäten darstellbar und verhandelbar zu machen. Wie in der Teilchenphysik, der diese Denkfigur entnommen ist, sollen auf diese Weise sowohl neue als auch bekannte Phänomene in Bezug zu den bisherigen Dimensionen eingeordnet und Verschiebungen zwischen den Dimensionen in den Blick genommen werden können.
Die Arbeitstagung mündet in eine öffentliche Online-Konferenz (3. und 4. Dezember 2021), die in einem mehrmonatigen kollaborativen Arbeitsprozess in einer Gruppe von gut 20 Akteur:innen aus Deutschland und der Schweiz, aus Kunstunterricht, Hochschullehre, Studium und kunst- bzw. designpädagogischer Forschung vorbereitet wird.
Eine mit Mitteln der internen Projektförderung der ZHdK finanzierte Begleitforschung dient zum einen der Verknüpfung eines vorgelagerten qualitativ-empirischen Forschungsprojekts mit den Formaten und Inhalten der Arbeitstagung und bereitet zum anderen deren wissenschaftliche Auswertung vor.
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