Die «Eiszeitmaschine» ist eine interaktive Station, welche die Rekonstruktion von Eiszeiten im Alpenraum zugänglich macht und dies mit dem gegenwärtigen menschgemachten Klimawandel in Kontext setzt. An zwei populären Aussichtspunkten mit Blick über das Mittelland bis hin zu den Alpen werden öffentlich zugängliche «Eiszeitmaschinen» installiert. Das Publikum wird animiert, mittels direkter Interaktion mit der Station die Veränderung der Landschaft durch die vergangenen Eiszeiten nachzuvollziehen.
Die «Eiszeitmaschine» ist eine interaktive Station, welche einem breiten Publikum die Rekonstruktion von Eiszeiten im Alpenraum zugänglich macht und dies mit dem gegenwärtigen menschgemachten Klimawandel in Kontext setzt. An zwei populären Aussichtspunkten mit Blick über das Mittelland bis hin zu den Alpen werden öffentlich zugängliche «Eiszeitmaschinen» installiert. Das Publikum wird animiert, mittels direkter Interaktion mit der Station die Veränderung der Landschaft durch die vergangenen Eiszeiten nachzuvollziehen. Dabei erfährt es, wie extrem der gegenwärtige menschliche Einfluss auf das Klima ist, und was zukünftige Auswirkungen sein könnten. Der Dialog mit dem Publikum wird durch Präsenz vor Ort und im digitalen Raum begleitet.
Inhalt des Projektes
Über die letzte Million Jahre hinweg waren zyklische Änderungen der Erdbahn-Parameter und Veränderungen des CO2-Gehalts in der Atmosphäre für die Klimaschwankungen und Eiszeiten verantwortlich, welche unsere Landschaft geformt haben. Der gegenwärtige Klimawandel hingegen wird durch die Treibhausgas-Emissionen des Menschen verursacht. Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre übersteigt mittlerweile den Maximalwert der letzten 800'000 Jahre um ein Mehrfaches. Dies ist die Hauptursache für weit verbreitete und schnelle Veränderungen in der Atmosphäre, den Ozeanen, der Kryosphäre und der Biosphäre und wird das Klima unseres Planeten noch weit in die Zukunft hinaus beeinflussen.
Kontext des Projektes
Die «Eiszeitmaschinen» werden an zwei stark frequentierten Aussichtspunkten (Felsenegg, Zürich & Weissenstein, Solothurn) installiert. Die interaktiven Stationen laden das Publikum ein, vergangene und zukünftige Eiszeiten sowie die entsprechenden Umweltveränderungen für den konkreten Standort und auch den gesamten Alpenraum, eigenhändig zu modellieren. Die Nutzer:innen bestimmen das Zoomlevel, die Zeit und die anthropogenen Emissionen. Das Publikum kann so die Auswirkungen der natürlichen Klimaschwankungen auf die Landschaft nachvollziehen. Es erlebt zudem wie gravierend der menschliche Einfluss auf das Klima derzeit ist und wird erkennen, dass sich diese Veränderungen so schnell vollziehen, wie noch nie zuvor und entsprechend langanhaltende Auswirkungen haben werden.
Die «Eiszeitmaschinen» sollen ein breites, allenfalls wenig sensibilisiertes Publikum erreichen und Diskussionen anstossen. Vor Ort Präsenz der Forschenden und Publikums-Anlässe, sowie die direkte Verbindung zu Kanälen in den Sozialen Medien und zur Online-Version der «Eiszeitmaschine» stärken die Kommunikation und die Verbreitung.