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    Mehr zu: Forschung Art Education

    Netzwerkveranstaltungen

    Die Masterstudiengänge Art Education der vier Deutschschweizer Kunsthochschulen organisieren jedes Semester in Kooperation eine Blockwoche zu Themen der Kunstpädagogik (ausgewählte Beispiele). Ziel dieser Netzwerkveranstaltung Art Education ist es, den Diskurs über aktuelle Fragestellungen anzuregen und die verschiedenen Ausbildungsinstitutionen zu vernetzen. An der ZHdK werden die Netzwerkveranstaltungen gemeinsam mit der Forschung Art Education ausgerichtet. Zwischen 2008 und 2018 haben an der ZHdK fünf Netzwerkveranstaltungen als Kooperation des MAE Kunstpädagogik mit dem vorgänger-Institute for Art Education (IAE) stattgefunden (→  vergangene Veranstaltungen).

    Netzwerkveranstaltung 2020/21

    • Netzwerkveranstaltung «Kunstpädagogisches Wissen», 18.–22.01.2021

      Programm

      Welches Wissen liegt dem Schulfach Bildnerisches Gestalten zugrunde? Was macht dieses Wissen aus? Und was umfasst es alles? Auf welchen Kanon stützt es sich ab und welche Lücken weist es auf?

      Im Sinn einer kritischen pädagogischen Professionalisierung stellen sich solche Fragen bereits im Studium: Sowohl in der Ausbildung als auch in der schulischen Praxis ist von expliziten wie impliziten Vorstellungen dessen auszugehen, was eine angehende BG-Lehrperson können muss und was Inhalt des Unterrichts werden soll.

      Dass diese Vorstellungen oftmals ungeklärt sind, zeigt sich, wenn Defizite beschrieben und Besitzstände gewahrt werden: heutige Absolvent*innen sollten sich in aktuellen Diskursen und Medien auskennen und mindestens so gut zeichnen können, wie die vorangehenden Generationen. Aber auch die Bedingungen von Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Diversität und Migration stellen neue Ansprüche an das Fach.

      Vielmehr als die Erwartungen stetig weiter wachsen zu lassen, ginge es jedoch darum, diese unterschiedlichen Wissensbestände stärker eingebettet in ihre jeweilige Zeit und deren Bedingungen zu begreifen. Eine solche Betrachtungsweise würde einerseits die Voraussetzung für ein kritische Würdigung des Bestehenden schaffen und andererseits aber auch eine Öffnung für dessen selbstbewusste Erweiterung zulassen.

      In der Netzwerkwoche fragen wir exemplarisch nach konkreten Ausprägungen eines kunstpädagogischen Wissens heute und gehen dessen Bedingungen und Perspektiven nach: Expert*innen und Alumni stellen vor, wie sie aus einem Interesse an der Schnittstelle von Kunst und Lehre eine Expertise entwickelt haben, die für mögliche Erweiterungen des Fachs relevant sein kann. Zwischen Aneignung und Anwendung erproben die Studierenden diese Erweiterungen in den Workshops und formulieren eigene Antworten auf ihre Vorstellungen von BG-Unterricht.

      Konzeption und Organisation: Michèle Novak, Anna Schürch und Margot Zanni

    • Corona State of Mind? am 2. Juni 2020

      Corona State of Mind?

      Viele erfahren die Corona-Krise als eine Zeit der Freiheitseinschränkung. Nicht nur die geliebten/gelebten Routinen sind nicht möglich, auch das, wovon die Beschäftigung mit Kunst besonders lebt, der Ausgriff und die Erfahrung jenseits des Eingefahrenen. Davon ist auch die Netzwerkveranstaltung betroffen. Gerade deswegen – weil die Muster und Routinen verschoben wurden – wollen wir versuchen, aus dieser Zeit einen Moment der Offenheit zu machen.

      Diesem veränderten Blick wollen wir in der Netzwerkwoche besonderen Raum geben und den Erfahrungshorizont durch wechselseitigen Austausch und Anregung beleben und entfalten. Es geht also um mehr als nur um das individuelle Erleben in Zeiten der Pandemie. Was kann jede*r, was können wir zusammen an Kreativität mobilisieren, um COVID-19 nicht als verhängnisvolles Schicksal zu erleiden, sondern darin eine Chance die Dinge anders in den Blick und in die Hand zu nehmen: in Bildungsprozessen, in Kunstprozessen und generell im individuellen und gemeinschaftlichen Leben.

      Wir hoffen, dass etwas passiert, entstehen, sich bildet, bedingt bedingungslos.

      Wir treffen uns am Dienstag, 2. Juni um 9.30 Uhr im Zoom und gruppieren uns dort in selbstorganisierten Breakouts-Rooms für das Experiment.