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    Kunstpädagogisches Wissen

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    Welches Wissen liegt dem Schulfach Bildnerisches Gestalten zugrunde? Was macht dieses Wissen aus? Und was umfasst es alles? Auf welchen Kanon stützt es sich ab und welche Lücken weist es auf?

    Diese Fragen beschäftigen uns im Rahmen der Forschungsrichtung Kunstpädagogisches Wissen. Dabei gehen wir von der Annahme aus, dass das kunstpädagogische Wissen in der Schweiz nicht zuletzt aufgrund von Umfang und Art der Ausbildungen besondere Qualitäten hat. Dieses Wissen ist allerdings zu einem hohen Grad implizit, wobei unter kunstpädagogischem Wissen Praktiken ebenso verstanden werden wie Theorien oder Konzepte. Um das bestehende Wissen reflektieren zu können, muss dieses sichtbar und verhandelbar gemacht werden.

    Die Auseinandersetzung mit Kunstpädagogischem Wissen basiert auf Praxisforschung in Kooperation mit Lehrpersonen des Schulfaches Bildnerisches Gestalten. Ziel ist es, auf der Basis einer Darstellung vorhandener Wissensordnungen nach Möglichkeiten einer Stärkung und Weiterentwicklung des Fachs zu suchen. Dazu werden methodische Zugänge an der Schnittstelle von qualitativer Sozialforschung und Arts-Based Research gewählt.

    Vorhaben

    In einer Bestandsaufnahme geht es zunächst darum, die Wissensordnungen explizit zu machen und das Ineinanderwirken von Diskursen, Praktiken, Artefakten und Subjektivierungen zu untersuchen. Ausgehend von dieser Bestandsaufnahme ist eine Weiterentwicklung dieses kunstpädagogischen Wissens im Unterrichtskontext vorgesehen. Dabei gilt es, Qualitäten und Lücken herauszuarbeiten und nach Desideraten und Konsequenzen für das Fach Bildnerisches Gestalten auf der Gymnasialstufe und damit für das kunstpädagogische Wissen der Zukunft zu fragen:

    Was kann/muss kunstpädagogisches Wissen unter Bedingungen von Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Diversität und Migration sein? Was macht – über das fachimmanent Gültige hinaus – seine Relevanz künftig aus?

    Team

    Michèle Novak, Anna Schürch und Margot Zanni.