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    Internationales Jahrbuch für Medienphilosophie und Medienästhetik

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    Das Internationale Jahrbuch für Medienphilosophie und medienästhetik wird ab 2022 am Forschungsschwerpunkt Ästhetik angesiedelt und arbeitet bereits seit 2021 mit einer erweiterten Redaktion. 

    Seit seinem Erscheinen 2015 hat es sich als Internationales Jahrbuch für Medienphilosophie grundlegenden Fragen des Entstehungszusammenhangs, der Deutungskraft und Reichweite von Medienbegriffen als genuin philosophischen Problemstellungen gewidmet. «Was Medien sind, welche Effekte sie auf das durch sie Hervorgebrachte, Vermittelte oder Dargestellte haben und wie diese Effekte zu beschreiben sind, ist eine der Grundfragen der Medienphilosophie. Eine andere, ebenso grundlegende Frage handelt von den Vokabularien, in denen wir von Medialitäten sprechen, von ihren Genesen und Geltungen, ihren Grenzen und Paradoxien.» (Klappentext De Gruyter)

    Mit einem Relaunch erweitert sich sein Titel nun zu Internationales Jahrbuch für Medienphilosophie und medienästhetik. Wir möchten eine Grundlagendiskussion initiieren zum Verhältnis von Philosophie, Ästhetik und Medialität und sie in Bezug zu aktuellen Fragen digitaler Medien, des Wandels und der Bedeutung der techne und praxis der Künste setzen. Es geht um Fragen der Politisierung ebenso wie um technoökonomische, affektökonomische und gestalterische Fragestellungen, die künftig im Jahrbuch abgebildet werden sollen. 

    Bände

    • 2024 · Band 1

      Was ist Medienästhetik?
      Herausgeber der Reihe: Judith Siegmund und Markus Rautzenberg
      Herausgeber des Bandes: Natascha Adamowsky und Judith Siegmund

      Das frühere Internationale Jahrbuch für Medienphilosophie erscheint nunmehr unter dem Titel Internationales Jahrbuch für Medienphilosophie und Medienästhetik. Der Erweiterung des Titels und der damit einhergehenden Modifizierung des Themenfokus entspricht es, dass die erste Nummer nach dem Relaunch den Titel Was ist Medienästhetik? trägt.

      Einerseits tragen wir den medienphilosophischen Gedanken des vorhergehenden Jahrbuchs weiter, andererseits tritt zu den philosophischen Perspektiven auf den Begriff und die Phänomene der Medialität die Frage hinzu, inwiefern Medialität auch unter ästhetischen Gesichtspunkten thematisiert werden kann und muss. Medienästhetik fassen wir nicht auf als die Ästhetik spezifischer historisch gewachsener Mediensujets – also nicht als allgemeine Ästhetik der Fotografie, um ein Beispiel zu nennen –, sondern als ein Gebiet, das heute unter unseren neuen Lebens- und Arbeitsbedingungen in immersiven digitalen Räumen und mit alltäglichen digitalen Oberflächen und Abläufen an Bedeutung gewinnt.

      Beiträge:

      1. Judith Siegmund: Plädoyer für eine Medienästhetik der Gestaltung. Eine Kritik rezeptionsästhetischer Theorien der Unentscheidbarkeit und Unbestimmtheit
      2. Emmanuel Alloa: Phänotechnik. Medienästhetik als Erscheinenlassen
      3. Martin Beck: Messy States. Medienästhetik und postdigitale Kunst
      4. Jörg Sternagel: Auf dem Weg zu Anderen. Erkundungen des Medialen
      5. Ulrike Ramming: Von der Reflexivität des Mediums zur musikalischen Reflexion von Digitalität
      6. Beate Ochsner: Hören und Nicht-Hören als techno-ästhetische Praxis
      7. Natascha Adamowsky: Playgrounds and the Grounds of Play. Überlegungen zum Verhältnis von Medialität, Aisthesis und Ästhetik
      8. Bettina Papenburg: Postdigitale Weltraumästhetik
      9. Dieter Mersch: Medienästhetiken: Entwurf einer Systematisierung

      Zum PDF-Download des Bandes bei Meson Press.

      Internationales Jahrbuch für Medienphilosophie und Medienästhetik Band 1 2024

    Archiv

    • 2021 · Band 7

      Medialität / Theologie / Religion
      Herausgeber des Bandes: Johannes Bennke, Virgil W. Brower

      Anliegen des siebten Bandes ist es, eine Perspektivverschiebung einzuleiten, indem mittels der Lemmata Medialität Theologie Religion mehr als nur religiöse Kulte, Riten und Praktiken, mehr als pagane Ursprungsmythen oder offenbarungsreligiöse Narrative auf ihre medientheoretischen Implikationen hin befragt werden sollen. Auch soll es weniger darum zu tun sein, den Fokus auf jene geschichtlich, philosophie- und ideengeschichtlich dramatischen Ereigniszusammenhänge zu richten, der die ersten Jahrhunderte n.Chr. in ihren Bann schlugen und für das Selbstverständnis von Neuzeit und Moderne nicht minder prägend waren wie die Entstehung der antiken griechischen Philosophie. Vielmehr geht es – wiederum philosophisch (und nicht theologisch) – vor allem um tieferliegende Überschneidungen, Ähnlichkeiten in den verwendeten Figuren, um Verwandtschaften zwischen einem Denken des Dritten und der Trinität, einem notorischen Aufenthalt im Kontradiktorischen oder der Zuflucht zum Unvermittelbaren, Unverfügbaren oder Negativen, das sich den technischen Zurüstungen und ihrer Hybris widersetzt. Darüber hinaus trifft unser Interesse die subkutanen Kontinuitäten, die Fortsetzung und Weiterschreibung theologischer Metaphern in den medientheoretischen Diskursen selbst, sei es der genannte genealogische Determinismus einerseits oder gnostische und manichäistische Motivreihen bis hin zu Eschatologismus des Digitalen, der, als einer gewissen christlichen Orthodoxie eingeschriebenen Utopie, die Erlösung von ‚Fleische‘ und den stets dysfunktionalen Materialitäten der Welt verspricht.

      Foto: Cover Band 7 Jahrbuch Medienphilosophie
    • 2020 · Band 6

      Digital / Rational
      Herausgeber des Bandes: Dieter Mersch, Michael Mayer

      Das gesellschafts-, wissenschafts- und wirtschaftspolitische Großprojekt der Digitalisierung ist längst zum allgemeinen Platzhalter für eine Idee von Fortschritt geworden, die auf ein bloßes Bündel technischer Innovationen verkürzt worden zu sein scheint. Tatsächlich werden in Gestalt von Fragen technischer Formate und Formatierungen, der Implementierung autonomer Systeme, der Protokolle teletechnischer Vernetzungen u.a. grundlegende Fragen der menschlichen Kultur und Sozialität, des menschlichen Daseins wie des Seins im Ganzen nicht nur verhandelt, sondern stillschweigend entschieden. Unter dem Leitwort der Artifical Intelligence steht dabei gar die Frage einer technischen Mimesis mentaler, kognitiver oder neuronaler Prozesse im Raum, mithin einer auf algorithmische Prozessroutinen reduziblen Vernunft. Der Band sechs des Internationalen Jahrbuchs für Medienphilosophie widmet sich unter dem Titel digital / rational diesem Problemzusammenhang und befragt die Implikationen und Effekte einer digitalistisch halbierten Rationalität. Ihre Kritik verknüpft dabei die Kantische Frage nach deren Legitimität und Reichweite mit der machtkritischen Frage nach den impliziten epistemischen Restriktionen technoökonomischer Systeme.

      Foto: Cover Band 6 Jahrbuch Medienphilosophie
    • 2019 · Band 5

      Praxis und Medialität
      Herausgeber des Bandes: Dieter Mersch, Katerina Krtilova

      Der fünfte Band des Internationalen Jahrbuchs für Medienphilosophie adressiert den sogenannten practical turn der Kultur- und Medienwissenschaften, der die theoretischen Grundlagen der Disziplinen seit ca. 10 Jahren nachhaltig transformiert hat. Vollzogen wird eine Abwendung von der klassischen Ontologie des Mediums, der Frage danach, was ein Medium sei, von der Reduktion auf eine Empirie der Einzelmedien oder der technologischen Überdetermination des Medialen bei einer gleichzeitigen Hinwendung zu einer konsequenten De-Ontologisierung des Medialitätsbegriffs und seiner Auflösung in eine Serie konkreter Praktiken. Medialität bildet dann keine an Eigenschaften, Dingen, Akteuren oder ähnliches gebundene Funktionalität oder Relationalität, sondern verflüchtigt sich in einen praktischen Pluralismus, der allererst das konstituiert, was das „Zwischen“, das Mediale, Vermittelnde oder Dritte ausmacht. Die Beiträge kreisen um unterschiedliche Grundbestimmungen des Praktischen wie auch des Theorie-Praxis-Verhältnisses, der Beziehung zu Experiment und Operativität sowie den pragmatischen Paradoxien der Künstlichen Intelligenz. Ergänzend finden sich neben Einzelstandpunkten im Jahrbuch auch die Beantwortung der Preisfrage „Ist der Posthumanismus ein Humanismus“ und ein Dossier zur Figur des Golems.

      Foto: Cover Band 5 Jahrbuch Medienphilosophie
    • 2018 · Band 4

      Ökonomie/Ökologie
      Herausgeber des Bandes: Dieter Mersch, Michael Mayer

      Der Begriff der ›Ökologie‹ hat im Zusammenhang mit Komposita wie Medienökologie, Ökotechnie und Technikökologie eine neue Konjunktur erfahren. Dabei fällt auf, dass im Kontext der Wiederaufnahme des Oikos, des ganzen Hauses und seiner Teile sowie der Oikonomia, der ›gesamten Schöpfung‹, medienökonomische Fragen allenfalls marginal behandelt werden. Unser Verdacht dabei ist ein doppelter: zum einen, dass die medienökologischen Theoriebildungen auf verkappten Netzwerktheorien beruhen, die zwar den Stand der gegenwärtigen Technologie widerspiegeln, dabei aber die Genese und Genealogie ihrer Begriffe ausblenden. Zum anderen, dass sie damit zugleich die Verfasstheit einer genuin kapitalistisch organisierten Ökonomie, die längst planetare Dimensionen angenommen hat, hartnäckig ignorieren. Der Band 4 des Internationalen Jahrbuchs für Medienphilosophie widmet sich genau diesem Zusammenhang.

      Foto: Cover Band 4 Jahrbuch Medienphilosophie
    • 2017 · Band 3

      Pathos / Passibilität
      Herausgeber des Bandes: Jörg Sternagel, Michael Mayer

      Menschliche Existenzen konstituieren sich im pathos (πάθος), das heißt im Widerfahrnis, in ethischen und aisthetischen Dimensionen singulärer Beanspruchung und erfahrener Passivität, in sinngebenden Setzungen, wider Erwarten, im (Er-)Leiden, vom Anderen her gedacht. Der Andere setzt sich in seiner Singularität und fordert Priorität: nicht als Bild meines Denkens, sondern in leiblich situierter Differenz. Weil der Mensch immer schon im nicht überwindbaren Unterschied zu einem Anderen steht, ist er in sich selbst nicht erfüllt, sondern begehrend. Dieses Begehren hebt sich nicht auf, sondern findet sich in der Übernahme von Verantwortung wieder, im Geben. Ein Geben, dem ein Nehmen und Nehmenkönnen noch vor allem Dank und aller Dankbarkeit entspricht, dem die bloße Bereitschaft zu nehmen und anzunehmen korrespondiert, bevor ich erkenne und überhaupt erkennen kann, was mir von wem wie und unter welchen Konditionen und mit welchen Erwartungen auch immer gegeben worden ist. Passibilität umschreibt somit jenes rätselhafte »Vermögen«, nicht und nichts zu vermögen als nur zu empfangen und für den Empfang empfindlich zu sein.  Die Gabe des Anderen fordert so vor den moralischen Regularien der Dankesbekundung das Ethos einer Passibilität heraus, die jedweder Ökonomie von Geben und Nehmen und der ihr inhärenten Logik von Reziprozität und Ausgleich immer schon voraus liegt. Denn der Andere zwingt zum Vergleich des Unvergleichlichen und fordert so Gerechtigkeit ein. Er steht ständig bereits da und kommt jedes Mal zuvor. Er zeigt sich gegenwärtig und unendlich zugleich, existiert konkret und unfassbar, ist kraft seiner Andersheit nahe und unendlich fern. Das Selbst ist vermöge der Alterität des Anderen nicht bei sich, sondern dem Anderen gegenüber immer schon im Rückstand. Die Egozentrik des Selbst verliert sich sukzessive in dieser Alltäglichkeit. Sie besitzt auch im Bereich der Phänomene keinen sicheren Punkt mehr und fordert eine andere Haltung (ethos) ein. Sichtweisen und Perspektiven verschieben sich bereits in der Wahrnehmung (aisthesis) zur Ver-Antwortung.

      Foto: Cover Band 3 Jahrbuch Medienphilosophie
    • 2016 · Band 2

      Techne / Mechane
      Herausgeber des Bandes: Dieter Mersch, Michael Mayer

      Die im Zentrum des Bandes stehenden Begriffe von techne und mechane deuten mit Bezug auf eine Philosophie des Technischen einen Gegensatz an. Beide verweisen zwar auf Techniken bzw. technische Artefakte; beide adressieren sie im Griechischen die Kunst bzw. Kunstfertigkeit; und beide verengen sich in ihrer Fortschreibung in den philosophischen Diskursen des Mittelalters und der frühen Neuzeit auf »Werkzeuge« bzw. deren Gebrauch sowie den »Mechanismus« – bis hin zum mechanistischen, d. h. kausalistischen Weltbild. Und dennoch meint die techne schon bei Aristoteles ein Wissen, das vor allem mit der poiesis, dem Schaffen oder Herstellen zu tun hat, während die mechane die Theatermaschinen bezeichnet, die für Illusion und die Effekte der Überwältigung sorgten.
      Mit der Opposition von techne und mechane lotet das medienphilosophische Jahrbuch die Möglichkeiten und Grenzen der Technik und des Technischen aus, um deren Spanne zwischen Werken der Kunst und einem unverhohlenen Illusionismus auszuloten.

      Foto: Cover Band 2 Jahrbuch Medienphilosophie
    • 2015 · Band 1

      Einschnitte: Zur Genesis und Geltung medienphilosophischer Reflexionen
      Herausgeber des Bandes: Dieter Mersch, Michael Mayer

      Was Medien sind, welche Effekte sie auf das durch sie Hervorgebrachte, Vermittelte oder Dargestellte haben und wie diese Effekte zu beschreiben sind, ist eine der Grundfragen der Medienphilosophie. Eine andere, ebenso grundlegende Frage handelt von den Vokabularien, in denen wir von Medialitäten sprechen, von ihren Genesen und Geltungen, ihren Grenzen und Paradoxien. Medienphilosophie holt so den ausgebliebenen Grundlagendiskurs der Medienwissenschaften nach, fragt nach latenten begrifflichen Vorentscheidungen, nach Paradigmen medientheoretischer Reflexion, nach medialen Epistemologien oder sedimentierten Schichten unbedachter Philosopheme. Das äußerst dynamische Feld der Medienphilosophie bildet so ein kritisches wie produktives Unternehmen, das gleichermaßen in die Kultur- wie Bildwissenschaften, aber auch in die Sprach- oder Technikphilosophie ausgreift.

      Foto: Cover Band 1 Jahrbuch Medienphilosophie

    Veranstaltungen

    → Workshop «Was ist Medienästhetik?» 5./6. Mai 2022
     

      Personen

      • Redaktion

        Herausgegeben von

        • Judith Siegmund (Zürcher Hochschule der Künste)
        • Markus Rautzenberg (Folkwang Universität der Künste)

        Redaktion

        • Natascha Adamowsky (Universität Passau)
        • Martin Beck (Universität der Künste Berlin)
        • Katerina Krtilova (Zürcher Hochschule der Künste)
        • Beate Ochsner (Universität Konstanz)
        • Ulrike Ramming (Universität Stuttgart)
        • Jörg Sternagel (Universität Konstanz/Universität Passau)
        • Markus Rautzenberg (Folkwang Universität der Künste)
      • Beirat

        • Emmanuel Alloa (Université de Fribourg)
        • Daniel Feige (Stuttgart)
        • Christiane Heibach (Regensburg)
        • Dieter Mersch (Berlin)
        • Marcello Ruta (Zürich)
        • Eva Schürmann (Magdeburg)
        • Cornelia Sollfrank (Berlin)
        • Luca Viglialoro (Essen)



      * Das Internationale Jahrbuch für Medienphilosophie ist 2013 einerseits aus der Arbeitsgruppe Medienphilosophie der Gesellschaft für Medienwissenschaft e. V., andererseits aus einer Serie von Tagungen an der Universität Basel auf Initiative von Prof. Dr. Georg Christoph Tholen unter Mitarbeit von Dr. Nadja Elia-Borer hervorgegangen. Es erscheint seit 2015 regelmäßig. Es steht unter einem festen Jahresthema und enthält zusätzlich Formate wie Relektüren klassischer philosophischer Texte unter medienphilosophischer Perspektive oder erstmalige deutsche Übersetzungen wichtiger internationaler Autorinnen und Autoren. Von 2013 bis 2021 wurde es herausgegeben von Prof. Dr. Dieter Mersch (Zürich) und Prof. Dr. Michael Mayer (Zürich).