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    1. Forschung
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    Forschung und Lehre

    Ästhetik

    Ästhetik als Forschung an der ZHdK

    Das Fach der Ästhetik stammt ursprünglich aus der Universität und ist dort zunächst in der Philosophie angesiedelt gewesen. In den Philosohie-Instituten hat das ästhetische Denken im 18. bis 20. Jahrhundert verschiedenste philosophische Strömungen und Denkschulen vereint und diese interdisziplinär an andere Fächer wie Literatur- und Musikwissenschaft, Theater- und Filmwissenschaft angeschlossen. Von der Universität aus ist die Ästhetische Theorie an viele Kunsthochschulen, Musikhochschulen sowie Theater- und Tanzhochschulen ‚ausgewandert’. Dort hat sie sich in den letzten Jahren verstärkt entwickelt und ist immer interdisziplinärer und auch unübersichtlicher geworden.

    An der ZHdK werden im Forschungsschwerpunkt Ästhetik Forschungsprojekte und Forschungsfragen in ihrer ganzen Breite und Vielfalt installiert und diskutiert. Ästhetische Forschung umgreift hier Fächerfragen aus allen Departementen in der Weise einer Reflexion und eines Nachdenkens, d.h. in der Weise einer Selbstverständigung. Ein Ziel ist es, so eine Subjektivität und kollektive Subjektivität künstlerischer Perspektiven in Beziehungen zur Debattenhaftigkeit ästhetischer Fragestellungen in den verschiedenen Wissenschaften zu setzen. Der philosophischen Ästhetik kommt hierbei weniger die Rolle der Stichwortgeberin zu, vielmehr übernimmt sie eine strukturierende Funktion, durch die verschiedenartige Diskurse und Debatten miteinander ins Gespräch gebracht werden.

    Im Forschungsschwerpunkt Ästhetik qualifizieren sich Studierende, Mitarbeitende und Promovierende mit ihren Forschungsfragen auch im Rahmen postgradualer Abschlüsse wie z.B. Phd, Promotion und Habilitation (in der Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen).

    Ästhetik als Lehre an der ZHdK

    Ästhetische Theorie an der ZHdK versteht sich nicht als zu erbringender Teil einer Ausbildung, sondern setzt auf den universitären Gedanken der Persönlichkeitsentwicklung und freien selbständigen Entfaltung im Studium. Selbst einen Gedanken zu haben, diesen über einen Zeitraum weiter zu verfolgen, ihn künstlerisch zu bearbeiten und ihn mit Gedanken, Haltungen und Handlungen anderer zu konfrontieren, ist unverzichtbar auch für eine künstlerische Entwicklung. Die Angebote der Ästhetik helfen, wichtige künstlerische Fragen zu stellen nach dem Platz und der Bedeutung des eigenen Tuns in der Gesellschaft heute, nach dem eigenen Verhältnis zu Kultur und Tradition sowie nach der Politizität künstlerischen Arbeitens und Aufführens.

    Lehreveranstaltungen des Minors „Critical Thinking“ als Angebot des Forschungsschwerpunkts Ästhetik in der Kooperation mit Lehrenden aus den anderen Departementen sind als Angebote für alle Studierenden der ZHdK offen. Daraus ergibt sich die Interdisziplinarität der teilnehmenden Studierenden.