«Weniger ist mehr» ist ein Forschungsprojekt an der Schnittstelle von Lehre und Forschung, in dem – in Kooperation mit Studierenden – ein Werkzeugkatalog für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung aus der Perspektive von Kunst und Design erarbeitet wird.
Das Projekt untersucht, welche Eigenschaften von Vermittlungsangeboten besonders vielversprechend sind, um nachhaltiges Denken und Handeln bei Teilnehmer:innen anzustossen. Die identifizierten Eigenschaften münden zusammen mit Beispielen aus der Praxis in einem Katalog, der als Werkzeug-Pool für Lehrpersonen und Vermittler:innen für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung dienen soll.
Das Forschungsprojekt besteht aus drei Teilen:
1. Der Lehre, in der Studierende sich mit dem Nachhaltigkeitsverständnis einer Kooperationspartner:in auseinandersetzen und daraus (oder in kritischer Reaktion darauf) eigene Vermittlungsformate entwickeln.
2. Der sozialwissenschaftlichen Forschung, die den Projektentwicklungsprozess der Studierenden begleitet sowie die Kursteilnehmer:innen mit Fragebogen und qualitativen Interviews zu ihrem Erleben befragt und die Daten auswertet.
3. Dem Werkzeugkatalog, der die Praxisbeispiele der Studierenden bündelt und die Ergebnisse der Untersuchung zum Potential gestalterischer Vermittlungsangebote für eine nachhaltige Entwicklung aufzeigt und reflektiert.
In der durch die interne Projektförderung finanzierten Sondierung, werden Anbindungsmöglichkeiten des Forschungsprojekts an die bestehende Lehre untersucht, Möglichkeiten der weiteren Finanzierung erörtert und das Projekt entsprechend weiterentwickelt.