Um das grundlegende Interesse von Mädchen für sogenannte MINT-Bereiche - Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - zu fördern, wurde in Kooperation mit der ETH Zürich ein Videospiel entwickelt. Angesprochen werden in erster Linie Mädchen im Primarschulalter und von bis zu 13 Jahren, um so langfristig weibliche Studierende für die genannten Bereiche zu begeistern. Die ETH begründet ihr Anliegen, Frauen für die noch männerdominierten Disziplinen in den Ingenieur- und Naturwissenschaften zu gewinnen, auch damit, dass Forschungsteams mit einer ausgewogenen Geschlechterdurchmischung mehr Innovation, bessere Qualität und mehr Effizienz hervorbringen.
Das Computerspiel MINT-Land verdeutlicht Kindern daher, dass Naturwissenschaften und Technik im Alltag eine wichtige Rolle spielen und diese Themen viel Spass bereiten können. In mehreren thematisch auf die oben genannten Themen ausgerichteten Minispielen werden spielerisch naturwissenschaftliche Kenntnisse vermittelt. Sie müssen erworben werden, um erfolgreich Punkte sammeln zu können, die wiederum die Fortführung des übergeordneten Spielziels ermöglichen: eine Phantasieinsel mit Strom zu versorgen und nach erfolgreicher Mission zum nächsten Level überzugehen. So sind die Minispiele einerseits nur eine Zwischenstation auf dem Weg zum nächsten Spielabschnitt, andererseits wird diese erst dann erfolgreich absolviert, wenn ausreichend erfolgreich, z.B. mit Lichtreflexion, experimentiert worden ist.