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    Design with Social Impact

    Institut für Designforschung (IDE)

    Kontext von „Design with social impact“

    Designmethoden haben das Potential, Probleme und Fragestellungen auf eine eigene Weise zu erkennen und grundlegende innovative Lösungen zu liefern. Designausbildung lehrt Wissen und Können, das auch in Kontexten wirksam sein könnte, die in der üblichen Konsumwelt kaum Beachtung finden. Design kann, in einem sozialen Sinne, die Verbesserung der Lebensqualität dieser Menschen, unter Einbezug dieser selbst  bewirken.

    Kontext von „Design with social impact“

    Design wird oft als ein Phänomen saturierter, „entwickelter“ Gesellschaften verstanden. Das ist paradox, haben doch Design und Designmethoden das Potential, Probleme und Fragestellungen auf eine eigene Weise zu erkennen und grundlegende innovative Lösungen zu liefern. Designausbildung lehrt Wissen und Können, das auch in Kontexten wirksam sein könnte, die in der üblichen Konsumwelt kaum Beachtung finden. 90% der Weltbevölkerung hat heute einen Lebensalltag, fernab von „Design“. Trotzdem kann Design, in einem sozialen Sinne, letztlich die eine Verbesserung der Lebensqualität dieser Menschen, unter Einbezug dieser selbst (partizipatives Design), bewirken. Dabei geht es um Objekte, Dienstleistungen und auch Wissensvermittlung. Gerade in Entwicklungskontexten kann dies wirksamsten sein: neuere Diskurse propagieren Design als einen wichtigen Katalysator für soziale Veränderungen und Innovationen. Das Projekt soll daher Designstudierende, Dozierende und Vermittler befähigen, ihr Wissen zum Nutzen minderprivilegierter und „underserved“ Bevölkerungsschichten, in Zusammenarbeit mit humanitären Organisationen, anzuwenden. Doch sind Designstudierende und Designhochschulen hier und in den Regionen vor Ort vorbereitet auf solche neuen Themenstellungen?

    Das Projekt „Design with social impact“

    Das Projekt strebt keine fertigen Problemlösungen oder vorgefertigte Produkte an, sondern versucht Methoden, Prozesse und deren Vermittlung mit Studierenden für die betroffenen Anspruchsgruppen zu entwickeln und zu implementieren. Dies integriert z.B. ethnografische und explorative Methoden, Methoden des „Human Centered Design“ oder des „Co-Designs“. Grundlegend ist dabei eine gemeinsame erkenntnisorientierte, intuitive Herangehensweise die auf einem Austausch von Wissen und Können basiert.

    Designstudierende aus der Schweiz und aus Partnerhochschulen in Entwicklungsregionen erarbeiten dabei zusammen ausgewählte Projekte unter dem Aspekt des „Design with social impact“. Dritte Projektpartner sind NGO’s (Biovision und Swisscontact), welche das nötige Expertenwissen, Netzwerke in den Regionen und Projekthintergründe aus der Entwicklungszusammenarbeit beisteuern. Sie sind gleichzeitig kritische Beobachter und Fachmentoren und vermögen den Nutzen und die Wirksamkeit abzuschätzen. Durch die gezielte Entwicklung und Anwendung von „Social Design“ Methoden in Projekten wird damit soziales Handeln und Denken zukünftiger Designer geschärft. Im Rahmen von Sommerschools und ganzen Semesterkursen (Austauschprogramm) soll dafür ein entsprechendes Lehrangebot für Design Studierende entwickelt werden. Soweit wir es abschätzen können, wäre dieses Projekt das Erste, welches Designstudierenden Kompetenzen vermittelt, die sie zu einer systematischen Herangehensweise in sozial unterprivilegierten Kontexten befähigt und damit sowohl hier in der Schweiz wie auch in Entwicklungsregionen neue Themenschwerpunkte für Designer setzt. Des Weiteren wird die heute weitgehende inexistente Zusammenarbeit von Design mit Entwicklungsorganisationen geübt. Wir sehen dies als ein wichtiges, zukünftiges Betätigungsfeld für DesignabsolventInnen. Das Projekt hat die folgenden wichtigen Teile und Ausgangslagen:

    Didaktisch Gemeinsames Entwickeln und Erarbeiten von „Design with social impact“ Ansätzen in konkreten Entwicklungskontexten und Projekten. Dies beinhaltet Aspekte wie Co-Design, partizipatives Design und Capacity Building. Definition und Reflektion der Methoden und des Wissens innerhalb der weltweit definierten „Social Design Goals“ der UN.

    Interkulturell Zielgruppen sind Studierende der ZHdK und aus Partnerhochschulen, sowie Mitarbeiter von Praxisorganisationen (NGO’s) aus dem Entwicklungskontext, welche üblicherweise in unterschiedlichen Kulturen sozialisiert wurden und heute kaum zusammenarbeiten. Dies stellt damit auch eine Herausforderung an den interkulturellen Austausch dar. Dafür sind die Sommerschool und die Austauschsemester definiert.

    Thematisch Das Projekt soll eine explorative, aufklärende und ausbildende Wirkung haben. Dazu werden Projektthemen, zusammen mit den Praxispartnern, ausgewählt und am entsprechenden Ort mit den Hochschulpartnern implementiert. Dabei arbeiten die Studierenden der ZHdK und der Hochschulpartner eng zusammen. Einbezogen sind dabei auch Dozierende und Fachmentoren.

    Das Projekt ist am Studiengang Master of Arts in Design der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) verankert, es ist international, interdisziplinär und interhochschulisch ausgerichtet. Der Masterstudiengang in Design umfasst mehrere fachliche Vertiefungen, verknüpft Lehre und Forschung und führt Forschungs- und Transferprojekte. Das Projekt ist als Anschubförderung zu betrachten, dessen Inhalte später nachhaltig in das Curriculum integriert werden.

    Details

    • Project Lead
      • Michael Krohn (IDE)
    • Team
      • Joyce Akach (IDE)
      • Jessica Altenburger (IDE)
      • Nicole Foelsterl (IDE)
      • Mona Chirie Mijthab (IDE)
      • Franziska Nyffenegger (IDE)
    • Cooperations
      • Biovision Stiftung für ökologische Entwicklung
      • Jiangnan University
      • National Institute of Design Ahmedabad
      • Srishti Institute of Art Design and Technology
      • Ss. Cyril and Methodius University in Skopje
      • Stiftung Mercator Schweiz
      • Swisscontact
      • Tongji University
      • University of Nairobi
    • Duration

      01.10.2015 – 28.02.2018

    • Financing
      • Stiftung Mercator Schweiz (01.10.2015 – 28.02.2018)
    • Research Approaches
      • Applied research
      • Scientific research
    • Disciplines

      Design

    • Keywords

      Social Innovation, Co-Design, Social Design

    • More Links
      • Design with Social Impact - A learning source