Dieses Forschungsprojekt untersucht, welche Formen der Mitgliederbeteiligung Genossenschaften bei der Planung von Wohnbauprojekten anwenden und wie digitale Werkzeuge sie dabei unterstützen können.
In der Schweiz besteht eine lange Tradition der Wohnbaugenossenschaften, deren Kultur der Selbsthilfe und des Gemeinnutzes die Entwicklung des Wohnungswesens wesentlich beeinflussen. So besitzen und verwalten Genossenschaften in der Stadt Zürich 19 Prozent des Wohnungsbestands. Dieses Forschungsprojekt untersucht, welche Formen der Mitgliederbeteiligung und organisatorischen Strategien die Genossenschaften bei der Planung von Wohnbauprojekten anwenden und wie diese Einfluss auf die Qualität der Gebäude nehmen. Die Analyse der genossenschaftlichen Organisations- und Mitwirkungsstrukturen bilden die Grundlage, um die Anwendungsgebiete eines digitalen Werkzeuges auszuloten, das die existierenden Beteiligungspraktiken ergänzen soll.