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    Projekte von Curatorial Studies in «ZHdK Highlights»

    Szenografie-Modell zur Ausstellung "Krisendinge Design im Fall X" im Museum für Gestaltung

    Published on 31.08.2018

    • Art Education

    1.–30. September 2018, täglich 12.00–20.00 Uhr, Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96, Zürich

    Anfang September eröffnen die «ZHdK Highlights» mit Ausstellungen, Konzerten, Präsentationen, Aufführungen und Interventionen im Toni-Areal, präsentiert von Studierenden und Abschliessenden des Studienjahres 2018.

    Insgesamt sechs Studierende der Vertiefung Curatorial Studies zeigen Abschlussarbeiten und Ausstellungsprojekte aus dem letzten Studienjahr.
    Wir freuen uns sehr und laden euch herzlich ein, die ausgestellten Arbeiten im Toni-Areal, Kaskadenfoyer, Ebene 5, anzuschauen. Das detaillierte Programm könnt ihr hier in Erfahrung bringen: zhdk.ch/highlights

    THINGS JAPANESE, Anika Rosen
    Was mit der Beteiligung Japans an den ersten Weltausstellungen begann, setzte sich während des ganzen 20. Jahrhunderts fort: Die westliche Begeisterung für Japanisches ist ungebrochen. Grosse und kleine Ausstellungen weltweit stellen (alltägliche) japanische Kulturgegenstände in unterschiedlichste museale Kontexte.
    Im theoretischen Teil der Masterthesis «Things Japanese» wird untersucht, wie das konstante Interesse am Japanischen bzw. an der japanischen Alltagskultur im Medium der Ausstellung eine Plattform bekam und bekommt. Der praktische Teil entwirft ein Ausstellungskonzept, welches Gegenstände des täglichen Gebrauchs aus Japan zeigt und aber auch einen kritischen Verhandlungsraum für die Faszination für Japan schafft. Das Konzept bricht die Einseitigkeit typischer Japan-Ausstellungen, wie sie im theoretischen Teil nachgezeichnet wurden, und nutzt das Potenzial der Gegenstände als Anlass zur Diskussion und zum gemeinsamen Forschen und Lernen.

    EXPOTENTIAL, Selma Olga Pina Wick
    Die Masterthesis EXPOTENTIAL fragt nach der Sinnhaftigkeit und den Funktionen einer Schweizerischen Landesausstellung im digitalisierten und globalisierten 21. Jahrhundert. Sie liefert keine konkreten Antworten auf spezifische Fragen der inhaltlichen Ausrichtung oder der gestalterischen Umsetzung. Vielmehr versucht sie auszuloten, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit eine Landesausstellung die Schweiz herausfordert, bestärkt und weiterbringt.  Historisch argumentierend wird versucht, den Wandel der Landesausstellungen sichtbar zu machen. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die ursprünglichen Hauptfunktionen von Landesausstellungen obsolet geworden bzw. transformiert worden sind. Eine Landesausstellung bleibt aber stets ein faszinierendes Vorhaben, solange sie es schafft, auf den jeweiligen Zeitgeist zu reagieren.

    Krisendinge Design im Fall X, Mariano Gaich, Léonie Süess, Ira Werner, Jeffrey Wolf
    Das Ausstellungskonzept für das Museum für Gestaltung Zürich zeigt mit «Krisendinge – Design für den Fall X» ein bisher kaum beachtetes Designphänomen. Es handelt sich um Gegenstände, die zum Überleben einer Krise hergestellt werden oder sich dafür bewährt haben. Prepper oder Survivalists nennen sich die Communities, die auf Onlineportalen mal mehr, mal weniger fachkundig den Nachweis für die Tauglichkeit dieser Dinge erbringen. Daneben steht der Staat in der Pflicht, die Bevölkerung während einer Krise zu schützen und auf Risiken vorzubereiten. Schliesslich berichten die Medien regelmässig über Katastrophen und Kriege. Die dadurch entfachte Debatte bildet den Antrieb für einen expandierenden Markt der Sicherheit. Irgendwo zwischen Lebensmittel-Horten, Bunkerbau und Survivalkurse-Besuchen liegt vielleicht die Antwort darauf, warum die Vorbereitung auf die Krise im Zentrum dieses Phänomens steht und nicht die Veränderung all jener Probleme, welche die Krise auslösen könnte.

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