Seit rund sieben Jahren betreiben Kunst- und Theorieschaffende in wechselnden Formationen einen Raum im Grenzland von Basel und in unmittelbarer Nachbarschaft eines Komplexes, der aus einem Auschaffungsgefängnis und einem Empfangszentrum besteht. Das Zentrum gleicht einer totalen Institution. Die Asylsuchenden werden auf Grund der Lage und der beschränkten Ausgehzeiten weitgehend vom öffentlichen Leben isoliert.
bblackboxx behauptet in diesem Kontext einen solidarischen und emanzipatorischen Raum mit Projekten, die sich sowohl an die Asylsuchenden als auch an die Menschen aus der Stadt richten. bblackboxx ist auch ein informeller Lernort, wo im direkten Austausch zwischen allen Beteiligten Wissen entsteht und in Umlauf gebracht wird.
Einige Aktive des bblackboxx-Netzwerks erzählen von Projekten aus den vergangenen Jahren und stellen zur Debatte, welche Rolle der Kunst hier zukommt, gerade weil sie in einem prekären Kontext scheinbar überflüssig ist.