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    Living Images

    19.08. – 23.08.2013, 09:00 – 17:00

    Gessneralllee 9-13, 8001 Zürich

    Anmeldung bis 11. August

    Michael Tschechow (1891-1955) gilt bis heute als einer der großen Theatererneuerer des 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt der Tschechowschen Bühnenpraxis stehen der Schauspieler bzw. die Schauspielerin und das Vertrauen in die Kraft der Imagination. Erst die Sensibilität fu?r innere Bilder befähigt den Schauspieler dazu, diesen Bildern eine künstlerische Form zu geben und sie auf die Bühne zu bringen. Schauspielkunst will damit mehr sein als die bloße Abbildung von Wirklichkeit, sie erfindet neue Welten und fragt ständig nach neuen Spielweisen. Michael Tschechow hat auf dieser Basis eine Reihe von Trainingstools entwickelt wie die "Psychologische Geste", das "Imaginäre Zentrum", den "Imaginären Körper" oder "Atmosphäre".
    In den letzten 15 Jahren hat die von Michael Tschechow entwickelte Schauspielmethode eine beeindruckende Renaissance erlebt, sowohl in Amerika als auch in Europa. Dies veranlasst uns, mittels praktischer Arbeit in einem Workshop und im Rahmen eines Symposiums, die Wirkung dieser und weiterer Methoden auf Theaterformen des beginnenden 21. Jahrhunderts zu befragen.

    Für den Zürcher Workshop konnten eine Reihe international renommierter Experten der Tschechow-Methode gewonnen werden, darunter seine ehemalige Schülerin Joanna Merlin (New York). Während fünf Tagen stellen sie und ihre KollegInnen ihr Wissen und ihre Erfahrung den TeilnehmerInnen zur Verfügung. In der praktischen Arbeit lernen diese die Methode kennen, resp. vertiefen ihre Vorkenntnisse.

    Am abschließenden Symposium diskutieren ExpertInnen aus Theatertheorie, -praxis und -ausbildung die Frage, welchen Stellenwert Schauspielmethoden - insbesondere jene Michael Tschechows - für SchauspielerInnen heute einnehmen.

    Mit Living Images - Die Kraft der inneren Bilder im Schauspielprozess setzt das IPF seine kontinuierliche Auseinandersetzung mit Fragen der Ausbildungsforschung fort, welche durch die vier Tagungen Wieviel Schule braucht das Theater? 2009, Wirkungsmaschine Schauspieler 2010, Regie heute 2011 und Disembodied Voice 2012 begonnen wurde.

    "First we must know then we must forget. We must know and then be. For this aim we need a method because without it, it is not possible. To know and then to forget. When we reach this point, then we will be the new actor." (Michael Chekhov, Lessons for the Teachers of his Acting Technique)

    • Event Details

      • Prices

        Anmeldung und Kontakt
        www.zhdk.ch/livingimages
        monika.gysel@zhdk.ch
        http://ipf.zhdk.ch

        Anmeldeschluss: 11. August 2013, Anzahl der Plätze beschränkt

        Teilnahmegebühr: Workshop und Symposium:
        550 CHF (450 Euro) / 250 (200 Euro) (Studenten)
        Nur Symposium:
        50 CHF (40 Euro) / 25 CHF (20 Euro) (Studenten)

        Sprache: Workshop und Symposium finden hauptsächlich in Englisch statt

      • Cast

        Workshop LeiterInnen
        Joanna Merlin, Präsidentin der International Michael Chekhov Association (MICHA), New York
        Ted Pugh, Künstlerischer Leiter, The New York Actors Ensemble
        Suzana Nikoliç, Professorin für Stimme und Sprache, Universität Zagreb
        Ragnar Freidank, Filmregisseur, The New York Actors Ensemble
        Jesper Michelsen, Glad Teater, Michael Chekhov Acting Studio, Copenhagen
        Ulrich Meyer-Horsch, Schauspieler, Regisseur, Michael Chekhov Europe e.V. und Michael Chekhov Acting Studio, Hamburg

        ReferentInnen
        Rhonda Blair, Professor für Theater, Southern Methodist Universitiy
        Mel Gordon (keynote), Professor für Theater, University of California Berkeley, USA
        Thomas Grunwald, Schweizerisches Epilepsiezentrum, Zürich
        Hennric Jokeit, Schweizerisches Epilepsiezentrum, Zürich
        Joanna Merlin, Präsidentin der International Michael Chekhov Association (MICHA), New York
        Ted Pugh, Künstlerischer Leiter, The New York Actors Ensemble
        Michael Raab, Dramaturg, Übersetzer, Frankfurt