Mainnavigation

      • DE
      • EN
    • Watchlist
    • Menu Menu
    You are here:
    1. PhD Centre
    2. PhD Programme Epistemologies of Aesthetic Practices
    More: PhD Programme Epistemologies of Aesthetic Practices

    Spätantike Textilfragmente

    [Translate to English:] Spätantike Textilfragmente
    • Experimente der Annäherung

    Experimente der Annäherung

    Dr. Juliane Laitzsch

    Die Annäherung an und der Umgang mit historischen Objekten sind in der Restaurierung andere als in der künstlerischen Praxis. Einer der wichtigsten Unterschiede ist, dass die zeitgenössische Kunst fokussiert ist auf das »Neue«, während die Restaurierung das »Alte« reflektiert. Die Dissertation folgt den unterschiedlichen, fachspezifischen Arbeitsprozessen und Handlungen, um verschiedene Perspektiven auf historische Textilien zu erkunden. Exemplarisch werden 63 spätantike Stofffragmente aus dem Textilbestand des Kulturhistorischen Museums Magdeburg betrachtet. Um Kategorisierungen und vorschnelle Narrationen zu meiden, oszilliert diese Arbeit zwischen zwei Verfahren: dem Zusammentragen einer Fülle von Informationen und dem Verzögern und Verlangsamen der Beobachtung. Beide transformatorischen Verfahren realisieren sich im Abschreiben und Abzeichnen. Die Versuchsanordnung besteht darin, in den Web- und Interferenzmustern der unterschiedlichen Produktionsprozesse, dem Restaurieren, dem Zeichnen – und nicht zu vergessen: dem Schreiben dieser Arbeit – die Objekte sichtbar werden zu lassen, die Gegenstand der Arbeit sind.

    • Biography

      Juliane Laitzsch studierte in Bremen und Berlin Bildhauerei. Ihr Hauptmedium ist die Zeichnung. Sie war u.a. Stipendiatin des Berliner Senats, der Graduiertenschule der Universität der Künste in Berlin, des Landes Mecklenburg-Vorpommern und der Kunst- und Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Ihre Arbeiten finden sich u.a. in der Sammlung der Berlinische Galerie – Museum für Moderne und Zeitgenössische Kunst in Berlin.

    • Info

      • Graduating University: Kunstuniversität Linz
      • Supervision: Prof. Dr. Thomas Macho, Kunstuniversität Linz