Mirjam Steiner
Die Arbeit untersucht die Kunstzuschreibung und kommunikative Verortung der investigativen Forschungsagentur Forensic Architecture. Trotz der eigenen, expliziten Ablehnung des Kunststatus ist die Gruppe fest im Kunstsystem verankert, wie die Arbeit zeigen will. Mittels systemtheoretischer und produktionsästhetischer Ansätze wird in dieser Doktorarbeit analysiert, wie die ästhetischen Praktiken der Gruppe den Architekturbegriff erweitern und dadurch als Kunst erkennbar werden. Der Fokus liegt auf Publikationen, Ausstellungen und dem Messbild als zentrales Medium zwischen Kunst und Wissenschaft.