Abstract
Expanded Spectropoetics, dekolonisierende Strategien mit dem Medium Film
In meinem aktuellen künstlerischen Forschungsprojekt Expanded Spectropoetics, dekolonisierende Strategien mit dem Medium Film, befrage ich die verwunschenen Aspekte kolonialer und ökologischer Verstrickungen mit den Mitteln des bewegten Bildes, unter Einbeziehung lebender und toter Erinnerungen. Ich beabsichtige zu erforschen, wie die filmische Sprache als ein Werkzeug, das Vision und Repräsentation erzeugt und ermöglicht, sich mit der dekolonialen Ökologie auseinandersetzen kann, um ein visuelles Vokabular zu erzeugen, das eine Sprache ermöglicht, die normative Sehweisen in Frage stellt.
Ich erprobe mögliche Wege, um unsichtbare menschliche und nicht-menschliche Präsenzen zu enthüllen, während ich Zeitlichkeiten durch verschiedene Techniken der Bildgestaltung verwische. Ich beziehe mich auf "Bildermachen" als Praktiken, die Bilder im Kopf des Betrachters erzeugen. Dazu gehören vor allem stehende und bewegte Bilder, Töne und Schriften. Die Entwicklung einer spektropoetischen Bildsprache, die auf analogem und digitalem Expanded Film basiert, zielt darauf ab, eine dezentrierende Erfahrung für den Betrachter zu erzeugen.
Schmetterlinge, tot und lebendig, werden im Mittelpunkt des Forschungsprojekts stehen.