Transforming Environments setzt künstlerische Forschung in Beziehung zu Herausforderungen und offene Fragen, die sich aus aktuellen Lebensbedingungen ergeben. Die PhD-Projekte fokussieren auf soziale, politische oder ökologische Situationen, die ein Umdenken und Handeln erfordern. Wie können solche Situationen fassbar gemacht werden? Wie kann Kunst Transformation in Gang setzen? Welche Herangehensweisen sind geeignet, um Dringlichkeiten zu adressieren, zu intervenieren und Einfluss zu nehmen?
Das Programm besteht aus einer predoc- und einer PhD-Stufe.
Predoc-Stufe:
Das einjährige predoc Programm ermöglicht es, ein praxisbasiertes Promotionsprojekt zu konzipieren und anzugehen. Ziel des Programms ist es, dass die Teilnehmenden ein tieferes Verständnis für die Anforderungen im akademischen Bereich entwickeln, ihre eigenen künstlerisch-forschenden Herangehensweisen konzeptualisieren und einen soliden Forschungsplan erarbeiten. Im Rahmen monatlicher Gruppentreffen beteiligen sich die Mitglieder aktiv am Peer-Austausch, zudem erhalten sie eine individuelle Betreuung. Zum Ende des Programms reichen sie ein umfassendes Exposé (PhD-Vorhaben) ein. Teilnehmende, die das Programm erfolgreich abschliessen, qualifizieren sich dafür, ihr Doktorat am DFA zu verfolgen.
PhD-Gruppe:
Die PhD-Gruppe bietet den Doktorierenden ein vertrauensvolles und anregendes Umfeld zum regelmässigen Austausch mit Peers. Die zum Teil selbstorganisierten Treffen ermöglichen der Gruppe vielseitige Unterstützung durch konstruktive Feedbacksituationen zu erhalten, Herausforderungen und gemeinsame Anliegen zu vertiefen, sowie Methodologien zu erproben. Expert:innen, Gastsprecher:innen oder Workshopleiter:innen können punktuell beigezogen werden. Im Zentrum stehen die Reflexion der eigenen Forschung, kollektive Experimente, und die Prägung einer tragfähigen, künstlerischen Forschungskultur.