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    Musik und Erkenntnis

    Musik und Erkenntnis

      Guido Staudacher

      Die Frage, ob Musik eine Form der Erkenntnis vermittelt, bildet einen speziellen und besonders schwierigen Fall innerhalb der Debatte um kognitive Funktionen von Kunst. Traditionelle erkenntnistheoretische Auffassungen, welche Erkenntnis mit Wissen identifizieren und sich auf propositionales Wissen konzentrieren, bieten für den Nachweis kognitiver Funktionen von Musik wenig Raum. Mit Blick auf unsere tatsächlichen kognitiven Ziele und wissenschaftlichen Praktiken scheint eine erkenntnistheoretische Reduktion auf propositionales Wissen unangemessen zu sein. Vor diesem Hintergrund muss der Erkenntnisbegriff neu konzipiert und neben propositionalem Wissen um zusätzliche Aspekte erweitert werden. Einer weiteren Differenzierung bedarf der Begriff der Musik. Da die allgemeine Frage nach kognitiven Funktionen von Musik zu unpräzise gestellt ist, bedient sich die Dissertation einer kontextualistischen Methode: Ihr Untersuchungsbereich soll sich auf ein Repertoire konzentrieren, welches in einer bedeutenden musikästhetischen Traditionslinie als »absolute Musik« verstanden wurde.

      • Biografie

        Guido Staudacher studierte an der Universität Zürich Musikwissenschaft, Philosophie und Psychologie. Seine Masterarbeit beschäftigte sich mit Wittgensteins Überlegungen zum Verstehen von Musik. Seit 2019 promoviert er am Institut für Philosophie der Universität Bern zu epistemischen Dimensionen von Musik.

      • Info

        • Titelvergebende Hochschule: Universität Bern

        • Hauptbetreuung: PD Dr. Marcello Ruta, Universität Bern

        • Ko-Betreuung: Prof. Dr. Judith Siegmund, ZHdK