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    • Ästhetische Praktiken des Trauerns in der künstlerischen Arbeit von Kollektiven

    Ästhetische Praktiken des Trauerns in der künstlerischen Arbeit von Kollektiven

    Sandra Biberstein

    Trauer ist in der Regel eine Reaktion auf einen Verlust eines geliebten Menschen. Zu trauern kann aber auch ein Antworten auf Gewalterfahrungen, auf Unterdrückung oder Zerstörung sein. Wenn sich Künstler*innen in ihren Arbeiten mit dem Trauern beschäftigen, setzten sich damit auseinander, was und wie erinnert wird.

    In meiner Dissertation untersuche ich ästhetische Praktiken des Trauerns in künstlerischen Arbeiten verschiedener Kollektive. Diesen Praktiken kommt ein politisch-subversives Potential zu, das darin besteht, dass sie einen anderen Zugang zu Fragen der Erinnerung schaffen. Zum Beispiel können Künstler*innen mittels Praktiken des Trauerns all jenen, die nicht in der hegemonialen Geschichtsschreibung vorkommen, den «Namenlosen», eine Stimme geben und den Blick auf unterdrückte oder vergessene Geschichten richten. Mich interessiert, inwiefern Künstler*innen Zeugnis ablegen und Archive für kommende Gemeinschaften schaffen.

    • Biografie

      Sandra Biberstein (*1988) ist Doktorandin in Kulturanalyse an der Universität Zürich. Sie studierte Geschichte, Theorie und Geschichte der Fotografie sowie Soziologie und schloss ihr Studium in Kulturanalyse mit einer Masterarbeit über theatrale Praktiken des Trauerns im Kontext des Jugoslawienkrieges ab. Von 2019 bis 2022 war sie Hilfsassistentin im SNF-Projekt «Krise und Communitas. Performative Konzepte des Gemeinschaftlichen in der polnischen Kultur seit Beginn des 20. Jahrhunderts», das von Prof. Dr. Dorota Sajewska geleitet wurde. Zudem ist sie Redaktionsleiterin des Kulturmagazins Coucou, das sie 2010 mitgegründet hat.

    • Info

      • Titelvergebende Hochschule: Ruhr-Universität Bochum

      • Hauptbetreuung: Prof. Dr. Dorota Sajewska, Ruhr-Universität Bochum

      • Ko-Betreuung: Prof. Dr. Fabienne Liptay, UZH