Minor

Diversity Politics and the Arts: Post-colonial Perspectives

Im Minor Diversity Politics and the Arts: Post-colonial Perspectives eignest du dir eine Sensibilisierung für Diversität aus der Perspektive des Postkolonialen an und setzt diese in eigenen künstlerischen Projekten um. Der departementsübergreifende Minor richtet sich an BA- und MA-Studierende aus allen Disziplinen.


  • Studienstufe

    BA und MA

  • Studienumfang

    15 Credits

  • Hauptunterrichtssprache

    Deutsch / Englisch

  • Studienstart

    Jedes Herbstsemester

  • Studienplätze

    Platzzahl beschränkt


Studium

Diese Inhalte kommen auf dich zu.
Im Minor Diversity Politics and the Arts: Post-colonial Perspectives setzt du dich mit Diversität in den Künsten aus der Perspektive des Postkolonialen auseinander. Dabei lernst du die intersektionelle Überlagerung mit Kategorien wie Geschlecht, Religion, Alter und Klasse stets mitzudenken. Im Fokus deines Minor-Studiums steht eine kritische Auseinandersetzung mit asymmetrischen Machtverhältnissen und Gewalterfahrungen, die als Teil der modernen Geschichte in kollektive Institutionen sowie individuelle Körper und Gesellschaftsformen eingeschrieben sind. Du lernst die Verstrickung dieser historisch gewachsenen hierarchischer Ordnungen mit Diskriminierungen zu (er-)kennen und auf deine eigene Praxis zu beziehen. Du gehst der Frage, wie sich Diskriminierungsstrukturen durchbrechen lassen in künstlerischen Projekten nach. 

Der Minor Post-colonial Perspectives wird gemeinsam mit dem Minor Gender Perspectives angeboten. Die beiden Minors sind deckungsgleich strukturiert und verfolgen dieselben Anliegen. Durch die Hinterfragung von Machtverhältnissen und von Diskriminierungskritik aus unterschiedlichen Perspektiven befruchten sie sich gegenseitig. Einige Dozierende unterrichten in beiden Minors und in der Lehre finden punktuelle Überschneidungen statt.  Die beiden Studienprogramme können einzeln oder nacheinander besucht werden.

Diese Kompetenzen erlernst du.
Du lernst:
–  die Verwobenheit von Vorstellungen, Stereotypen und Zuschreibungen mit Diskriminierung
–  die Rolle einer postkolonialen und antirassistischen Kritik
–  dich in den Künsten, im Design und in der Vermittlung innerhalb der postkolonialen Diskurse zu positionieren und Verbindungen zwischen den unterschiedlichen Positionen herzustellen
–  über Dialog, Begegnung und Teilen gesellschaftliche Vorannahmen kritisch zu hinterfragen und Umgangsformen mittels künstlerischer Zugänge zu erarbeiten
–  durch die Aneignung einer Sensibilität in deiner künstlerischen Praxis Räume und Situationen einzuschätzen und in Organisationen, Institutionen und anderen Arbeitszusammenhängen produktiv einzubringen (Diversity-Kompetenzen)

​​Diese Voraussetzungen bringst du mit.
Der Minor Diversity Politics and the Arts: Post-colonial Perspectives empfiehlt sich für alle Studierenden der ZHdK.

Benötigte Sprachkenntnisse
Folgende Sprachen benötigst du für die Teilnahme an diesem Minor:
–  Deutsch oder Englisch: um einer Diskussion folgen zu können
–  Deutsch oder Englisch: um sich aktiv an einem mündlichen Austausch zu beteiligen
–  Deutsch oder Englisch: um einen Text zu verstehen
–  Deutsch oder Englisch: um einen Text zu verfassen

Von diesen Besonderheiten profitierst du.
Du bekommst Inputs, Raum und Zeit, dich mit der Kritik der Postkolonialen Studien in den Künsten auseinanderzusetzen und darauf aufbauend eigene Projekte zu entwickeln. Auf diese Weise lernst du, wie sich theoretisches und gestalterisches Arbeiten im Aufbau einer postkolonial informierten künstlerischen Praxis wechselseitig bedingen.

Zeitstruktur
Der Minor wird während des Semesters an den Freitagnachmittagen geführt und findet ganztägig in den Minorwochen in der KW 2 bis 4 und KW 8 bis 10 statt.

→ Semesterdaten ZHdK
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Major-Minor-Studienmodell

Mit dem Major wählen Studierende ihren Studienschwerpunkt. Dazu können sie einen oder zwei Minors wählen, mit denen die Kompetenzen aus dem Major vertieft oder disziplinenübergreifend erweitert werden. Die ZHdK bietet mit dieser Wahlvielfalt ein europaweit einzigartiges Angebot, welches eine ganz individuelle Entwicklung und Schärfung des eigenen Studienprofils ermöglicht. 


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