Wie zentral Algorithmen für digitale Technologien sind, zeigt das Beispiel der automatisierten Entscheidungsunterstützungssysteme, die immer öfter darüber urteilen, wer zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wird, wer einen Kredit erhält oder wie hoch eine Versicherungsprämie ausfällt. Doch entscheiden diese Systeme stets gerecht? Dieser Frage gehen vier Kurzfilme nach, für die Forschende der ZHAW mit der gemeinnützigen Organisation AlgorithmWatch Schweiz und dem Designstudio Tristesse zusammengespannt haben.
Eng damit verknüpft ist die Angst vor Überwachung, die in einer fiktionalen Geschichte namens M.D. trinkt abends gerne ein Bier thematisiert wird. Sie basiert auf einer Sammlung von Überwachungsprotokollen und wurde gemeinsam mit einer Storytelling-KI von einem Psychologen, einem Designer und einem Historiker zusammengetragen.
Auch in der Tierökologie kommt heute vermehrt künstliche Intelligenz zum Einsatz: Machine-Learning-Anwendungen helfen Forschenden unter anderem dabei, einzelne Tiere zu identifizieren oder zu zählen. Welche gewaltigen Datenmengen dafür ausgewertet werden müssen, zeigt die Installation Triggered by Motion auf. Der begehbare Videopavillon, der aus recycelten PET-Flaschen besteht, versammelt Aufnahmen von Wildtierkameras von 21 Standorten aus aller Welt. Neben der Universität Zürich sind daran zahlreiche weitere Forschungs- und Umweltschutzorganisationen beteiligt.